10 Minuten Bahnfahrt – Neuer Zweit-Standort der Reil-Schule zu weit weg? Schreiben des Personalrats – Bildungsdezernentin: “Abwägung aller Interessen”, Äußerungen des Personalrats seien rückwärtsgewandt
Seit drei Jahren hat die Sekundarschule “Johanne Christian Reil” in Halle (Saale) eine Außenstelle in der Rainstraße, hier wurde ein Containerbau hochgezogen. Bis Ende des laufenden Schuljahres soll er von der Schule genutzt werden, so hatte es der Stadtrat einst beschlossen. Denn die Unterrichtscontainer werden dann für das Giebichenstein-Gymnasium Thomas Müntzer gebraucht.
Doch die Reil-Schule hat weiterhin Bedarf. Die Stadtverwaltung plant deshalb, der Schule ein Ausweichquartier in der Dölauer Straße in der ehemaligen Sportschule zuzuweisen. Der jetzige Ausweichstandort ist zwei Straßenbahn-Haltestellen vom Hauptstandort entfernt und auch zu Fuß gut zu erreichen. Das kann man vom Standort in der Dölauer Straße nicht behaupten. Zehn Minuten Bahnfahrt sind hier nötig – ein einfacher Wechsel der Lehrer und Schüler zwischen den Standorten ist nicht machbar.
Der Personalrat der Schule schlägt deshalb auch Alarm. Er befürchtet in einer Stellungnahme, dass es das Lehrerkollegium und die Schülerschaft noch weiter auseinanderreißt, ein Wir-Gefühl nicht entsteht.
Wie Bildungsdezernentin Katharina Brederlow im Bildungsausschuss sagte, befinde man sich derzeit in Gesprächen zu Varianten und zur Zeitplanung. Dabei gehe es um eine “Abwägung aller Interessen.” Eine Auflistung der Stadtverwaltung selbst zeichnet da aber ein anderes Bild. Demnach sollen ab dem 3. Quartal kommenden Jahres 12 Klassen der Reil-Schule in die Dölauer Straße wechseln. Laut Brederlow ist dieser Zeitplan nicht gültig, sie wisse auch nicht, wie dieser in eine Auslistung der Stadt geraten ist.
Neben dem Personalrat haben sich aber auch Elternvertreter und die Schulleitung zu den Umzugsplänen gemeldet. “Die sind nach vorn gerichtet”, findet Brederlow. Darin wurden Wünsche für den Zweitstandort geäußert, die Äußerungen des Personalrats seien dagegen “rückwärtsgewandt”.
Doch auch die Schüler, die in dem Container-Bau unterrichtet werden, wollen den Weg in die Dölauer Straße nicht auf sich nehmen. Sie fühlen sich durch die Behörden “wie Dreck” behandelt. Stattdessen könnte ja das TMG in die Dölauer Straße ziehen.
Am TMG ist von diesen Plänen bisher den Schülervertretern und Elternvertretern nichts bekannt. Wahrscheinlich ist es wieder eine gezielte Falschmeldung bezüglich der „Übernahme der Container´´ durch das TMG. Warum sollte denn das TMG die übernehmen? Nichts ist über irgendwelche Sanierungen oder Bauarbeiten bekannt. Weiß der Stadtelternrat da mehr dazu?
Seit die AfD verhindert hat, dass der StadtElternRat im Bildungsausschuss sitzt, ist er leider nicht mehr in den Informationsfluss und in der Mitwirkung wie es eigentlich das SchulG vorsieht. In sofern sind uns nur die alten Pläne inhaltlich bekannt bzw. die Fortschreibung die uns zur Stellungnahme übersandt werden. Es war (ist) geplant die Raumkapazität am TMG zu erhöhen. Es sollte mal ein Funktionsbau errichtet werden. Wurde aber in einer Fortschreibung wegen fehlender Gelder verworfen. Nun kommt eine Vermutung, da die Plätze in Gänze nicht reichen wird auf diese Weise kostengünstig die Raumkapazität erhöht. Was aus der aktuellen Fortschreibung nicht zu entnehmen ist, ob der Kontainerbau am Standort Rainstraße verbleibt oder an den TMG Standort versetzt wird.
Eine Außenstelle ist jedoch für eine Schule immer ein Nachteil in der aktuellen Unterrichtsversorgung stellt eine Außenstelle einen planerischen und personellen Supergau dar. Was aber noch wesentlich problematischer ist, dass es bereits die ersten Anzeichen gibt dass die Schulen gegeneinander ausgespielt werden. Absolut unnötig und alles andere als zielführend.
Wir haben aktuell andere Probleme an den Schulen! Es ist völlig egal, ob der Schulweg 2 oder 3 Haltestellen weiter ist. Was uns fehlt sind Lehrer und auch Lehrer die einen qualifizierten Unterricht halten können. Nur mit Quereinsteigern ist uns nicht geholfen.
