Zum Tag der Astronomie: Mondfinsternis-Gucken am und im Planetarium
Am Samstag war Tag der Astronomie. Und zeitgleich gab es eine Mondfinsternis zu sehen – allerdings keine komplette, sondern nur eine partielle. Rund 12 Prozent der Mondoberfläche wurde vom Kernschatten der Erde ins Dunkel getaucht.
Sogar mit bloßem Auge war dieses Ereignis zu sehen. Denn während es tagsüber meist bewölkt und stellenweise regnerisch war, riss am Abend die Wolkendecke immer wieder auf und gab einen Blick auf den Erdtrabanten frei. Und links daneben, allerdings nur als kleiner leuchtender Punkt zu sehen, war der Jupiter.
Sternenfreunde hatten vor dem Planetarium Teleskope aufgestellt. Die erlaubten einen noch genaueren Blick auf den Mond, wodurch auch die Krater von Einschlägen zu sehen waren. Beim Jupiter konnte man sogar vier der bekannten 95 Monde des Planeten sehen. Und auf der gegenüberliegenden Seite konnte sogar ein Blick auf den Saturn erhascht werden, wo man auch die Ringe gesehen hat.
Und eine kleine Überraschung hatte Planetariums-Chef Dirk Schlesier noch parat. Denn die etwa 40 Besucher konnten nicht nur draußen im Kühlen den Himmel beobachten. Für sie wurde auch der Sternensaal geöffnet. Durch gab es noch detaillierte Bilder zu sehen. Es war übrigens auch eine Premiere – die erste Live-Beobachtung im neuen Planetarium. Anschaulich wurde den Besuchern auch erklärt, wie denn eine solche partielle Mondfinsternis zu Stande kommt. Per 3-D-Software wurde demonstriert, wie sich der Erdkörper zwischen Mond und Sonne befindet und so seinen Schatten auf den Mond wirft.
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