Aktion Sicherer Schulweg: Polizei kontrolliert verstärkt vor Schulen
„Tschüss Sommerferien, hallo Schule“ heißt es in der kommenden Woche wieder für die Schülerinnen und Schüler in Sachsen-Anhalt. Für viele Mädchen und Jungen beginnt dann das erste Schuljahr und auch der Weg zur Schule ist etwas ganz Neues. Da nach den Ferien die Straßen wieder voller werden, wird die Landespolizei, wie auch in den Vorjahren, die Verkehrskontrollen vor Schulen intensivieren.
Innenstaatssekretär Klaus Zimmermann: „Besonders für Schulanfängerinnen und Schulanfänger sind die vielfältigen Anforderungen des Straßenverkehrs eine Herausforderung. Umso wichtiger ist es, mit Schwerpunktkontrollen vor Schulen alle Verkehrsteilnehmer an ihre Verantwortung im Straßenverkehr zu erinnern und auf die Kleinsten aufmerksam zu machen. Fahren Sie bitte vorsichtig!“
Hinweise für einen sicheren Schulweg:
Schulweg üben: Gehen Sie mit Ihrem Kind den Schulweg ab. Achten Sie dabei besonders auf mögliche Gefahrenstellen. Üben Sie zum Beispiel, wo und wie der Nachwuchs die Straße überquert. Zeigen Sie Ihrem Kind, wo Lichtzeichenanlagen, Querungshilfen und Fußgängerampeln sind und halten es dazu an, an diesen Stellen die Fahrbahn zu überqueren. Bedenken Sie dabei: Kinder nehmen Entfernungen und Geschwindigkeiten im Straßenverkehr oft anders wahr.
Chaos vermeiden: Wer sein Kind mit dem PKW zur Schule bringt, sollte auf die Einhaltung der dort geltenden Verkehrsvorschriften achten. Halten oder parken Sie nur da, wo es erlaubt ist und nicht unmittelbar vor der Schule. Dort ist in der Regel das Halten und Parken verboten, um kleineren Kindern durch parkende Fahrzeuge nicht die Sicht beim Überqueren der Fahrbahn zu versperren.
Aufmerksam sein: Ein Handy hat auf dem Weg zur Schule oder zur Arbeit nichts verloren – weder in Kinderhänden, noch hinter dem Steuer. Der Straßenverkehr verlangt die volle Aufmerksamkeit aller Beteiligten.
Richtig anziehen: Kinder in heller oder bunter Kleidung sind für andere Verkehrsteilnehmer besser sichtbar. Reflektoren an den Anziehsachen und am Schulranzen oder Sicherheitswesten helfen zusätzlich.
Nicht spielen: Erklären Sie Ihren Kindern, dass es schnell zu einem Unfall kommen kann, wenn sie auf der Straße, an Fußgängerüberwegen oder an Haltestellen spielen. Zum Beispiel wenn sie von der einen auf die andere Straßenseite laufen. Zeigen Sie Ihrem Kind auch, dass es nicht zwischen parkenden Autos, sondern an gesicherten Stellen die Fahrbahn überqueren soll.
Schön wie hier wieder die Schuld auf die Kinder abgwälzt wird. Ich hätte da noch einen Tipp für die Autofahrer: Überfahrt keine Menschen!
Was ist daran verkehrt, wenn man Kindern gewisse Verhaltensregeln beibringt ? Selbst wenn ein Autofahrer sich regelkonform und vorbildlich verhält, kann es immer zu kritischen Situationen kommen – z.b. wenn ein Kind zwischen 2 Autos auf die Straße rennt und man es aufgrund der Körperhöhe nicht rechtzeitig erkennt (machen übrigens ältere Leute auch sehr gerne). Es gibt sicher noch mehr Konstellationen im Straßenverkehr, z.b. am Zebrastreifen kurz stehenbleiben usw.
Du sprichst aber genau das Problem an, ohne es zu merken. Die Autos sind halt „einfach da“, als wäre das ein Naturgesetz und die Kinder müssen die Ignoranz der Autobesitzer ausbaden.
