Großer Andrang: an 7 Schulen in Halle wird ausgelost
Auch in diesem Jahr müssen die Plätze an 7 weiterführenden Schulen in Halle (Saale) für die kommenden 5. Klassen ausgelost werden. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Situation zwar etwas entspannt. Doch Gymnasial- und Gesamtschulplätze fehlen weiterhin.
Die größte Nachfrage hat dabei das Lyonel-Feininger-Gymnasium am Hallmarkt. Auf 112 Plätze kommen 247 Erstwünsche. Größer als die Nachfrage ist die Zahl der Erstwünsche auch am Giebichenstein-Gymnasium (169 Erstwünsche auf 140 Plätze) und am Genscher-Gymnasium (105 Erstwünsche auf 84 Plätze). Künftige Fünftklässler, die an ihren Wunschschulen nicht unterkommen, bekommen Plätze am Christian-Wolff-Gymnasium (78 Erstwünsche auf 112 Plätze) und dem Südstadt-Gymnasium (57 Erstwünsche auf 168 Plätze) zugewiesen.
Gelost wird ebenso an den Sekundarschulbereichen der KGS Hutten (62 Erstwünsche auf 56 Plätze), der KGS Humboldt (121 Erstwünsche auf 112 Plätze), IGS Am Steintor (190 Erstwünsche auf 112 Plätze) und Marguerite-Friedlaender-Gymnasium (162 Erstwünsche auf 112 Plätze). An der neuen 3. IGS stehen aber noch ausreichend Plätze zur Verfügung, hier gibt es 46 Erstwünsche auf 112 Plätze.
Weitere Anmeldezahlen: Sportgymnasium 13, Cantor-Gymnasium 30, Elisabeth-Gymnasium 23, Latina 20, Waldorf 3, KGS Hutten Gymnasialbereich 38, KGS Humboldt Gymnasialbereich 61, Saaleschule 39, Reil-Sekundarschule 47, Fliederweg-Sekundarschule 24, Sekundarschule Halle-Süd 50, Sport-Sekundarschule 6, Gemeinschaftsschule Kastanienallee 37, Gemeinschaftsschule Heinrich Heine 118, Gemeinschaftsschule August Hermann Francke 79, Bildungsmanufaktur 15, Sekundarschule St. Mauritius 15.
Erstmal seit Jahren ist Halle nun auf dem Weg, die Elternwünsche nach einer Schulform zu erfüllen. Darauf gibt es einen rechtlichen Anspruch. Allerdings gab es über Jahre hinweg viel weniger Plätze an Gesamtschulen als Wünsche. Aus diesem Grund war im Vorjahr kurzfristig die 3. IGS an den Start gegangen.
Wie sind die Zahlen unter „weitere Anmeldezahlen“ zu verstehen? Haben sich nur 13 auf dem Sportgymnasium beworben? Latina 20? die haben ja knapp 80 Plätze glaube ich?
Ja
Wie? Am GCG nur 30 Anmeldungen? Will da keiner mehr hin?
Ich hörte, dass es deutlich mehr Bewerber als Plätze gab aber da haben sich wohl viele anders entschieden. Oder den Test nicht bestanden
Sowohl Latina als auch Cantor nehmen Schüler aus dem ganzen Land auf. Diese Zahlen sind AUSSCHLIEßLICH die Erstwünsche aus Halle.
Dort werden keine Plätze ausgelost, sondern es muss ein Test absolviert werden
Kann man so nicht sehen, da Latina und Cantor Aufnahmeverfahren haben. Der Wunsch bleibt dann nur ein Gedanke. Diese Schulen werden immer voll. Wer es nicht schafft, geht auf ein anderes Gymnasium.
@eseppelt: Danke für die Erklärung. Also nur 30 Hallenser für GCG und 20 Hallenser für Latina. Das GCG vergibt ja so ca. 70 Plätz. D.h. 40 kommen dann aus dem „Umland“. Das mit dem Aufnahmetest war wir bekannt.
Nein, es kann bei diesen Schulen auch sein, dass dort auch Hallesche Schüler hingehen, die das Cantor nicht als Erstwünsche angegeben haben.
Beispiel: Schüler gibt als Erstwunsch Feininger an, gleichzeitig macht der Schüler aber auch einen Test für das Cantor. Reichen die Testergebnisse nicht, so ist dann ein Platz an einem anderen Gymnasium sicher…
Das stimmt so nicht! Es sind die Zahlen, die auf dem Bogen der Stadt angegeben wurden!
Dazu besteht keine Verpflichtung.
An den genannten Schulen haben sich weit mehr als diese Anzahl Kinder beworben!!!
Enrico Seppelt hat es exakt erklärt.
Richtig. Und auf dem Bogen der Stadt, gibt man eigentlich das GCG gar nicht, weil man sich ja beim GCG direkt anmeldet. Daher sind die 30 GCG und 20 Latina nur die, die „fälschlicherweise“ das GCG oder Latina bei der Stadt angegeben haben. Denn, wenn ich bei der Stadt das GCG oder Latina als Erstwunsch angeben, habe ich diesen Erstwunsch für eine alternatives Gymnasium bereits „verspielt“. Denn, die Stadt beachtet primär die Erstwünsche. Wenn man also bei GCG den Test versemmelt, ist man bei der Stadt automatisch mit Topf der Erstwünsche und nimmt man ggf. am Losverfahren teil.
