120.000 bis 140.000 Besucher beim Laternenfest, Fokus auf Familien wird ausgebaut, 15 Prozent der Händler haben wegen Wettervorhersage und HAVAG-Streik abgesagt

In diesem Jahr hat das Laternenfest in Halle (Saale) nach Angaben der Organisatoren etwa 120.000 bis 140.000 Besucher gehabt, diesmal deutlich mehr Familien, während es beim Partyvolk einen Rückgang gab. Bürgermeister Egbert Geier ist zufrieden, er spricht von einem “gelungenen Restart des Laternenfestes.” Die Stimmung sei gut gewesen. Und entgegen der anfänglichen Wetterprognose hat es kaum Regen geben – die Unwetterzelle hat kurz vorm Festgelände “Halt” gemacht. So haben einige östliche Stadtteile von Halle noch jede Menge Regen abbekommen, in der Nachbarstadt Leipzig regnete es sogar den gesamten Samstag.
Verhalten ging es am Freitag los, was neben der Wetterprognose nicht zuletzt am Streik der Beschäftigten bei der HAVAG lag. Kilometerweite Fußmärsche aus Neustadt oder der Südstadt wollten halt Familien nicht in Kauf nehmen. “Der Freitag war mäßig, der Samstag war toll”, so Stadtmarketing-Chef Lange. Durch die Unwetterwarnungen und Streikankündigungen hätten 15 Prozent der Händler und Schausteller kurzfristig abgesagt und sind doch nicht angereist. Darunter war auch der Riesenrad-Betreiber, dessen Mitarbeiter in Corona-Quarantäne sind, hat er der Stadt mitgeteilt. Das Einschulungswochenende hat sich auch am Samstag zunächst dahingehend bemerkbar gemacht, dass die entsprechenden Familien noch nicht da waren – die kamen dann erst am Nachmittag, denn morgen gab es zunächst den Akt in der Schule.
Erstmals eingebunden wurde die Würfelwiese. Mit dem dortigen Familienkonzept sei es ein voller Erfolg gewesen. So hätten sich an den beiden Laternenumzügen am Freitag 700 und Samstag 1.500 Personen beteiligt. Allerdings ist auch klar, dass die Würfelwiese doch ein Stückweit entfernt ist von der Ziegelwiese als Hauptveranstaltungsort. So machten Geier und Stadtmarketing-Chef Mark Lange, deutlich, dass es auch in Zukunft eine spezielle “Spielwiese” mit Familienkonzept geben wird. Man wolle das Laternenfest als Fest für Familien am Fluss weiterentwickeln, sagte Veranstaltungschef Sebastian Sell-Römer. Noch nicht entschieden ist aber der Standort. So will man noch einmal über die “Wegebeziehungen” reden. Die Ausrichtung auf Familien und Kinder sei der richtige Weg, so Lange. Diesen Weg werde man fortsetzen. 4100 Laternensets seien auf dem Festgelände verkauft worden.
Gefehlt habe ihm die Saaleinsinierung, meinte Lange. Bootskorso, Entenrennen, Glühwürmchen – all das ging wegen der Baustelle am Riveufer nicht. Als Alternative für das Entenrennen gab es ein kleines Entenangeln auf dem Fontäneteich. Rund 1000 Plaste-Enten schwammen um Preise. Im nächsten Jahr soll es dann wieder all diese Saaleaktionen geben. In diesem Jahr gab es als Ausweichstandort das Neuwerk. “Das Neuwerk kann das Riveufer nicht ersetzen”, betonte Bürgermeister Geier. Durch die Lange am Wasser könne man am Riveufer die Saale stärker einbeziehen.
Und wie ist es mit dem Feuerwerk? In diesem Jahr gab es ja kein Höhenfeuerwerk, das wurde wegen der Dürre abgesagt. Stattdessen gab es direkt am Fontäneteich eine kleine Feuerwerkshow. Bürgermeister Geier sagte, es habe nun eine Variante gegeben, die mit Blick auf die Trockenheit vertretbar gewesen sei. Wie es zukünftig aussieht, vermag noch niemand zu sagen. “Das Thema Trockenheit wird uns weiter begleiten”, sagt Stadtmarketing-Chef Lange. Er betont aber für das kommende Jahr: “Es wird eine Inszenierung aus Licht und Pyrotechnik geben.” Ob es auch ein Höhenfeuerwerk geben wird, dazu will sich Lange nicht festlegen. Allerdings soll das Programm ja so gestaltet werden, dass nicht mehr alle Gäste zu einem bestimmten Zeitpunkt nur zu einem bestimmten Ort pilgern.