Auch haben wir ein massives Problem mit der Gewalt durch Migranten an den Schulen. Eine Schulpflicht gibt es wohl nicht für Afghanen an der Heinrich-Heine Schule, so dass sie hier täglich Schüler des Genscher-Gymnasiums und des TMG beklauen können.
Aber dazu sagt der StadtElternRat nicht. Passt ja auch nicht ins Weltbild.
Wenn ihr keine Funktion mehr erfüllt, dann könnt ihr euch auch auflösen oder mal Mitglieder wählen die sich um die dringenden Themen kümmern.
Dann guckmal in die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung…
Als der Kindergarten “ Krähenberg“ (nur einmal als eines von mehreren Beispielen) neu gebaut wurde, mussten die Eltern ihre Kinder in einen Ausweichkindergarten nach Heide Nord bringen. Da hat sich keiner beschwert. Man musste es so nehmen. Aber jetzt wo in einer Schule die Kids mal ein Stück weiter müssen da wird gemeckert. Wahrscheinlich ist wieder ein Kind oder Enkel eines Stadtrates darunter…
Es geht nicht darum, dass die Schule „ein Stück weiter weg“ ist … sondern dass die Schule über zwei Standorte verfügt. Das ist zwar auch jetzt schon so, doch zumindest sind diese fußläufig schnell zu erreichen.
Nun soll der Zweitstandort 3km entfernt sein. Ein Wechsel der Schüler und Lehrer ist nicht mal eben in einer Pause machbar, und ein funktionierendes Schulleben ist so auch nicht machbar
Das geht den Schülern am TMG dann auch so. Wenn ihre Unterrichtsräume wegen einer Sanierung gesperrt werden, dann sitzen sie auch an einem anderen Standort.
Der Container-Bau ist damals für das TMG errichtet worden. genau aus diesem Grund.
Sind Gymnasiasten etwas Besseres?
als?
„Der Container-Bau ist damals für das TMG errichtet worden. genau aus diesem Grund“
Da liegen Sie aber richtig falsch, so wie alles zu diesem Beitrag von Ihnen. Der Container-Bau wurde in der Rainstraße für die SEK Reil gebaut.
Noch mal für Sie, es geht um einen zweiten Standort zum Hauptstandort – Außenstelle – und die Probleme, die dadurch entstehen. Das ist doch gar nicht so schwer aus dem Artikel herauszulesen. Vielleicht sollten Sie sich den Schaum vom Mund wischen, die Rassismusbrille absetzen und dann klappt es mit dem verstehenden lesen. Sofern sich genügend Synapsen zwischen den Ohren befinden.
Die Leute die ständig Rassismus rufen sind die größten Rassisten. Ohne euch Spinner gäbe es das Thema nicht einmal, da es niemanden interessiert.
Und die Container-Variante bzw. die Erweiterung des TMG ist schon seit Jahren so geplant und umgesetzt worden. Lesen bildet!! Bei dir ist es aber verloren, weil du zu dumm zum lesen bist!
Nicht nur diesen Artikel lesen, sondern auch die älteren Artikel! Das Thema mit der Erweiterung des TMG kenne ich bereits seit über 5 Jahren, Idiot!
Für jemanden, der sich angeblich nicht dafür interessiert, wirkst du ganz schön aufgeregt. Sinnsprüche von Hunden und Treffern kommen da in den Sin….
Ach Paule, zu glauben, nur weil man sich nicht für etwas interessiert, gibt es das dann nicht, ist leider falsch.
Zum Thema TMG. Wo bitte soll der angebliche Containerbau des TMG stehen? Es war auch nie ein Containerbau geplant. Das ist Unsinn. Es sollte ein richtiger Funktionsbau werden. Diese Pläne wurden aber zurückgezogen. Hier und heute geht es um die Container auf dem Gelände der Helene Lange (Rainstraße). Diese wurden als Außenstelle für die Reil geplant und gebaut.
So nun können Sie gerne wieder rumpöpeln und beleidigen, an der Realität ändert dieses aber nichts.
„Da hat sich keiner beschwert.“
Das … fühlst du sicher nur.
„Da hat sich keiner beschwert.“
Selber schuld.
Wer so etwas vorschlägt, zeigt doch, wie nah er an der Realität dran ist. Dad ist doch unglaublich wofür die Leute im Stadtrat sitzen. Hat da denn überhaupt keiner Verantwortung für die Politik? Und wer überwacht eigentlich das was da beschlossen wird?
Warum kann das für die Reil-Schule nicht so bleiben wie es ist? Das hat sich doch nun eingespielt… Immer alles so kompliziert machen 🙁 Die Schüler des TMG können sich doch viel eher auf eine solche Veränderung einstellen – sind doch alles „gebildete“ Schüler mit Intelligenz? Schüler der höheren Klassen sind alt genug, um problemlos bis in die Dölauer Straße zu kommen.
Wollen sie damit sagen, dass die Schüler der Reil-Schule dumm sind? Was für eine Anmaßung, widerlich!