Linke stellt Eva von Angern als Spitzenkandidatin für die Landtagswahl auf
Bei einem Landesparteitag in Leuna hat Die Linke sich am Samstag für die Landtagswahl im kommenden September aufgestellt. Die Delegierten beschlossen den Leitantrag „Gemeinsinn stärken. Haltung zeigen. Für soziale Gerechtigkeit – gegen den Rechtsruck!“ und empfahlen Eva von Angern als Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2026.
„Eva von Angern steht für Haltung und Herz, für Erfahrung und Leidenschaft. Sie hat bewiesen, dass soziale Politik nicht abstrakt ist, sondern Menschen schützt und Hoffnung gibt. Mit ihr an der Spitze zeigen wir: Dieses Land braucht wieder eine Stimme, die sich kümmert“, erklärten die Landesvorsitzenden Janina Böttger und Hendrik Lange. Die formale Entscheidung über die Landesliste trifft im März 2026 die Vertreter:innenversammlung – doch der Parteitag hat mit seinem Beschluss ein klares Signal gesendet: Die Linke zieht geeint und entschlossen in die Wahlauseinandersetzung.
Im Leitantrag fordert die Partei einen grundlegenden Kurswechsel in Sachsen-Anhalt: Gegen Armut, gegen Ausgrenzung, gegen den politischen Stillstand der CDU-geführten Landesregierung – und für eine Politik, die Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die Linke will Kinderarmut endlich wirksam bekämpfen, Kita- und Schulverpflegung kostenfrei machen, Kommunen entschulden und Gesundheit wieder als öffentliche Aufgabe sichern – nicht als Geschäftsmodell. Im Mittelpunkt stehen dabei die Lebensrealitäten vor Ort: mehr Wohnraumförderung für bezahlbare, barrierefreie und klimagerechte Wohnungen, ein Nahverkehr, der überall im Land zuverlässig fährt, und starke Orte der Begegnung wie Schwimmbäder, Jugendclubs und Bibliotheken. Auch die Bildung bleibt zentral: Mehr Lehrkräfte, bessere Ausstattung und gebührenfreie Bildung von der Kita bis zur Hochschule. „Wir wollen ein Land, in dem niemand zurückgelassen wird. Ein Land, in dem Respekt stärker ist als Ausgrenzung – und Gemeinsinn wieder Gewicht hat“, heißt es im Beschluss.
Mit scharfer Kritik wendete sich der Parteitag zugleich gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck: „Jede Stimme für Die Linke ist eine gesicherte Stimme dafür, dass die AfD nicht in Sachsen-Anhalt regiert. Jede Stimme für Die Linke ist eine Garantin dafür.“, fasste Eva von Angern die Stimmung des Parteitages zusammen. Die Linke Sachsen-Anhalt stellt sich damit klar gegen die Pläne der Berliner Regierungskoalition, die im Zuge der Einigung von SPD und Union auf eine flächendeckende Musterung aller Männer und die Option einer späteren Reaktivierung der Wehrpflicht hinauslaufen. Der Parteitag warnte vor einer schleichenden Militarisierung der Gesellschaft und erteilte jeder Form von Zwangsdienst eine klare Absage.
Der Landesvorstand wurde beauftragt, rechtssichere Wege der Wehrdienstverweigerung zu prüfen und gemeinsam mit den Kreisverbänden konkrete Unterstützungsangebote für junge Menschen zu entwickeln. „Wir werden uns gegen jede Normalisierung von Krieg und Militarisierung wehren – in Schulen, in Betrieben und im öffentlichen Raum“, heißt es in dem Antrag.
Die Botschaft des Parteitages ist eindeutig: Die Linke steht – für Frieden, soziale Gerechtigkeit und ein Land, das zusammenhält.










Eine Welt, fast so schön wie die der versunkenen DDR. Ich bin ernsthaft entzückt.