Aus Sicht des Fachbereichs Sicherheit sei er sehr zufrieden, sagte Tobias Teschner, Leiter des Fachbereichs Sicherheits. Er berichtete von 19 Rettungseinsätzen und 27 Straftaten. 134 Rettungseinsätze und 59 Straftaten waren es im Jahr 2019. Wegen der Baustelle am Riveufer gab es durch die Einbindung des Würfelwiese ein neues Wegekonzept. Das schloss die Sperrung der Verbindung zwischen Ziegelwiese und Riveufer über die Dreierbrücke mit ein. Die Brücke ist sehr schmal und würde bei einem größeren Passantenaufkommen zum Staupunkt. Kurzfristig wurde entschieden, die Brücke zumindest tagsüber offen zu lassen. Abends wurde sie dann gesperrt.
Das Bayrische Bierzelt war bewusst nicht da. “Bietrinken stand nicht im Vordergrund, sondern das Fest genießen”, meinte Bürgermeister Egbert Geier hierzu. Vermisst wurde aber von Besuchern auch der Mittelaltermarkt. Wegen der Sperrung am Riveufer und den Ausweichflächen für Boote und Rettungsdienst stand die angestammte Fläche nicht in dem Umfang zur Verfügung. Die Betreiber waren aber nach Auskunft der Stadt mit der angebotenen Alternativfläche nicht zufrieden und haben deshalb abgesagt. Im kommenden Jahr nach Abschluss der Arbeiten am Riveufer kann der Mittelaltermarkt aber wieder die altbekannte Fläche nutzen.
Dieses Laternenfest hatte mit den Laternenfesten vor Corona nichts gemeinsam. Alles was unser Laternenfest bekannt und beliebt machte hat gefehlt. Es ist traurig zu sehen, dass unter Geier und seinen Speichelleckern Halle zugrunde geht.
Diese Zahlen sind gelogen .
Heul doch noch ein bischen…aber bitte leise. Und wenn du ein Mega-Event brauchst, organisier dir halt eines. Ist doch so einfach; Kapazitäten gibt es mehr als genug.
Guten Abend und Hallo,
ich bin ja eher ein stiller Leser hier im Potal, aber ich möchte Bruno uneingeschränkt beipflichten.
Irgendwie fehlte das Gemütliche, ebenso wie der schon benannte Mittelaltermarkt oder Riesenrad. Mir aufgefallen ist, dass es etliche gleiche weiße Bierwagen Stände mit den gleichen Angeboten gab, was meiner Einschätzung nach Veranstalter eigener Bierwagen waren. Gerüchtweise kommt dieser aus Hamburg,
Lobend anerkennen muss man allerdings die Hochseil-Motoradshow und das Feuerwerk-Theater, was wirklich mal ein neues Highlight für das Laternenfest gewesen ist.
Nach einigen Gesprächen mit Gastronomen, zeigten sich dieser zufrieden, allerdings gab es auch gerade an der Radio SAW Bühne bei 800 Euro Standmiete pro Tag lange Gesichter.
Allerdings schätze ich die oben genannte Einschätzung nicht, dass Familien da waren und kein Partyvolk. Freitagabend waren nur Teenager unterwegs. Samstag Abend noch mehr Jugendliche, und wenig erwachsene Paare. Was am Nachmittag los war entzieht sich meiner Kenntnis.
Na bitte. Mehr Familien weniger Party Volk. So ist das Laternenfest doch noch ein Erfolg. Ein bißchen wie früher. Grund dafür ist garantiert auch, daß sich in gewissen Kreiesn rumgesprochen hat, daß viel Sicherheitsleute und Polizei da ist.
Schöne Grüße an den SPD „Arbeiterverräter“ Geier. Trotzt phöser HAVAG und phösem Wetter und ohne Feuerwerk sowie Bootscorso doch ein gelungenes Fest.
Ihnen ein schönes „DANKE FÜR NICHTS!“
Wenigstens wissen wir jetzt, wie Sie ticken.
reicht doch, wenn du dich im Stadion zulötest. Also keine Trauer, dass du dem Laternenfest fern bleibst
Es gibt auch Leute die zum HFC gehen, und sich trotzdem gesittet verhalten können.
Ist sogar die deutliche Mehrheit. Oder was soll der Bezug zum Stadion?
Hr. Seppelt sie sollten sich zurück nehmen und keinen Kommentar abgeben. Und ja am Freitag waren mehr Sicherheitskräfte Anwesen als Besucher..
Mecker mecker…ich fand es eigentlich ganz gut, dass es nicht so vollgebaut war. Man konnte sich echt mal auf die Wiese setzen. Die war eh verbrannt.
Wem haben die 2 Tage jetzt wehgetan, dass so viel gemeckert wird? Wer Spaß wollte hat welchen bekommen und schwupps is wieder Ruhe.
Versteh die Miesepeterei hier kein bisschen.
Es war ein gelungenes Fest. Die Präsentation der Vereine rund um Die Brocken-Bühne war toll. Etliche Angebote und eine ungeahnte Vielfalt im Vereinsleben der Stadt.
Nächstes Jahr gerne wieder (ohne Bierzelt)!
Zumindest wurde es durchgeführt, Ist doch besser als wenn es wieder keines gegeben hätte. Und das nächste Jahr wird es eben besser werden.
