76 Jahre nach der Ermordung: Gedenken an Sozialistin und Feministin
Am 9. März 1946 wurde die KPD-Funktionärin Martha Brautzsch ermordet. Begraben ist sie auf dem Südfriedhof in Halle (Saale). Und dort wird heute um 11 Uhr an die Antifaschistin und Feministin erinnert.
“Die Hallenserin stand für das ein, was noch heute aktuell ist. In der Zeit des nationalistischen und militaristischen Wahns stellte sie sich gegen die schlimmste Form davon: den deutschen Nationalsozialismus”, erklärt der Stadtvorstand Die Linke. “Nach der Zeit der massiven politischen Verfolgung linker Kräfte engagierte sie sich unmittelbar nach Kriegsende 1945 für eine Verbesserung der Situation der Frauen in Sachsen-Anhalt.”
Zwar sei ihr Tod ohne Zweifel von der DDR propagandistisch verschleiert und genutzt, um eine Heroisierung zu betreiben. “Das ist zu kritisieren und kann kein Teil emanzipatorischer Gedenkarbeit sein, denn demokratische Verhältnisse brauchen keine Held:innen. Ihre Ehrung bleibt aber weiterhin richtig und wichtig, denn Martha Brautzsch hat sich gegen sexistische Diskriminierung, die Unterdrückung der Arbeiter:innen und für den Frieden eingesetzt”, so die Linken. “Alle diese Sachen sind bis heute nicht wirklich erreicht und erfordern, dass Menschen gegen diese ungerechten Verhältnisse Widerstand leisten.”
Geht dahin und gedenkt ihr
Ein Glück, daß diese Dreckszeiten vorbei sind.
Bitte die (wahren) Todesumstände und die Berichterstattung damals beachten
Alle Diktaturen sind schlecht. Zumindest wenn man nicht loyaler Parteisoldat der regierenden Mehrheitspartei ist.
Sie ist von einem marodierenden sowjetischen (anschließend Brudervolk) Soldaten erschlagen worden.
Russen machen sowas nicht. Der war bestimmt aus einer Sowjetrepublik mit U (nicht Usbekistan!).