Acht Bewerber für OB-Wahl
Der Wahlausschuss hat am Mittwoch die Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am 13. Oktober bestätigt.
Alle Kandidaten, die keiner Partei im Stadtrat angehören oder Amtsinhaber sind, mussten zuvor einhundert Unterstützerunterschriften vorlegen, was auch erfolgt ist. Dadurch musste keiner der Bewerber abgewiesen werden.
Ins Rennen gehen Amtsinhaber Bernd Wiegand, Andreas Silbersack (CDU/FDP), Hendrik Lange (Linke, SPD, Grüne), Falko Kadzimirsz (Freie Wähler), Daniel Schrader (parteilos) sowie Martin Bochmann und Dörte Jacobi (Die PARTEI). Als bislang unbekannter Bewerber geht der Versicherungsmakler Rolf Lennart Thiemann ins Rennen.
Warum stehen bei Silbersack zwei Parteien, bei Lange nur eine und bei Bochmann/Jacobi gar keine?
Weil Silbersack aufgrund der Wahlvorschläge bzw. dem gemeinsamen Wahlvorschlag von CDU und FDP antritt, Lange auf Wahlvorschlag der Partei „DIE LINKE“, und Bochmann und Jacobi als Einzelkandidaten.
Nachdem Lange die Unterstützung auf den jeweiligen Parteitagen bekommen hat, hatte sich ein Gesetz für die Kommunalwahlen geändert. Die Unterstützung hätten geheim abgestimmt werden (auf den Parteitagen, werde damals nicht gemacht, nur die Linke hat es gemacht –> nur seine Partei steht da).
Es darf eine Partei nur einen Kandidaten schicken, deswegen haben Bochmann und Jacobi entschieden, dass sie als parteilose Kandidaten antreten.
Herr Wiegand als ältester Kandidat, sollte den Jüngeren freiwillig Platz machen.
So ist es in unsere Gesellschaft ,die Alten sind nach getaner Arbeit nicht mehr gefragt.
Machen Sie auch freiwillig Platz?
Drei kandidaten sind bekannt durch ihre Auftritte im Stadtrat, und man weiß, was man von denen zu halten hat. Bei den Restlichen ist es schon schwieriger zu unterscheiden, was sie wirklich wollen und was nur Wahlkampfgeschwafel.