Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation: Intensiver Austausch im Rahmen des zivilgesellschaftlichen Beteiligungsprozesses fortgesetzt
Der Diskurs zwischen Bund, Stadt Halle (Saale) und Vertreterinnen und Vertretern hallescher Einrichtungen, Organisationen und Initiativen über die Beteiligung an der Umsetzung des Zukunftszentrums wird weiter intensiv geführt. Am Montag fand dazu ein weiterer Austausch in der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften statt. Neben zahlreichen zivilgesellschaftlichen Unterstützerinnen und Unterstützern der Bewerbung der Stadt zum Bau des Zukunftszentrums suchten unter anderem Bürgermeister Egbert Geier, Michael Marten (Bundeskanzleramt), die Stadtratsvorsitzende Katja Müller, Burg-Rektorin Prof. Bettina Erzgräber, und Christine Sattler von der Freiwilligenagentur das Gespräch. Zu den Teilnehmenden gehörten auch die Vorsitzenden ihrer Fraktionen im Stadtrat Tom Wolter (Mitbürger) und Melanie Ranft (Bündnis 90/Die Grünen).
Die Gesprächspartner waren sich einig, den bislang guten Austausch weiter eng zu gestalten. Dies sei eine große Managementaufgabe, die der integrativen Funktion, die das Zukunftszentrum habe, gerecht werden müsse. Die Einbeziehung und Spiegelung der Zivilgesellschaft in das gewaltige Projekt sei ein Wesensmerkmal des Zukunftszentrum, hieß es.
In einer Spontan-Umfrage unter den Teilnehmenden der Veranstaltung wurden unter anderem folgende Hinweise geäußert: Gremium aus allen Bevölkerungs- und Altersgruppen begleitet und entwickelt die inhaltliche Ausgestaltung des Zentrums mit; Berücksichtigung der Menschenrechtskonventionen als verbindendes, internationales Element; befristete Schirmherrschaften der Bundesländer und der EU-Staaten ermöglichen; Etablierung eines dauerhaften Beteiligungsbüros nahe des Zukunftszentrums umsetzen, Räume für freies Experimentieren schaffen, migrantische Perspektiven berücksichtigen.
Die Stadt Halle (Saale) hatte bereits im Bewerbungsprozess um das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ in erheblichem Maß auf eine breite Beteiligung der Bürgerschaft gesetzt. Akteure aus unterschiedlichsten Bereichen der Stadtgesellschaft trafen sich im Frühjahr und Sommer 2022 zum regelmäßigen Gedankenaustausch, diskutierten Ideen, Partizipationsmöglichkeiten und Bedarfe, die im Kontext eines Zukunftszentrum am Standort Halle (Saale) Berücksichtigung finden könnten. Im Ergebnis ist ein Projekt-und Ideenpaket entstanden, das im Rahmen der Veranstaltung am Montag an die Vertreter des Bundeskanzleramtes übergeben wurde. Ein entsprechender Projektbericht ist auch auf der Internetseite https://zukunftszentrum-halle.de/news/projektbericht-zur-beteiligungswerkstatt-erschienen veröffentlicht.
Im vierten Quartal dieses Jahres ist die Auslobung eines international offenen, zweiphasigen Realisierungswettbewerbs zur Gestaltung des Zukunftszentrums am Standort Riebeckplatz in Halle (Saale) seitens des Bundes geplant. Die Ziele des Wettbewerbs hinsichtlich Städtebau, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz zum Bau und Betrieb des Gebäudes werden derzeit mit allen Projektbeteiligten geklärt. Es soll ein Gebäude in hoher baukultureller Qualität unter deutlicher Stärkung des Fuß- und Radwegeverkehrs unter Transformation des Verkehrsknotenpunktes vor Ort errichtet werden. Weitere Informationen zum Gestaltungswettbewerb werden mit Bekanntmachung verfügbar sein.
Foto Leopoldina
Im ersten Absatz bei der Aufzählung fehlt was Entscheidendes: Bürger.
Über deren Köpfe hinweg wird geplant, entschieden und durchgeführt.
Bin gespannt wohin das führt🧐
Aber zahlen dürfen sie immerhin!
Da sind jede Menge Bürger dabei. Wenn man sich in solche Planungen einbringen will, dann muss man sich entsprechend engagieren, bspw. in einer der genannten Organisationen und Initiativen oder eine entsprechende selber gründen.
Blindschleiche,
wer also dort mitreden möchte, muss zum Beispiel erst einmal Rektor der Burg Kunsthochschule werden? Na super!
Diese Pseudodiskussionsveranstaltung ist ein reines Treffen von Bonzen aus öffentlichen Einrichtungen. Menschen, die zum Beispiel ehrlich ihr Geld in der Privatwirtschaft verdienen, sind dort nicht eingeladen, dürfen diesen „Spaß“ aber zwangsweise bezahlen.
So ungefähr sieht es aus. Sobald ich eine Organisation oder Initiative gründen muss, um überhaupt evtl. gehört zu werden (was allerdings in den Sternen steht), ist Bürger Otto Normal praktisch ausgeschlossen.
Dein Vorschlag für einen Biergarten mit Rostbratwurst-Grill im Zukunftszentrum möchte auch niemand hören
Bei satten 200 Millionen Steuergeld sollte sogar eine bürgerfreundliche Gastronomie machbar sein.
Nur Phrasen lese ich.
Man sieht der Runde förmlich an, wie begeistert die Ideen nur so sprießen.
Das ist die übliche gesellschaftliche Fettschicht, die aus öffentlichen Einrichtungen stammt.
Hinze und Kunze wurden eingeladen ,aber der normal arbeitende Bürger wird ausgeklammert.
Diese Information hätte „Du bist Halle “ ganz weglassen können.
Da haben die Teilnehmer ja äußerst wertvolle Anregungen gegeben. Ich wette, dass der Bund bis zur vorgestrigen Veranstaltung geplant hatte, mit dem Zukunftszentrum gegen die Menschenrechtskonventionen zu verstoßen.
Danke! Mein Lacher des Tages!
Dialog der wie immer keiner ist, pseudoöffentliche Phrasen für die Medien.
Ich bin gespannt wie das Baurecht zum Verkehrswegebau geschaffen wird, wo doch normalerweise mehrere Jahre geklagt wird und incl. Bauphase es bei so einem Projekt nie bis 2028 realisiert werden kann in D.
Show must Go on!
Erst machen die westdeutschen im Osten alles kaputt weil sie Angst vor konkurrenz haben und dafür bauen sie jetzt ein Zukunftzentrum deutsche Einheit, die wir noch gar nicht haben. Und inzwischen wollen wir die auch gar nicht mehr haben