31,2 Millionen Euro werden investiert: Bau der neuen Informations- und Erlebniswelt am Zoo am Montag – Seebener Straße zeitweise gesperrt
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Der Bau der neuen Informations- und Erlebniswelt am Zoologischen Garten Halle (Saale) startet am Montag, 21. November 2022. Zunächst wird bis Frühjahr 2023 das Bestandsgebäude in der Seebener Straße 172 abgerissen und der dahinter liegende Hang gesichert.
Die Baustelleneinrichtung ist bereits abgeschlossen. Die Verkehrsführung ist eingeschränkt: Der Verkehr wird über eine Ampelschaltung geregelt. Die Stadt bittet um Verständnis und erhöhte Aufmerksamkeit. Vom 30. Januar bis zum 17. Februar 2023 muss die Seebener Straße für die Arbeiten dann voll gesperrt werden. Die Tramlinie 8 wird in dieser Zeit ab der Haltestelle „Burg Giebichenstein“ in Richtung Kröllwitz umgeleitet. Weitere Informationen folgen.
Mit dem Abriss wird der notwendige Platz für den Neubau geschaffen. Bis Ende 2026 soll das Areal an der Westseite des Zoos vollständig umgestaltet werden. Dazu soll ein Treppenturm mit Aufzug errichtet werden, der den barrierefreien Zutritt von der Seebener Straße auf den Reilsberg ermöglicht. Auf der Ebene an der „Reilsburg“ entsteht ein Erlebnisspielplatz. Die Spielgeräte werden in Halle-typischen Motiven gestaltet, so werden beispielsweise die Themen Salzgewinnung und „Fünf Türme“ aufgegriffen. Zudem wird das bestehende Elefantengehege zu einer Savannenlandschaft erweitert. Über diese wird künftig ein Höhenweg vom Treppenturm bis zum Zooeingang führen. Mit der Informations- und Erlebniswelt soll eine Verbindung zwischen dem Saaletourismus und dem Bergzoo geschaffen werden. Für Besucher wird mit der Elefantensavanne und dem Höhenweg ein erstes kostenfreies Tiererlebnis ermöglicht.
Der Neubau der Informations- und Erlebniswelt ist Teil des Gesamtvorhabens der Stadt Halle (Saale) zur Verbesserung der rad- und wassertouristischen Infrastruktur. Dazu gehören beispielsweise die Öffnung des Mühlgrabens für Paddler, der Neubau einer Toilettenanlage an der Ziegelwiese, der Neubau zweier Fußgänger- und Radfahrer-Brücken über die Saale und der Ausbau des Saaleradwanderweges und Elsterradweges.
Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 31,2 Millionen Euro. 27,7 Millionen werden über Fördermittel aus dem GRW-Programm des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt finanziert. Dazu liegt eine Förderzusage vor, der endgültige Fördermittelbescheid wird im 1. Quartal 2023 erwartet.
Was kostet denn da 31,2 Mio, glaube ich nicht da Bereichern sich doch wieder jemand. In der Trothaer Straße sinken die Gullis immer mehr in den Boden, das interessiert niemand aber unsere Autosteuern die möchte man haben.. Es muss auch etwas dafür getan werden.
Kfz-Steuern sind Bundesangelegenheit, schon gewußt? Und zum bereichern mußt du nochmal nachlegen, wo, wer und wie man das dort machen könnte. Wenn du schon hier rumpupst, muß da einfach noch mehr kommen. Also laß lesen…
Aber kein Geld für die Sanierung von Schulen und Kitas haben.
Braucht kein Mensch! Und mal wieder wird ein historisches Gebäude abgerissen. Die 31 Millionen wären mit Sicherheit anderswo viel dringender auszugeben. Schulen sanieren, Bäume pflanzen, Straßenschäden ausbessern…
Woher haben die nur das viele Geld dass immerzu gebaut wird
All diese Kommentare zeigen für mich deutlich, warum es „im Osten“ nicht aufwärts geht und Spinner gewählt werden: Überall, wo jemand investiert und etwas aufbaut, wird gemeckert und sofort eine Neiddebatte gestartet. Der Zoo Halle gehört zu den großen Attraktionen auch und gerade für die lokale Bevölkerung. Er erhält Fördermittel, die über die Handwerker lokal nach Halle fließen, baut für seine Besucher – besonders die ältere Bevölkerung – einen barrierefreien Eingang. All das ist gut investiert, aber hier wird gemeckert und geneidet und gemault. Nutzt eure unnütze Energie, um selbst was auf die Beine zu stellen statt andere, die was tun, runterzuziehen. Einfach nur destruktiv.
An Ihrem Standpunkt ist etwas dran. In Halle wird in der Tat zu viel gemeckert.
Jedoch sollte man schon den Investitionsschwerpunkt so setzen, dass es auch für möglichst viele Menschen in Halle Sinn macht. Viele Schulen in Halle sind marode und heruntergewirtschaftet. Hier sollte man investieren und die „Erlebniswelten“ nach hinten schieben.
Machen Sie sich mal mit den Finanzen von Zoo und Stadthaushalt vertraut; nehmen Sie gern auch noch die vom Land hinzu. Lesen Sie bitte auch noch die Grundlagen für Förderrichtlinien, nach denen dort am Zoo investiert wird, und die Grundlagen zweckgebundener Ausgaben. Auch einige Spezifika von Bauplanungen wären Ihnen sehr anempfohlen…
Wie wäre es, statt irgendwelche kryptischen Andeutungen zu machen, einfach zu sagen, was Ihrer Meinung nach an Wissen fehlt? Wenn Sie sich ja ach so gut auskennen und als Pressesprecher ausgeben…