OB-Kandidat Lange fordert Gesamtplan für Riebeckplatz

Die Pläne für den Riebeckplatz erreichen auch den anstehenden Wahlkampf für die Oberbürgermeisterwahl. Der gemeinsame Kandidat von Linken, SPD und Grünen, Hendrik Lange, macht noch einmal seine Forderung nach einem Gesamtplan deutlich. Anlass sind plötzlich aufgetauchte Pläne, am nordöstlichen Riebeckplatz vielleicht doch ein Kongresszentrum zu bauen. Diese Überlegungen hat Papenburg.
“Eine harmonische Stadtentwicklung bedeutet dabei, Verkehrsbeziehungen mitzudenken und eine Vernetzung in die Stadt zu kreieren. Der Riebeckplatz als zentraler Ort in Halle ist zu wichtig, um lediglich ein Flickwerk von Gebäuden dort hinzusetzen”, so Lange. Denn geklärt werden muss auch die Erschließung des Bereichs.
Doch Lange geht es auch ums Aussehen. “Um Anziehungspunkt zu werden braucht der Riebeckplatz eine anspruchsvolle Architektur. Denn mit einer anspruchsvollen Architektur ehrt man eine Stadt und macht den Ort für Besucher und Einheimische interessant.”, so Lange. “Dazu gehört eine Nutzung, die anlockt. So wäre es sehr reizvoll, eine städtische Kunsthalle für zeitgenössische lokale Künstler gemeinsam mit unserer Kunsthochschule Burg Giebichenstein zu etablieren.”
Der Anspruch an die Investoren müsse zudem sein, durch Kunst am Bau für einen interessanten Ort zu sorgen. “Bei allem Interesse von Investoren muss man immer daran denken, dass die neu entstehenden Gebäude am Riebeckplatz das Stadtbild für die nächsten hundert Jahre prägen werden. Entsprechend groß ist heute unsere Verantwortung für eine kluge Entwicklung dieses städtischen Gebiets.”
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