Schaut doch nach München, die haben das Rammstein Konzert am 31.12. abgesagt, weil es zu kurzfristig wäre, und man bei 145000 Zuschauern die Sicherheit nicht gewährleisten könne,
Beim Laternenfest bei 120.000 bis 140.000 Besuchern scheint die Sicherheit ja wie es ausschaut gut gewesen zu sein.
Schade das wir keinen Veranstaltungs Platz für 145000 zur gleichen Zeit haben.
Dann könnte Halle denen das anbieten und München würde arg lächerlich dastehen.
Natürlich macht das Party Volk einen Rückgang wenn solche Musik gespielt wird. Ich sag nur Samstag Abend Radio Brocken Bühne. Sowas schlechtes habe ich noch nie in meinem Leben erlebt! Als er versucht hat Blinding Lights zu singen wars dann vorbei.
Das soll ein laternenfest gewesen sein? Dass ich nicht lache, dass war Mist
Die Baustelle am Rive Ufer hätte viel früher stattfinden müssen .
Was für ein schlechtes timing .
Halle hat sich damit selbst ins Knie geschossen .
Was für ein Gejammer und Gemecker. Waren die Jammernden überhaupt auf dem Laternenfest? Das bezweifle ich. Sind sowieso immer dieselben, die jammern und meckern. Geht doch zurück in den Lockdown und verschon uns mit Eurem ewigen Gejammer. Oder macht es besser und organisiert mal so ein großes Fest.
Viele verkörpern ein jämmerliches Bild eines „Jammer-Ossi“. Das Laternenfest ist ein Volksfest und kein Ballermann-Saufgelage.
Das hast du richtig erkannt.
Die Börde- und SK-Deppen langweilen sich und haben kein Hobby.
Deshalb müssen sie ihren Frust in halleschen Foren ablassen.
Tolles Laternenfest. Vor allem der Flipper Splitt war eine tolle einschlafhilfe.5 min ging das Ding und so gut hab ich schon lange nicht mehr gedusselt 😴👍
120000 -140000 Besucher ? Hahaha
Die Sicherheitsmaßnahmen waren ja gut und schön, aber wir waren erst am Peißnitzhaus und haben dort eine Überraschungstüte geangelt. Es war eine Bierdose drin. Wegen dieser Dose durften wir nach dem Flohmarkt nicht den Kinderbereich betreten. Und nein, wie nutzen unsere Soda Stream Flasche nicht als Wurfgeschoss. Entgegen der Behauptung der Sicherheitsleute… Kinder waren traurig und enttäuscht.
In meinen Augen war diese Veranstaltung ein absoluter Reinfall, auch ein Familienfest war es in meinen Augen nicht. Traurig wie die Verantwortlichen die Enttäuschung schön reden.
Echt clever eingefädelt, das Fest so vor die Wand zu fahren, dass es in ein paar Jahren gar nicht mehr stattfindet um Geld zu sparen und wenige wird es dann noch stören.
Jeder der die Politik verfolgt, weiß, dass es dem Volke nicht gegönnt war.
Die Stadt hat ja noch nicht mal ein Bierzelt genehmigt. Pfui !
Das war kein richtiges Laternenfest.
Es war ein Rummel mit Konzert, der durch die schöne Umgebung aufgewertet wurde.
Das Laternenfest vor Corona war was ganz anderes. Hallenser wissen das.
Die Politik wird die nächsten Jahre hoffentlich normalisiert, sprich wieder auf die Füße gestellt.
Der ganze woke-links-grün versiffte Komplex, der letztlich nur jämmerlicher Handlanger der Globallisten ist, muß verschwinden und zur Verantwortung gezogen werden.
Wenn das erledigt ist, kann es einen Neuanfang geben
Nicht nur beim Laternenfest. Das bezieht sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche.
So sieht es aus. Wie konnte es soweit kommen, dass Linke zu Handlangern der Globalisten verkommen? Ist es „nur“ Blödheit?
Die „Kunstmeile“, sonst am Riveufer, dieses Jahr ans Neuwerk „verbannt“, hat wegen der katastrophalen Organisation und allzuvielen seitens der Stadt nicht eingehaltenen Zusagen definitiv das letzte Mal stattgefunden. Also kann man davon ausgehen, dass es in den nächsten Jahren noch weniger kulturelle Beiträge zum Laternenfest geben wird. Es ist halt ein Unterschied, ib eine Stadt sich zu ihren Kunst- und Kulturschaffenden wirklich bekennt, oder sich nur mit bunten Ständen für eine schöne Kulisse schmücken will, aber nix dafür tun möchte. Die Öffnung der Dreierbrücke am Samstag war jedenfalls für uns so katastrophal, dass am Neuwerk zeitweilig kein Besucher mehr auftauchte. Und das war nicht der einzige Bruch gemachter Zusagen.
Die Mühe, unsere Pavillons und Waren dorthin zu schleppen, hätten wir uns sparen können.
Schade. Aber das war’s dann.