Angriffe auf Feuerwehr und Rettungsdienst: Feuerwehrverband begrüßt vom Bund geplante Verschärfung des Strafrechts – keine Daten für Halle

Immer wieder kommt es bundesweit zu Attacken auf Einsatzkräfte. Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann plant deshalb eine Verschärfung des Strafrechts, um unter anderem Einsatz- und Rettungskräfte besser vor Anfeindungen und Gewalt zu schützen. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) unterstützt das Vorhaben ausdrücklich.
Die Stadt Halle (Saale) selbst erfasst zwar keine diesbezüglichen Daten. Allerdings sind durch Berichterstattungen in den vergangenen 5 Jahren Fälle in der Ludwig-Wucherer-Straße, Richard-Paulick-Straße, Delitzscher Straße, Merseburger Straße, Bernburger Straße und Torstraße bekannt.
DFV-Präsident Karl-Heinz Banse sagt dazu: „Nachdem der DFV seit Jahren über das Thema aufklärt und sich auch bereits persönlich an Herrn Dr. Buschmann gewandt hat, freuen wir uns, dass er die gesetzliche Lage genauso einschätzt: Gewalt gegen Einsatzkräfte kann nicht als Bagatelldelikt geahndet werden. Daher begrüßen wir die avisierten Veränderungen bei der Strafzumessung und im Strafrecht.“
Hintergrund der aktuellen Debatte sind die Krawalle in der Silvesternacht 2022/2023, bei denen Einsatzkräfte nicht nur angegriffen, sondern sogar gezielt in Hinterhalte gelockt wurden, um sie leichter angreifen zu können. Neben dem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte soll laut des aktuellen Referentenentwurfs zukünftig daher auch ein „hinterlistiger Überfall“ als besonders schwerer Fall des Widerstands gewertet und mit einer Freiheitsstrafe von mindestens sechs Monaten sowie maximal fünf Jahren bestraft werden. Zudem sieht der Entwurf vor, nun auch vor Gericht zu berücksichtigen, ob die „Auswirkungen der Tat geeignet sind, eine dem Gemeinwohl dienende Tätigkeit nicht nur unerheblich zu beeinträchtigen.“ Hiermit soll auch der Schutz der Feuerwehrangehörigen verbessert werden.
Dr. Marco Buschmann zeigt sehr deutlich, wie sehr sich die FDP auch für die Belange der Feuerwehr und Rettungsdienste einsetzt. Wir als Liberale machen Politik für alle Menschen in Deutschland und setzen uns auch für die oft vergessenen Personengruppen ein, die ihr Leben aufs Spiel setzen, um andere zu schützen.
…Herr schon im Amt, wie lange besteht dieses Problem und immerhin schon jetzt plant er eine Planung? Diese ganzen Missstände wurden doch erst möglich durch die fortschreitende Enteierung der Sicherheitsbehörden und deren Mitarbeiter, welche dadurch in ihrer Arbeit massiv eingeschränkt werden und die Neoliberalen haben daran einen ganz gewaltigen Anteil. Hier müssen kurz und schmerzlos Befugnisse zum Eigenschutz her und wenn der Angreifer anschließend „verbeult“ durch die Gegend läuft, selber Schuld.
Ich bin doch sehr dafür, dass das Gewaltmonopol im zivilen Bereich bei der Polizei verbleibt.
Feuerwehrleute dürfen schon heute mehr als der Durchschnittsbürger.
Was für ein sinnloser Kommentar! blubb, blubb, blubb
Erzähl mal was die mehr dürfen?
…wer mit „enteierten Sicherheitsbehörden“ u.a. gemeint war? Wehe die Polizei fässt mal einen Vertreter unserer gesellschaftlichen „Eliten“ etwas zu derb an. Blauer Fleck am Arm, na aber dann, der bedauernswerte Täter.
Was ist denn dann? Du tust, als ob Polizisten am laufenden Band wegen Körperverletzung o.ä. verurteilt würden.
Paulus, schwafle nicht !
Diese Verschärfungen sind ja nett aber so „sinnvoll“ wie Waffenverbotszonen und ein immer schärferes „Waffen“recht. Wie wäre es mal mit umsetzen/durchsetzen? Da wird an den Symptomen gearbeitet, damit man irgendwie Aktivität simulieren kann.
Was genau „meinst“ du?
Erste Maßnahme: Per se Bewährungsstrafe bei Angriffen auf Einsatzkräfte abschaffen. Hat der Richter diese Möglichkeit nicht mehr, kann er sie aus Grund xy auch nicht mehr verhängen.
Und das leidige Thema Bodycam erst – stattet Einsatzkräfte damit aus; das kann sowohl helfen als auch schützen. 95 % aller hier Lebenden nutzt Google usw., da schreien sie auch nicht nach dem Datenschutz.
..Körperkameras, sondern einfach mehr Befugnisse sich gegen solche Elemente wirkungsvoll zu verteidigen und da darf es auch gern einen Grundkurs in Sachen „Lernen durch Schmerzen“ geben.
Völlig richtig. Auf Plattformen werden so viele Daten freigegeben : ich bin grad im. Urlaub, sturmfreie Bude usw.
Aber Überwachungskameras oder web-cam da geht das Geschrei los.
Eine Überwachung im öffentlichen Raum ist hilfreich. Einsatzkraefte müssen geschützt werden.
Auch im fernen Japan hats solche Rotzer, so dass die Fluglinien da eine Richtlinie gegen Erniedrigung durch Fluggäste eingeführt haben
https://www.lvz.de/reise/erniedrigungen-durch-fluggaeste-japanische-airlines-erlassen-regeln-zum-schutz-der-crew-NEH6WSOL5NFDLNN66RWFLGZUCQ.html
…finsterste kaiserliche Diktatur dort 🙂 ! Kann man doch mit unserem Hort der ungezügelten individuellen und kollektiven „Meinungsfreiheit“ überhaupt nicht vergleichen.