Nicht die Kinder sind das Problem, die sich anpassen müssen, sondern die Autos. Wenn da nicht zwei Autos ungenutzt am Straßenrand rumstehen, können Kinder auch nicht unverhofft zwischen zwei Autos auf die Straße rennen und „nicht rechtzeitig erkannt“ werden.
Dein Problem ist, dass du ideologisch verblendet bist und meinst, alle Autobesitzer müssten ihre Autos abgeben und nur so gäbe es keine Unfälle, weil Autofahrer = böse. So funktioniert es aber nicht, sondern nur, wenn alle Verkehrsteilnehmer Rücksicht aufeinander nehmen und nicht eine Gruppe muss Verzicht üben, weil könnte ja einer anderen Gruppe was geschehen.
Nein, ideologische Verblendung ist das forwährende Festhalten am Status Quo, obwohl er nachgewiesenermaßen schädlich ist – Hauptsache Autobesitzer müssen auf keines ihrer Privilegien verzichten.
Ich meine nicht, dass alle Autobesitzer ihre Autos abgeben müssen. Es wäre schonmal ein Anfang, wenn Autos nur noch auf Privatgrundstücken geparkt werden dürften. Schon allein das macht den Besitz und die Benutzung eines Autos um ein vielfaches aufwändiger, so dass nur noch die Leute eins besitzen/benutzen, die wirklich müssen, und es nicht wochenlang im Straßenraum rumstehen lassen können, weil ein Anwohnerparkausweis billig ist.
Das würde dann ganz automatisch zu einer Reduktion von Autos führen, ohne dass irgendwer nennenswert Wohlstand einbüßt und Kinder hätten im Gegensatz dazu wieder sicherere Schulwege.
was für ein unsinn.
Muss man solche Tipps wirklich an Eltern geben? Wer selber nicht in der Lage ist, solche Überlegungen anzustellen, sollte wohl besser nicht Eltern werden.
Du kannst gerne mal zu uns in die Einrichtung kommen, und schauen was Eltern mit ihren Kindern so anstellen, mit mangelnder Verkehrsaufklärung haben wir die wenigsten Probleme.
Das ist schon wieder viel zu arschkriecherisch gegenüber ignoranten Egoisten. Richtig formuliert müsste es heißen: „Bringen sie ihre Kinder nicht mit dem PKW in die Schule! Elterntaxis machen einen signifikanten Teil des Verkehrs aus, der von allen als genau die Gefahr betrachtet wird, vor der wir unsere Kinder schützen wollen. Seien sie nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung“
Normalerweise haben Grundschüler einen kurzen Schulweg. Bis auf die, die eine Privatschule besuchen.
„Umso wichtiger ist es, mit Schwerpunktkontrollen vor Schulen alle Verkehrsteilnehmer an ihre Verantwortung im Straßenverkehr zu erinnern und auf die Kleinsten aufmerksam zu machen. Fahren Sie bitte vorsichtig!“
Geheuchelter Bullshit. Ganzjährig potentielle Mörder aus dem Verkehr ziehen, hart und konsequent bestrafen. Die Blechpanzer Fahrer endlich scharf begrenzen in ihrer assozialen und mörderischen Fahrweise, und aus Ordnungswidrigkeiten Gefängnisstrafen machen!
Schützt die Polizei auch vor übergriffigen niedrigschwelligen aufsuchenden „Angeboten“?
Kommt darauf an, was du damit meinst.
Diese ganzen tollen Ratschläge wären überhaupt nicht notwendig, wenn sich Blechpanzer ab sofort ganz hinten anstellen müssten. Statt dessen werden die Allerschwächsten mit tausend Regeln behelligt, damit die Blechpanzer weiterhin ungestört rasen können.
*dir ein taschentuch und frischen schlüppi reich*
Vielleicht auch mal ein paar Zebrastreifen vor Schulen auf Herz und Nieren prüfen…
Ich hab mir extra einen Smart gekauft, den ich im Kofferraum parke. Mit dem fahre ich mein Kind dann bis in den Klassenraum. Dann halte ich jedes Unheil fern.