Ära nach Schädlich: Rauschenbach ist neuer HFC-Präsident
Der neue Vorstand des Fußballdrittligisten Hallescher FC steht. Am Sonntagmittag fand im Cinemaxx dazu die Mitgliederversammlung statt.
Jens Rauschenbach ist der neue Präsident, als Vize wurde Jürgen Fox gewählt. Ebenfalls im Vorstand sind Steffen Kluge, Lutz Preußler sowie Oliver Kühr.
In der Verwaltungsrat wurden gewählt: Dr. Thomas Bartels, Rüdiger Sachse, Carsten Böhme, Prof. Lucas F. Flöther.
Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand: „Ich gratuliere den Mitgliedern des Vorstandes und des Verwaltungsrates zu ihrer Wahl. Damit ist eine von den Mitgliedern gewünschte und legitimierte Neuausrichtung des HFC mit der Perspektive 2. Bundesliga vollzogen.“
Wurde nicht die Umbenennung in HFC Wiegand beschlossen? Naja, kann ja noch kommen: Hauptsache HFC Wiegand.
Den ersten Schritt haben ja seine Freunde schon gut hinbekommen.
Der eine sät, der andere erntet.
Die Unliebsamen im Vorstand werden nach spätestens 6 Monaten entledigt.
Beim neuen Präsidenten gibt es offensichtlich keine Bedenken, trotz enger Verwobenheit mit der Stadion Betriebs GmbH und dem Hauptsponsor Stadt.
„Deutlich kritischere Worte findet der Verwaltungsrat für Markus Hein – auch wenn dessen Namen nicht genannt wird: „Mit Sorge betrachtet der Verwaltungsrat […] indes den Umstand, dass ein Spielerberater für den Vorstand kandidiert mit zwangsläufiger Kollission von beruflichen Interessen und ehrenamtlicher Verantwortung.“ (MZ)
Schade, ich hätte mir gewünscht, das Steffen Kluge neuer HFC-Präsident geworden wäre.
Dann wäre Herr Wiegand bestimmt wieder auf 180 gewesen.
….und der HFC ganz schnell in der 4- Liga.
Damit sollte nun jedem klar sein, woher der Wind kam, der Schädlich aus dem Amt beförderte. Das ist Intrigantentum aller erster Güte.
Für den HFC muss es allerdings nicht schlecht sein. Sogar das Gegenteil ist zu erwarten.
Für jemanden aus Erfurt bist du ganz schön involviert im halleschen Geschehen.
Rauschenbach gestern in der MZ: „Unsere Basis sind regionale Partner. Daran wird sich nichts ändern.“
Ist auch einfacher, dem Konzern Stadt in die Tasche zu greifen. Ein überregionaler Sponsor könnte vielleicht auf die Idee kommen, bei den Seilschaften in der Deichgrafschaft mitreden zu wollen.