CDU will Arbeitsgruppe „Trinken im öffentlichen Raum“

Vor allem auf dem Marktplatz sind Trinker in den letzten Monaten wieder ein Problem. Sie liegen betrunken in den Haltestellen oder sitzen am Brunnen, immer wieder kommt es zu Schlägereien. Die CDU will deshalb im Stadtrat erreichen, dass die Arbeitsgruppe „Trinken im öffentlichen Raum“ wiederbelebt wird. Bis vor 7 Jahren gab es bereits eine solche Arbeitsgruppe. In ihr sollen Verwaltung, Politiker und Akteure über die Trinker-Thematik beraten.
Der CDU-Stadtrat Steve Mämecke verweist zudem auf die Gefahrenabwehrverordnung der Stadt, wonach es verboten ist, „sich zum Konsum von Alkohol und anderen berauschenden Mitteln auf öffentlichen Plätzen und Straßen niederzulassen.“ Mämecke erklärt hier: „Der Missbrauch von Alkohol im öffentlichen Raum, besonders auf öffentlichen Plätzen, beeinträchtigt das Stadtbild insgesamt und lädt an diesen Orten die Bürger nicht zum Verweilen ein. Oftmals fühlen sich Anwohner belästigt oder sogar gestört. Das Ansehen unserer Stadt leidet unter diesen Gegebenheiten.“ Die öffentliche Ordnung beeinflusse nicht „unerheblich die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Stadt; sie ist stets zu gewährleisten. Alle Anstrengungen müssen darauf ausgerichtet werden.“
Mämecke will deshalb auch wissen, an welchen Orten in der Stadt das Trinkerproblem maßgeblich besteht. Zudem erkundigt er sich, welche Verstöße Ordnungsamt und Polizei festgestellt und geahndet haben und welche Maßnahmen getroffen werden, um die jeweilige örtliche Situation zu verbessern.
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