Vertrag trat heute in Kraft: Brückenbau an Hochstraße kann starten – Zeitplan für Sperrung wird nun ausgearbeitet

In den nächsten anderthalb Jahren wird die Hochstraße in Halle (Saale) zur Großbaustelle. Sechs Brücken – vier am Rennbahnkreuz und zwei am Holzplatz – werden durch Neubauten ersetzt. Los gehen soll es in den nächsten Wochen, zunächst am Holzplatz. Der genaue Baustart steht aber noch nicht fest, so die Stadtverwaltung.
Zwar hatte der Finanzausschuss kürzlich die Mehrkosten genehmigt. So sind allein bei den Holzplatz-Brücken 5 Millionen Euro nötig, eine Million Euro mehr als ursprünglich vorgesehen. In diesem Zusammenhang war auch vom 21. Juli 2025 als Beginn die Rede.
Doch eine Sperrung ist nicht zu sehen, auch keine Baufahrzeuge. Zwar sei als Ausführungstermin ist der Zeitraum vom 21. Juli 2025 bis zum 19. Januar 2027 vertraglich vereinbart, betont die Stadtverwaltung. Der genaue Beginn der Sperrung werde rechtzeitig bekannt gegeben. Auch über Verkehrsführung und die genauen Bauabschnitte informiere die Stadt dann.
Mit dem heutigen 21. Juli 2025 trete das Vertragsverhältnis mit dem Auftragnehmer für die Sanierung der Holzplatz-Brücken in Kraft. “Dieser wird den genauen Bauablauf planen und in Absprache mit der Stadt Halle (Saale) über alle Details dazu kommunizieren”, heißt es aus der Stadtverwaltung.
.. Wer ist „Auftragnehmer“…
Was spielt das für eine Rolle?
Derjenige, der die Ausschreibung gewonnen hat. So wie bei allen Projekte der öffentlichen Hand.
Wir bauen eine „Papenbrücke“, was sonst!
Für solchen Unsinn ist Geld da,für die Fertigstellung der A143 was bestimmt viel wichtiger ist fehlt das Geld. Der blanke Lacher
Unter dieser Brücke und über diese Brücke fahren täglich mehrere 1000 Autos.
Über die unfertige A143 fahren genau 0.
Mach dich mal kundig. Das Geld für die 143 steht bereits seit geraumer Zeit geparkt. bei den angefragten Mitteln geht es um noch nicht begonnene Projekte. Und im Zusammenhang mit der Hochstraße: Googel dir mal den fachbegriff Förderalismus, Straßenbaulast, Mittelbereitstellung durch Land und Kommune…
Die Frage ist, wichtiger für wen … Für Halle ist die A143 bestimmt viel unwichtiger. Für die Gemeinden westlich von Halle dafür vielleicht schon eher.
Die Ankündigung vor ein paar Wochen klang aber dennoch etwas anders.
Uns wird wahrscheinlich wieder nicht alles erzählt
Welche Infromation fehlt dir?
Furchtbar ist das alles. Alle Baustellen zur gleichen Zeit. Wer veranlasst das denn nur. In HaNeu wird auch alles verschandelt gerade. Kilometerweite Umleitungen muss man fahren, um beispielsweise zur Sparkasse zu kommen. Es macht keinen Spaß mehr.
Zur Sparkasse kann man laufen.
Die einen schimpfen über die vielen Baustellen, die anderen über die vielen Schlaglöcher. Ich wäre ja dafür, die Baustellen sein zu lassen. Um die Schlaglöcher kann man drumrum fahren und wenn die Brücken zusammenstürzen kann man immer noch eine Fähre über die Saale machen. Ist alles in allem auch kostengünstiger und das Geld kann man in Schulen, Kitas und gern auch in nachhaltige Verkehrsträger investieren. Achja, Instant-Brückenbau wurde noch nicht erfunden.
Bei Projekten dieser Größenordnung und auch Auswirkung auf Verkehr und sonstiges Stadtleben muss der Zeitplan dchon lange vorher feststehen, dieser wird anscheinend „jetzt erarbeitet“. Das ist doch Bullshit, allenthalben wird er angepasst, da sollte trotzdem ein Eckdatum wie z.B. „Beginn der Sperrung 2 Wochen nach Vertragsstart“ o.ä. drinstehen. Das deutet momentan keine große Professionalität an…
Warum sollte ein Bauunternehmen (oder mehrere) Projektpläne erstellen und Kapazitäten binden, so lange noch nicht klar ist, ob es den Auftrag überhaupt bekommt?
