Nach Badeunfall im Heidesee: Stadträte setzen Rettungsboote auf die Tagesordnung

Der hallesche Stadtrat wird sich mit dem Badeunfall im Heidesee mit zwei Toten und der effektiveren Gestaltung der Wasserrettung in diesem Bereich befassen. Von Seiten der Anwohner, Badegäste und Freiwilligen Helfer war vorgeschlagen worden, ein Schlauchboot bei der Freiwilligen Feuerwehr Nietleben zu stationieren. Das hält die Stadtverwaltung jedoch nicht für nötig.
„Dass die Verwaltung diesen Vorschlag mit Verweis auf ein Konzept ohne Diskussion ablehnt, ist nicht nachvollziehbar“, sagt SPD-Stadtrat Eric Eigendorf. „Wir werden das Thema im nächsten Stadtrat auf die Agenda setzen.“ Die Feuerwehrleute seien die Experten. Und wenn die Helfer „nach so einem schrecklichen Unfall sagen, dass das notwendig ist, werden wir uns einen Kopf machen, wie das umsetzbar ist“, sagte Eigendorf gegenüber dubisthalle.de.
Und auch der Stadtratsvorsitzende Hendrik Lange (Die Linke) wird sich mit dem Thema befassen. Die Stadt müsse berichten, „wie man die Rettungsmöglichkeiten verbessern kann. Dazu sollten die Feuerwehren und die DLRG angehört werden. Schließlich ist der Heidesee ein beliebtes Badegewässer.“
Andreas Schachtschneider (CDU) kündigt an: „ich werde im nächsten Stadtrat ein entsprechenden Antrag stellen. Auch ich wurde von der FFW Nietleben diesbezüglich angesprochen und nach dem tragischen Ereignis, sollte dies schnell umgesetzt werden.“
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