SPD begrüßt Ablehnung des REWE-Marktes für Heide-Süd

Erst vorige Woche hat der Planungsausschuss zum wiederholten Mal einen REWE-Markt in der Blücherstraße in Heide-Süd abgelehnt. Denn nach Bekanntwerden der Pläne hat sich in der Umgebung einiges getan. EDEKA will seinen NP-Markt am Hubertusplatz in einen Vollsortimenter umwandeln. Und am Hubertusplatz ist ein Konsum-Supermarkt von 800 Quadratmetern Größe vorgesehen. Wäre die Ablehnung des REWE-Marktes nicht erfolgt, hätten die beiden anderen Maßnahmen nicht stattgefunden, sagt die SPD.
Dazu Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale) und Mitglied im Planungsausschuss: „Die Nahversorgung in Heide-Süd muss verbessert werden. Heide-Süd ist ein bei Jung und Alt beliebter Stadtteil. Zur Attraktivität gehört auch das ansprechende Angebot eines Supermarktes. Laut Verwaltung sollen am Hubertusplatz ein großer EDEKA-Markt und am Bertha-von-Suttner-Platz an zentraler Stelle im Viertel ein 800 m²-Supermarkt gebaut werden. Zwei Supermärkte bedeuten für Heide-Süd und angrenzende Viertel einen großen Qualitätssprung in der Nahversorgung.“
Kay Senius, wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion dazu weiter: „Mit den aktuellen Entwicklungen werden drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Wir erreichen, dass die Nahversorgung in Heide-Süd qualitativ und quantitativ verbessert wird. Zweitens erhalten wir für das Technologie- und Gründerzentrum Halle eine wichtige Potenzialfläche, auf der sich Forschungseinrichtungen oder Unternehmen ansiedeln können. Und drittens wird mit der geplanten Bebauung der Hubertusplatz aufgewertet. Das ist eine win-win-win-Situation.“
Eric Eigendorf abschließend: „Es ist gut, dass der Stadtrat das Vorhaben der Verwaltung weiterhin nicht verfolgt. Wenn wir vor einem Jahr für den Bau des REWE-Marktes gestimmt hätten, so wie das die Verwaltung wollte, wäre die Entwicklung in dieser begrüßenswerten Form nicht gekommen, denn EDEKA hätte am Hubertusplatz nicht investiert, wenn gleichzeitig REWE an der Blücherstraße gebaut hätte. Unsere Hartnäckigkeit und Beharrlichkeit zahlen sich damit langfristig für die Bevölkerung, die Wirtschaft und den halleschen Forschungs- und Wissenschaftsstandort aus.“
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