Der Schulplatz ist zum Lotteriespiel bekommen, mit der Bildung geht’s bergab seitdem die neuen Machthaber das Sagen haben. Schade
Warum wollen eigentlich alle ans NSG? Giebichenstein kann ich nachvollziehen. Gibts Drogen direkt im Park davor. Südstadt Gym und Chr. Wolff sind super Schulen, haben aber wohl durch die Lage das Nachsehen.
Zumindest aus Berlin wurde berichtet, dass die ein bis zwei Schüler einer Klasse die noch muttersprachlich Deutsch sprechen verprügelt werden.
Möglicherweise sind hier einige Schulen auch soweit?
Ohne Vorurteile bedienen zu wollen, Migrantenkinder gehen eher nicht aufs Gymnasium.
Ui, schlechtes Vorurteil!!! Also am GCG sind schon einige mit Migrationshintergrund. Man sollte vom Aussehen nicht auf die Inteligenz schließen.
Ja an Spezialisierten Schulen schon, ansonsten sind sie an Gymnasien deutlich unterrepräsentiert
Bei Ihnen gibt es wohl auch Drogen direkt davor. Fragt sich nur ob vor dem Frühstück oder vor dem Aufstehen.
Vermutlich wurden die Zahlen von der Stadt übermittelt und nicht von den freien Schulen. Somit sind diese Angeben nicht 100%ig aussagekräftig. Sinnlos!
Es gut und richtig die Verwaltung zu überzeugen eine weitere IGS zu gründen und nicht den Weg der Aufstockung Südstadt Gymnasium und MFG zuzustimmen. Das Südstadt Gym. hat nun doch noch zusätzliche Plätze ermöglicht und ist in absehbarer Zeit ein Top saniertes Haus. Manchmal hilft sanfter Druck und gute Zusammenarbeit zwischen Ausschuss und Verwaltung. Seit 2016 ein enormer Aufschwung im Schulbau, Schulgründung und Schulsanierung. Den Fehler Standort vom Vorgänger des LF Gymn. (kleiner Schulhof), lies sich nicht mehr korrigieren.
Einzig das Problem Lehrermangel liegt jetzt in der Hand des Landes.
Das DDR Schulsystem war 10 mal besser wenn man die politischen Einflussnahme auser Acht lässt.
Klar, deshalb durften nur wenig Auserwählte Abi machen und wenn du Sohn oder Tochter vom Pastor warst oder von einem kritischen Bürger, war es Essig mit Abi. Oder man wollte für lange Zeit zur „Fahne“.
Das Förderale System hat schon Vorteile, wenn man die Geschichte nicht völlig verdrängt. Egal wer im Bund die Fahnen schwenkt, ein Bundesland muss deren politischen Interessen nicht folgen und regionale Besonderheiten berücksichtigen.
Die Uneimheitlichkeiten könnten auf der KMK eigentlich gelöst werden. Aber die „Südländer“ sind eben nicht selten diejenigen, welche denken, sie sind die Größten und Besten.
Früher gab’s so was nicht, da haben die Schüler einfach gelernt und die Schulen wurden zugewiesen, basta. Die Föderale Struktur ist der letzte Mist aus dem Westen. Die Politik weiß ja nicht mal wieviel Schüler und Lehrer
Margot lacht sich tod, wenn sie noch leben würde. Armselig das Bildungssystem, aber nich wegen Corona. Auch schon vorher, keine Einheitlichkeit und keine Struktur. Man sollte mal die alten Lehrpläne wieder aktivieren, dann würden die Kibder auch was lernen, oh ich höre schon gleich den Aufschrei. Von wegen rote Socke oder so ähnlich. Ich habe was gelernt und Millionen mit mir, selbst die, die jetzt protestieren. Na und nun, ja ich weiß, ihr wollt schlauer sein, aber es geht nicht vorwärts weil ihr ums Verrecken nicht zugeben wollt, dass es besser war und hätte übernommen werden müssen. Tja die Revolution von 89 war deshalb schon nicht siegreich. Gut ich höre jetzt auf damit ihr noch ein paar Argumente dagegen habt.
Ich verstehe den ganzen Zinnober nicht. Dank des hirnlosen Dauerlockdowns können die Schüler doch von zu Hause Schule machen. Wozu dann noch an die Schule gehen? Bildung spielt in diesem Land ohnehin keine Rolle mehr. Viruslast, Last, Last, Test, Test, Mutation, Ende der Welt… (Frei nach: Die Echse)
Vielleicht sollten die unfähigen Erzeuger ihren kleinen „Talenten“ mal vermitteln, dass man in Schland künftig gutes Geld im Handwerk verdienen wird. Gender“wissenschaftler“ und Taxifahrer mit juristischer Hochschulausbildung hat das Land schon mehr als genug.