Zukunftsstadt: Schulcampus Kastanienallee als Vorzeigeprojekt
Halle ist unter den 19 Kommunen in der zweiten Runde des Wettbewerbs „Zukunftsstadt 2050“. Und nun nimmt die Stadt Anlauf für die dritte Runde, für die 8 Kommunen ausgewählt werden. Bis August soll die Bewerbung erarbeitet werden. Vermutlich im ersten Quartal kommenden Jahres fällt dann die Entscheidung, welche Kommunen weiter sind. Dann winkt neues Geld. Im aktuellen Verfahren hatte Halle für die Erarbeitung von Konzepten 200.000 Euro erhalten.
Punkten will Halle mit dem Schulcampus Kastanienallee als „Bildungsleuchtturm“, das als Ankerprojekt in der Bewerbung fungieren soll. Dort befinden sich drei Schulen: das Christian-Wolff-Gymnasium, die Gemeinschaftsschule Kastanienallee und die Grundschule Kastanienallee. Erarbeitet werden soll in Zusammenarbeit mit der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität ein neues pädagogisches Konzept. Ziel ist es, einen herausragenden Bildungsstandort in Neustadt zu entwickeln. Das Konzept sieht auch ein neues Multifunktionsgebäude für den Campus vor. Denkbar wäre ein „Makerspace“ in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut und dem Schülerforschungszentrum. Dieses über große und flexibel nutzbare Räume und kleinere Räume mit Fachausstattung beispielsweise für Chemie und Physik verfügen. Auch die Berufsorientierung soll eine Rolle spielen.
Zur Bewerbung sollen aber noch weitere Projekte zählen, darunter das Quartier Muldestraße. Hier sollen neue Wohnformen entwickelt werden. Zwei Bieter haben sich auf eine Ausschreibung gemeldet.
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