289,1 Millionen Euro Agrarbeihilfen für Landwirte in Sachsen-Anhalt werden noch vor Jahresende ausgezahlt
Die Agrarbeihilfen in Höhe von insgesamt 289,1 Millionen Euro werden noch vor Jahresende ausgezahlt. Die Zahlungen kommen den mehr als 3.800 landwirtschaftlichen Betrieben im Land zugute, die zusammen rund 1,14 Millionen Hektar Fläche bewirtschaften.
„Die Direktzahlungen sind ein zentraler Bestandteil der Agrarförderung. Sie tragen dazu bei, die von der Politik gesetzten hohen Anforderungen auszugleichen und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Landwirtschaft zu sichern. Auch im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) ab 2028 werde ich mich deshalb mit Nachdruck für eine stabile Einkommenssicherung einsetzen, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe zu gewährleisten“, erklärt Landwirtschaftsminister Sven Schulze.
Die Direktzahlungen, die als Kernelement der EU-Agrarförderung die Einkommensstabilität der Landwirte sichern, werden am 19. Dezember 2025 von der EU-Zahlstelle überwiesen. Diese Zahlungen umfassen die Einkommensgrundstützung, Umverteilungszahlungen für kleinere und mittlere Betriebe, Zuschüsse für Junglandwirte sowie gekoppelte Einkommenshilfen für Tiere. Auch die freiwilligen Ökoregelungen, die landwirtschaftliche Betriebe zu umweltfreundlichen Maßnahmen wie dem Anbau von Blühflächen oder der Nutzung von Extensivgrünland anregen, sind Teil dieser Zahlungen.
| · Einkommensgrundstützung | 172,5 Mio. Euro |
| · Umverteilungs-Einkommensstützung | 9,7 Mio. Euro |
| · ergänzende Einkommensstützung für Junglandwirte | 2,9 Mio. Euro |
| · Ökoregelungen | 78,8 Mio. Euro |
| · gekoppelte Prämie für Mutterschafe und -ziegen | 1,6 Mio. Euro |
| · gekoppelte Prämie für Mutterkühe | 1,8 Mio. Euro |
Bereits ausgezahlt wurden die Ausgleichszulagen für benachteiligte Gebiete, die am 3. Dezember 2025 an die betroffenen Betriebe in Höhe von 5,6 Millionen Euro flossen. Diese Zahlungen unterstützen Betriebe, die in Regionen mit schwierigen Standortbedingungen tätig sind, und helfen ihnen, ihre Produktionskosten auszugleichen.
Des Weiteren wurden im Dezember Ausgleichszahlungen für folgende weitere Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) ausgezahlt:
· Pflanzenschutzmittelverbot-Ausgleich und Förderung für mehrjährige Blühflächenin Höhe von 3,9 Millionen Euro wurden bereits am 8. Dezember 2025 ausgezahlt.
· Natura 2000-Ausgleich in Höhe von 12,3 Millionen Euro folgte am 15. Dezember 2025.
„Mit der rechtzeitigen Auszahlung der Agrarbeihilfen stellen wir sicher, dass die Landwirte in Sachsen-Anhalt auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihre Einkommensbasis stabilisieren können. Mir ist wichtig, dass diese Unterstützung schnell und unkompliziert bei den Betrieben ankommt“, so Minister Sven Schulze abschließend.











„Die Agrarbeihilfen in Höhe von insgesamt 289,1 Millionen Euro werden noch vor Jahresende ausgezahlt.“
Das ist doch völlig abnormal. Überall fehlt das Geld und Teile der Landesregierung verschwenden Steuergelder zur massiven Subventionierung der Landwirtschaft in LSA. So etwas gehört sofort eingestellt. Die Landwirte in LSA müssen endlich lernen, marktwirtschaftlich zu arbeiten. Ist das nicht möglich, sollten die Unternehmen schließen.
„Die Direktzahlungen sind ein zentraler Bestandteil der Agrarförderung. Sie tragen dazu bei, die von der Politik gesetzten hohen Anforderungen auszugleichen und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Landwirtschaft zu sichern.“
Wenn die Landwirtschaft in LSA 289,1 Millionen Euro an Subventionen benötigt, dann ist sie schlicht und ergreifend nicht wettbewerbsfähig. Landwirtschaftsminister Sven Schulze hat das offenbar nicht verstanden und setzt auf Planwirtschaft. Offenbar wirkt noch immer die ehemalige DDR nach.
Subventionsfreie Landwirtschaft ist in Sachsen-Anhalt möglich, wenn man kostengünstig das produziert, was der Weltmarkt nachfragt.