Es ist wieder typisch! Da haben die Verantwortlichen wieder einmal kein Überblick. Hoffentlich wird dann mal die einzige nicht gesperte Seite LKW frei gehalten. Sonst stehen Rettungsdienste und Notdienstleister dauernd im Stau.
Hauptsache, DU hast den Überblick!
Allerdings haste in der deutschen Sprache keinen!
Oder haste den Deutschkurs noch nicht beendet?
Wie verlogen das wieder ist. Immer Rettungsdienste vorschieben. Dabei ist einzig und allein die eigene Bequemlichkeit das Ziel. Rettungsdienste können nämlich alternative Routen nehmen.
Baustelle in Deutschland Schritt für Schritt:
1. Schilder aufstellen
2. Fahrbahn verengen
3. Geschwindigkeit reduzieren
4. Maschinen hinstellen
5. Nach Hause gehen und ewig nicht anfangen
6. fehlt noch: Die Mitarbeiter dann auch für „keine Arbeit“ bezahlen, bzw Rechnung dafür schreiben. Du kennst dich doch gut in der Wirtschaft aus, alle Achtung.
Du hast vergessen „Blitzer aufstellen“
Warum wundert es mich nicht! Das ist eben Halle! Wäre sicher schlau gewesen wenn man als nächstes die A143 fertig stellen würde. Dies würde wiederum bedeuten, dass der Schwerlastverkehr nicht durch die ganze Stadt müsste!!!
Dafür muss man nicht studieren um wissen das ein Verkehrskollaps der Innenstadt bevor steht. Von den damit verbundenen Umweltbelastung ganz zu schweigen!!!
Alle richtig gemacht im Rathaus! Oder?
Baut das Rathaus die 143? Oder war es eher ein anderer Träger? Vlt. der Bund?
Und wieder das Märchen, dass die A143 relevante Auswirkungen auf den Verkehr in Halle hat. Nein, hat sie nicht. Auch nicht auf den Schwerlasttransport.
Und ja, die ach so schlimme Umweltbelastung. Fünfzig Kilometer zur Arbeit heizen und dabei die Luft verpesten. Aber die fünf Minuten mehr im Stau, die sind dann relevant. Heuchler!
„Zwar sei als Ausführungstermin ist der Zeitraum vom 21. Juli 2025 bis zum 19. Januar 2027 vertraglich vereinbart, betont die Stadtverwaltung.“
Also dürften die neuen Brücken so ab 2037 tatsächlich benutzbar sein. 🙂
Wenn der Markt das so regelt, wird das wohl so sein.
Mindestens seit 2022 wird davon geredet. 2025 sollte alles abgeschlossen sein. Aber JETZT fängt man an, einen Zeitplan für die Sperrung auszuarbeiten und den Bauablauf zu PLANEN!!! Ich bin immer wieder begeistert von der Kompetenz und Schnelligkeit unserer Stadtverwaltung und speziell der Verkehrsplaner. Es wird nicht die letzte Erhöhung der Kosten sein 🙂 Bis es tatsächlich zum Baustart kommt, fließt noch viel Wasser die Saale runter…
Das liegt alles nur daran, daß du dort nicht mitwirkst, aber du bist sicher Bundestrainer, Bundesgesundheitsminister oder was noch Wichtigeres?
t-haas,
warum reagieren Sie auf sachlich begründete Kritik mit einer solchen Polemik? In der Privatwirtschaft hätte man längst die verantwortlichen Akteure ausgetauscht. Bei der Stadtverwaltung zieht man keinerlei Konsequenzen und beschäftigt Personen weiter, die die viel zu wenig Arbeitsleistung bringen, obwohl sie überdurchschnittlich gut bezahlt werden.
„Die Privatwirtschaft“ hätte niemals von selbst diese Straßen an dieser Stelle gebaut. Also erzähle nix von der Effizienz der Privatwirtschaft.
Dummerweise musste man erst warten, bis die Privatwirtschaft sich äußert, wann sie denn überhaupt fähig sind, zu arbeiten. Wie könnte man sich trauen, der Privatwirtschaft etwas vorzugeben und eine kurze Bauzeit verlangen? Dann könnten sie ja gar keine überzogenen Preise abrechnen.
Na klar könnte man 3 Jahre vorher schon PLANEN und ausarbeiten. Nur um dann festzustellen wenn es endlich losgeht, dass sich in den 3 Jahren (von denen man ja auch nicht wusste) so viel geändert hat, dass alle PLANung und Ausarbeitungen umsonst (aber nicht kostenlos!) waren…
Wer schon älter als 12 ist, sollte das nachvollziehen können. 🙂 🙂