Friedliches Laternenfest in Halle: Sicherheitskonzept, Metalldetektoren und gute Kooperation sorgen für entspanntes und störungsfreies Feiern: 25 Straftaten, 80 Rettungseinsätze und 40 abgeschleppte Autos

Die Zahl der Straftaten beim Laternenfest in Halle (Saale) bleibt auf einem niedrigen Niveau. “Wir hatten eine absolut friedliche Grundstimmung”, sagt Tobias Teschner, Leiter des Fachbereichs Sicherheit. “Das liegt natürlich auch an der Bevölkerung. Es war insgesamt eine Freundlichkeit auf dem Platz, und das spiegelt sich wider.”
Straftaten und Rettungseinsätze auf niedrigem Niveau
Es gab insgesamt 25 Straftaten, darunter seien drei Körperverletzungen gewesen. Auffällige Sachverhalte gab es nicht, unter anderem waren noch Beleidigungen, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Diebstähle zu verzeichnen. “Allein 5 der Straftaten gehen auf eine Person zurück”, so Teschner, darunter Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Noch vor Corona gab es auf dem Festgelände doppelt so viele Straftaten wie jetzt.
In diesem Jahr war es nicht so heiß wie im vorigen Jahr. Dadurch hatte auch der Rettungsdienst weniger zu tun. 80 Einsätze waren zu absolvieren, 11 der Betroffenen mussten ins Krankenhaus. “Aber nichts Dramatisches“, sagt Teschner. Kreislauf, Wespenstiche, Stürze oder Alkohol waren die Hauptgründe für Rettungseinsätze. “Für ein Fest dieser Größenordnung ist das wenig. Wir hatten mal vor der Pandemie eine Abifete, da hatten wir ähnlich viele Einsätze. Und da kommen nicht so viele Besucher.”
Mit Cannabis habe man keine Probleme gehabt, sagt Teschner. Das war ja auf dem Fest nicht erlaubt. “Wir haben ja im Vorfeld Taschenkontrollen angekündigt. Vielleicht hat das auch abgeschreckt“, so Teschner. Auch 0 Vermisste Kinder und 0 Brände gab es, freute sich Teschner. Zudem seien keine Lärmbeschwerden eingegangen. “Die Hallenser wissen: es ist Laternenfest, das hört man auch ein bisschen, aber das Verständnis ist da.”
Teschner lobt Sicherheitskonzept
In Anbetracht der Ereignisse bundesweit in den vergangenen Jahren bezüglich Anschlägen und anderen Straftaten müsse man bei der Sicherheit neu denken, so Teschner. Das macht die Saalestadt schon seit Jahren. “Das Sicherheitskonzept hat sich gut bewährt”, sagte Teschner. In diesem Jahr hatten die Sicherheitskräfte aber erstmal flächendeckend Metalldetektoren. Es seien laut Teschner auf diese Weise mehrere Messer sichergestellt worden, auch Glasflaschen durften nicht mit aufs Gelände. Besucher hätten die Kontrollen wohlwollend zur Kenntnis genommen, “damit man sich auf sicher fühlt.”
Zudem hob Teschner das neue Zufahrtsschutzsystem hervor. 500.000 Euro hat die Stadt dafür ausgegeben. Es kam bereits vergangene Woche bei der Deutschlandtour zum Einsatz.
40 Autos mussten abgeschleppt werden. Die Fahrzeuge standen unter anderem in Feuerwehrzufahrten oder im Haltestellenbereich der Straßenbahn.
Teschner bedankte sich zudem bei allen Helfern, die für die Sicherheit auf dem Gelände gesorgt haben. Das waren nicht nur Ordnungsamt, Polizei, Feuerwehr und Security, sondern auch verschiedene Hilfsorganisationen wie DRK, THW und DLRG waren eingebunden. “Das war eine sehr gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.”
Ah ja. Das wird die AfD sicher schnell als Schlagzeile bringen. „Rückläufige Straftaten beim Laternenfest!“ Dieses Fest müssen die Blauzis ja Abgrundtief hassen. Weil es gibt keinen Ansatzpunkt für Hetze.
@Jürgen…Schon alleine dass du hier gegen andere hetzt reicht völlig aus. Mach mehr aus deinem Leben!
