Kulturausschuss beschließt Planetariums-Bau im Gasometer, Kritik am Raumkonzept

Am Mittwoch hat der Kulturausschuss mit zehn Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme für den Bau zur Einrichtung des neuen Planetariums im Gasometer beschlossen. Es gab eine Nein-Stimme. 14,2 Millionen Euro sollen die Arbeiten kosten, ursprünglich war einmal von 9,5 Millionen Euro die Rede.
Insbesondere Christian Feigl (Grüne) übte Kritik daran, dass die Stadtverwaltung vom ursprünglich vorgesehenen Raumkonzept abweicht. Im Vorbeschluss aus dem Jahr 2014, der vordergründig die Standortfrage betraf, sollte neben dem Gasometer noch ein Anbau für die Sternwarte erfolgen. Inzwischen wird darauf verzichtet. Als Grund wurden die Schwingungen des Bauwerks genannt, die den Betrieb von Teleskopen nutzlos machen würden. Im ersten Konzept war zudem vorgesehen, die untere Etage des Planetariums als Veranstaltungsraum zu erhalten. Auch dies ist im neuen Konzept nicht mehr der Fall.

Das geplante Planetarium in einer Studie aus dem Jahr 2014.
Also ist die Standortuntersuchung, welche störende Lichtimmissionen als KO-Kriterien nennt, jetzt ohne Sternwarte so obsolet.
Nein – sie werden einfach ignoriert. Die Sternwarte wird innerhalb des Gasometers integriert. Was man allerdings bei der Lichtverschmutzung an diesen Standort sehen will, ist auch mir schleierhaft.
Nein, ist sie nicht. Sternwarte bleibt. Sie wird als bestehende Kuppel vom alten Planetarium in toto aufgesetzt. Der Grundriss ist derselbe. In der oberen Skizze ist sie rechts oben zu sehen.
Was ist eigentlich mit dem rotierenden VW-Mond auf dem Schornstein? Dieser dürfte sich wohl sehr auswirken. VW ist bestimmt nicht dazu bereit, wegen einem halleschen Hirngespinst, diesen zu entfernen.