30.000 Fahrten über Fairtiq-Luftlinientarif bei der HAVAG gebucht

Seit September 2022 können Kund*innen der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe, die hochinnovative App FTQ Lab nutzen. Sie rechnet bei Fahrten in der Tarifzone 210 (Halle) automatisch nur die zurückgelegte Luftliniendistanz ab. Mit mehr als 30.000 Fahrten und über 1.500 registrierten Kund*innen besteht der erste eTarif im Mitteldeutschen Verkehrsbund den sechsmonatigen Test der HAVAG und des Schweizer Unternehmens FAIRTIQ. Mit dem Pilotprojekt im Rahmen des ÖPNV-Modellprojekts STADTLand+ können die Teilnehmenden des Pilotprojekts durch ihr Feedback die Zukunft der öffentlichen Mobilität in unserer Saalestadt aktiv mitgestalten. Ziel von STADTLand+ ist es, CO2-Emissionen im Verkehrsbereich durch ein attraktiveres Angebot nachhaltig zu reduzieren. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Alle Informationen und Teilprojekte stehen auf der Projektwebseite unter www.mitteldeutschland-vernetzt.de.
Neueste Technologien für eine leichte und bequeme Nutzung von Straßenbahnen und Bussen sind in Halle (Saale) schon länger im Einsatz: Seit mehr als drei Jahren kooperiert die HAVAG mit dem Schweizer Mobilitäts-Startup FAIRTIQ und ermöglicht so die bargeldlose ÖPNV-Nutzung per App. Nach einer einmaligen Registrierung starten die Fahrgäste ihre Fahrten in der Tarifzone 210 (Halle) mit einem simplen Wisch auf dem Smartphone. Ein weiterer Wisch beim Aussteigen oder die automatische „Smart Stop“-Funktion beenden die Erfassung der Strecke. Die FAIRTIQ-App ermittelt daraufhin den richtigen Tarif und rechnet den Fahrpreis über die hinterlegten Bezahldaten ab. Dank eingebautem Preisdeckel wird binnen 24 Stunden nie mehr als der Preis einer 24-Stunden-Karte fällig – somit wird die Anwendung zur BestPreis-App für Halle.
Zusätzlich zu diesem bewährten und beliebten Angebot testen HAVAG und FAIRTIQ seit nunmehr sechs Monaten einen besonders innovativen und ebenfalls preislich sehr attraktiven eTarif im Pilotprojekt. Bei FAIRTIQ Luftlinie – in den App-Stores von Apple und Android unter FTQ Lab zu finden – ist der Name Programm: Nutzer*innen profitieren von einem Luftlinien-tarif, bei dem kürzere Strecken weniger kosten als längere. Die Grundgebühr beträgt 1,50 Euro, jeder angefangene Luftlinienkilometer kostet dann nur noch 15 Cent. Einige Fahrten sind dabei günstiger, als sie mit Tickets nach den regulären HAVAG-Tarifen wären: Von der Haltestelle Zoo bis zur Haltestelle Marktplatz beispielsweise fallen im Luftlinientarif 1,95 Euro an – das bedeutet 0,65 Euro Ersparnis gegenüber einer regulären Einzelfahrkarte. Und auch hier gilt die automatische TagesBestPreis-Deckelung (für Fahrten innerhalb von 24 Stunden) bei 6,60 Euro, dem Preis einer 24-Stunden-Karte.
Mit einem speziellen Tarifrechner können Interessierte unter www.havag.com/tickets/online-tickets/fairtiq-luftlinie den Luftlinien-Preis für beliebige Strecken innerhalb der Tarifzone 210 (Halle) selbst ermitteln. Wer sich über die App FTQ Lab für FAIRTIQ Luftlinie registriert, profitiert übrigens nicht nur von einem attraktiven Tarif, der sich bequem, bargeldlos und nahezu ohne Tarifkenntnisse nutzen lässt.
Nutzer*innen werden zu Wegbereiter*innen
Die Erkenntnisse dieses Pilotprojektes fließen in ein Konzept ein, welches perspektivisch die Tariflandschaft des gesamten MDV-Gebietes weiter digitalisieren und vereinfachen könnte. Pilotkund*innen so die exklusive Möglichkeit, die Zukunft des eTarifs in Halle (Saale) aktiv mitzugestalten.
Über STADTLand+: CO2-Emissionen im Verkehrsbereich durch ein attraktiveres Angebot nachhaltig reduzieren
Die Stadtwerke Halle-Gruppe ist mit vielen Projekten vorn dabei, um die Mobilitätswende zu realisieren. Eines davon heißt STADTLand+, bei dem die HAVAG Konsortialführerin ist.
Die Förderrichtlinie „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat sich die Förderung innovativer ÖPNV-Projekte zum Ziel gesetzt, welche CO2-Emissionen im Öffentlichen Verkehr durch ein attraktiveres Angebot nachhaltig reduzieren. Das Modellprojekt STADTLand+ der Halleschen Verkehrs-AG gemeinsam mit dem Saalekreis, der Personennahverkehrsgesellschaft Merseburg-Querfurt (PNVG), der Omnibusbetrieb Saalekreis (OBS) GmbH, dem Mitteldeutschen Verkehrsbund (MDV) sowie weiteren Verkehrsunternehmen wurde, in der ersten von nun zwei Förderphasen, mit elf weiteren bundesweiten Antragsregionen unter insgesamt 160 Projekten ausgewählt.
Unterstützt wird das Modellprojekt zusätzlich durch die Stadt Halle (Saale) und die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) sowie den Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL). Insgesamt circa 20,2 Millionen Euro Bundesfördermittel fließen seit 2022 in das über drei Jahre andauernde Innovationsprojekt für den Nahverkehr im Großraum Halle/Leipzig. Etwa 9,5 Millionen Euro davon entfallen allein auf die HAVAG.