Was muss man für ein wahnhafter Trottel sein, um bei jedem noch so beliebigen Thema reflexhaft irgendeinen Bogen zur AfD zu spannen. Lass deine Paranoia behandeln, scheint auf jeden Fall hochpathologisch. Und auch inhaltlich scheint mir dein Kommentar unter einem Beitrag zu einem Volksfest, was insbesondere aufgrund der Monsterausgaben für Sicherheit und Security an der Grenze zur Unfinanzierbarkeit steht (während andere Volksfeste quer durchs Land genau aus diesem Grund bereits abgesagt wurden), insbesondere wurde im Text ja sogar das Zufahrtsschutzsystem für krasse 500.000 Euro thematisiert, recht wenig durchdacht. Aber irgendjemand will halt immer ganz dringend der dubisthalle-Idiot des Tages sein. 😉
Warum hast du einen Hieb?
Bombastisch, der OB-Typ sollte mal seinen Dienstwagen auf die Festwiese fahren lassen, da waren bald die Reifen platt. Wo sind die Einnahmen aus der Fahrgeschäftvermietung?
Waren oder wären da die Reifen platt?
Was hat das mit dem Artikel zu tun?
Die Einnahmen aus der Fahrgeschäftevermietung liegen wohl beim Fahrgeschäftevermieter.
Warum wolltest du Fahrgeschäfte mieten?
Ein Ticket zum Mitfahren hätte durchaus gereicht.
Was interessiert dich, wo die Einnahmen liegen?
Geplante Straftat um die Statistik des Laternenfestes zu erhöhen?
Egon halt.
Egon halt.
Du hast echt keine Ahnung, Teschner ist kein OB.
Da hat man beim Ordnungsamt wohl alle Augen zugedrückt, wenn nur 40 Autos abgeschleppt worden sind. Parken war ja wieder mal Wild West …
Die 40 waren halt im Focus weil behindernd. Steht ja auch so im Bericht… Lesen bildet.
Behindert haben viel mehr. Das waren nur die, die extrem gefährdend geparkt haben. Steht auch so im Bericht … Lesen bildet.
„extrem gefährdend geparkt“
Steht so nicht im Bericht.
Falschparken ist meistens behindernd, ob an Straßenkreuzungen, auf der Fahrbahn oder auf dem Fußweg.
Aber eben nicht immer und überall.
Falschparken kann man auch auf einem Parkplatz…
Es wurden auch Auto am Volkspark abgeschleppt, die absolut nicht im Wege standen. Einfach weil es Einnahmen bringt für die beliebte Fa. Wetterau. Ein Auto was dann später tatsächlich im Weg der Straßenbahn stand, hat man bei dem Eifer leider übersehen.
Man kann nie genug illegal geparkte Autos abschleppen.
Wo denn „am Volkspark“ genau?
Alles friedlich aber 25 Straftaten, 80 Rettungseinsätze und 40 abgeschleppte Autos…alles klar
Die abgeschleppten Autos waren friedlich. Die Rettungseinsätze auch. Wieviele der Straftaten nicht friedlich waren weißt du nicht.
Bleib friedlich. Es war schön.
Ich fand den Vergleich zur Abifete im Artikel interessant, da kann ich mich auch an so einiges schlimmeres in den letzten Jahrzehnten erinnern und das ist von Umfang und Besucherzahl ja nun wirklich weit vom Format eines Laternenfestes entfernt.
Die genannte Anzahl an Vorfällen ist für 200T Besucher lächerlich gering und spricht sehr für die Friedfertigkeit und positive Feierlaune der Hallenser. Klasse. 👍🏻
@ Jürgen
Komisch, ich sehe nur dich gerade hetzen.
Warum hast du einen Hieb?@Jürgen
„Auch 0 Vermisste Kinder“
Ist Herr Teschner echt darauf stolz? Eine einmalige Glanzleistung?
Glanzleistung der Eltern.
„Mit Cannabis habe man keine Probleme gehabt, sagt Teschner. Das war ja auf dem Fest nicht erlaubt. “Wir haben ja im Vorfeld Taschenkontrollen angekündigt. Vielleicht hat das auch abgeschreckt“, so Teschner“. Wir haben mindestens ein Mal Cannabiskonsum bei Anderen gesehen jeweils auf einem Stück Wiese, nicht mal 2 m vom Gehweg.
Wir haben (unzählige Male) Alkoholkonsum bei Anderen gesehen. Immer auf den Wiesen und nicht mal entfernt vom Gehweg, sondern teilweise sogar auf dem Gehweg! Zum Kotzen, diese Drogenverherrlichung!
Alkoholkonsum stinkt aber nicht so (außer beim Kotzen).