Blumen gegen Trinker

Trinker, die Lärm und Müll verursachen – ein Hausbesitzer in der Torstraße in Halle hatte davon die Nase voll. Auf einer Mauer vor seinem Haus hat er deshalb eine Stachelbarriere aus Hartgumminoppen angebracht. Die hat wegen einer „Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung“ wieder entfernen lassen. Schließlich könnten sich ja Personen dort verletzen.
Doch nun ist eine Lösung in Sicht. Auf der Mauer, die sich im städtischen Eigentum befindet, werden Blumen angepflanzt. Das sagte Tobias Teschner, Leiter des Fachbereiches Sicherheit, im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung auf Nachfrage von Stefan Schulze (CDU). Anwohner würden für die Pflege sorgen. „Ob das dazu führt, dass alle Trinker aus der Torstraße verschwinden, wage ich zu bezweifeln“, erklärte aber Teschner auch. Zudem sei Trinken im öffentlichen Raum keine Ordnungswidrigkeit und nicht verboten. Problem seien die Begleiterscheinungen wie Lärm und Müll.
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