Es erschreckt mich, wie abgestumpft manche Leute innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums schon sind, dass sie unreflektiert solches Geschwurbel schreiben und das auch noch in Ordnung zu finden scheinen. Würde ich da in der Marketingabteilung sitzen und sowas zur Veröffentlichung vorgesetzt kriegen, ich würde mich weigern, solchen Augenkrebs zu veröffentlichen. 🤦♀️
Wer sagt denen, wie bescheuert das ist?
„Wer sagt denen, wie bescheuert das ist?“
Wahrscheinlich keiner, da die alle selber mit Geschwurbel Geld verdienen.
Wie kommen Sie darauf, dass es nicht reflektiert wurde? Man kann Dinge reflektieren und dann trotzdem gut finden und so machen wie angedacht.
Es ist eben nicht Ihre Meinung, so suggerieren Sie aber, dass es grundlegend falsch ist, das so zu machen und es nur mangeld Reflexion „von oben“ durchrutschen konnte (Sie wissen ja, die bösen linksgrünen Eliten da oben).
Das ist aber natürlich schlicht falsch.
Über Sinn und Form des Genderns zu debattieren ist natürlich sinnvoll. Von vornherein die andere Seite zu diffamieren ist es aber nicht.
Was wäre denn Ihr Vorschlag?
Und wieso reden wir überhaupt über die Form und nicht den Inhalt des Artikels?
„Und wieso reden wir überhaupt über die Form und nicht den Inhalt des Artikels?“
Du schreibst selber nichts dazu.
„Man kann Dinge reflektieren und dann trotzdem gut finden und so machen wie angedacht.“
Je nachdem, was jeder so unter „reflektieren“ versteht.
Die sollen die Abos im Preis an das Deutschlandticket von 49 Euro anpassen.
Das Deutschlandticket ist ein Extra Angebot und wird sich für einzelne Kundengruppen kaum rechnen.
Auch das Abo Basis oder Premium kann sich für Familien wegen der Mitnahneregelung und Übertragbarkeit weiter rechnen
Ich finde es gut, wenn neue Dinge ausprobiert werden und Motivation und Zuversicht der Beteiligten euphorische Züge bekommen.
Das kann man wahrscheunlich nicht nachvollziehen, wenn man den ganzen Tag nur mit Kippe und Bier auf dem Sofa Hartz4 TV schaut.
„Ich finde es gut, wenn neue Dinge ausprobiert werden und Motivation und Zuversicht der Beteiligten euphorische Züge bekommen.“
Wer wegen sowas euphorisch wird, sollte dringend zum Arzt gehen.
Moin Enrico, vielen Dank für die Info. Ich habe mir die App zum Test mal installiert. Allerdings benötige ich einen Registrierungscode. Muss mal schauen, wo ich den beantragen kann.
Vielen Dank für die Infos oben. Ich finde es gut, dass neue Bezahlmethoden ausprobiert werden.
Ist eine klare Empfehlung .Die App funktioniert gut und bis jetzt problemlos. Exakte Taktung und Abrechnung. Kein Kopf mehr machen müssen ,welchen Tarif man nehmen muss. Kommt die Bahn , schiebt man den Button nach rechts ,ist man ausgestiegen ,schiebt man ihn nach links. Fertig. Dann bekommt man für den Tag ein Rechnungsbeleg per Mail und der Betrag wird abgezogen. Den Code bekommst du, glaube per Mail gesendet. Eine SMS habe ich bei mir nicht gefunden. Achte bitte auf die Bestimmungen ,gerade mit dem Thema Internetempfang.
Mal wieder sowas, wo Menschen ohne Smartphone von vornherein ausgeschlossen sind und somit nicht von den Vorteilen profitieren können. Und nebenbei ein weiterer Schritt in Richtung Abhängigkeit von stets funktionierender Technik. Ihr begreift es einfach nicht…
Dafür gibt es doch Papiertickets und die Abokarten, wie auch das Deutschlandticket.
Ich sehe es als schöne Spielerrei für die technikaffinen Gelegenheitskunden
„und somit nicht von den Vorteilen profitieren können.“
Wieder elegant weggelassen?
Und ganz nebenbei bieten man den Kunden für einen geringen Preisvorteil ein hervorragendes Nutzer-Tracking. Informationen die sich immer gut verkaufen lassen und auf die in Bälde auch alle Sicherheitsbehörden Zugriff haben.
Genau so, aber das kapieren die meisten gar nicht.
Man kann mit den Daten die Nachfrage absehen und darauf das Liniennetz und das Angebot anpassen.
Die „Überwachung“ wird dadurch weniger ausgeweitet..
Hast du ernstliche Probleme mit Sicherheitsbehörden? Dann solltest du generell dein Internetverhalten überprüfen und ändern…
Dein Internetverhalten ist sehr bedenklich.
Wo sind die Zahlen für Moovme? Dürften deutlich höher liegen…
Das Deutschlandticket ist ein Extra Angebot und wird sich für einzelne Kundengruppen kaum rechnen.
Auch das Abo Basis oder Premium kann sich für Familien wegen der Mitnahneregelung und Übertragbarkeit weiter rechnen
Mal angenommen, 85 % der Fahrgäste nutzen diese neue Möglichkeit, dann kommt doch die HAVAG finanziell noch schlechter über die Runden…..
Das kann doch wohl nicht wahr sein???
Doch das kann wahr sein. Kannst du Dir vorstellen ,das man somit an anderen Stellen sparen kann ? Oder es ist ein Lockangebot, was irgendwann gestrichen wird.