130.000 Euro nötig: Gänsebrunnen in Kröllwitz soll wieder sprudeln
Die meisten nach Kröllwitz hinzugezogenen wissen wohl kaum, wie sich einst der Platz neben der Petruskirche präsentierte. Denn am 25. Mai 1939 wurde hier der Gänsebrunnen eingeweiht. Das verfallende Brunnenbecken gibt es noch. Doch die von Bildhauer Gustav Weidanz gestaltete Enten-Plastik hat einen neuen Standort erhalten. Seit 1956 stehen die Gänse am Rosa-Luxemburg-Platz am Landesmuseum. Der Grund dafür liegt im Vandalismus. Denn der war auch schon Mitte der 50er Jahre ein Problem. Der Künstler Weidanz wandte sich deshalb an den Rat der Stadt und bat darum, den Brunnen zu versetzen. Der Standort wäre „kaum zu verantworten“, schrieb er. Die Stadt war zunächst dagegen. Doch der Stadtteilbürgermeister erklärte, keine Möglichkeiten zum Schutz des Brunnens zu haben. Also folgte 1956 der Abbau.
60 Jahre später rückt nun die Rückkehr der Gänse näher. „Wir wollen den Brunnen alsbald wieder zum Sprudeln bringen“, sagt Christina Böttcher vom acht Mitglieder starken Gänsebrunnen-Verein, der sich im vergangenen Jahr gekümmert hat. Am Freitagabend hatte der Verein zu einer kleinen Runde auf den Petrusberg eingeladen. Mit musikalischer Unterstützung von Vinzenz Wieg wurden Brunnengeschichten erzählt und zudem auch über die weitere Vorgehensweise informiert. Denn am liebsten ist es Christina Böttcher, wenn der sanierte Brunnen bereits im kommenden Mai läuft.
Doch sie weiß auch, dass der Weg steinig ist. In einer ersten Schätzung war der Verein von Sanierungskosten in Höhe von 80.000 bis 90.000 Euro ausgegangen. Inzwischen liegt die aktualisierte Schätzung vor. Demnach sind 130.000 Euro nötig. Denn jetzt seien alle nötigen Arbeiten aufgelistet, so Christina Böttcher. Dazu gehöre auch das Mosaik im Brunnenbecken von Charles Crodel. Wie sie berichtete, erfolgen in den kommenden Wochen bereits die Verlegungen von Trinkwasser- und Elektroleitungen. Zudem erhält der Brunnen mit Hilfe von Steinmetz Traub ein neues Fundament. 12.000 Euro an Spenden konnte der Verein bereits sammeln. Hinzu kommen Sachspenden in Höhe von 30.000 Euro, unter anderem durch die Firmen Hastra, Papenburg und Vorwerk. Nächste Woche sollen zudem Förderanträge bei Lotto, Sparkasse und ÖSA gestellt werden. Zudem konnte der Verein Bernd Göbel mit ins Boot holen. Er ist der letzte noch aktive Schüler von Weidanz.
Wen stören die Gänse da, wo sie jetzt stehen?
Niemanden. Das ist auch nicht Grund, warum sie an ihren ursprünglichen Platz sollen.
Steht auch so im Artikel.
In der MZ stand, dass neue Abgüsse gemacht werden sollen, das Original also da bleibt, wo es ist…
Niemanden…und die bleiben dort auch stehen.
Foor Gröllwitz solln neie Jännse jejossn wärn, so dorr Plaan und dadorrdrumm ooch de 130.000,- Radatten, denn den Bronze iss deuer.
De aale Jussform fonns Viehzeuch hammse widdorjefunndn.
Spiechelchen, Spiechelchen… jeddze schbrechmorr schonne fassd midd eener Zunge, odor zumindest ärschde ma zurr gleichn Zeid….
Es wärd sich doch noch noch was endwiggeln midd uns zwee Beedn? Hmh, Schnuggi.
Multi-Accountismus allerorten. 🙂