Apothekerverband fordert: Neurodermitis bei Kindern gezielt behandeln

Das Atopische Ekzem, auch Neurodermitis genannt, tritt bei rund 15 % aller Säuglinge auf. Das Ekzem ist weit mehr als ein kosmetisches Problem, denn es belastet Kinder vergleichbar stark wie eine chronische Nierenerkrankung.
„Dem Atopischen Ekzem liegt eine genetisch bedingte Störung der Hautbarriere und der Entzündungsregulation zugrunde. Eine gezielte und an das Erkrankungsstadium angepasste Therapie ist heute möglich. Mit modernen topischen Glucokortikoiden und Calcineurin-Hemmern lässt sich in der Mehrzahl der Fälle die Erkrankung kontrollieren“, sagte Prof. Dr. med. Peter Höger, Chefarzt am Katholischen Kinderkrankhaus Wilhelmstift in Hamburg, beim Internationalen Fortbildungskongress pharmacon. „Viele Eltern sind bei diesen Arzneimitteln skeptisch – zu unrecht. Das Ausweichen auf Homöopathika oder andere ‚alternativmedizinische‘ Produkte verzögert das Leiden der Kinder und stellt daher eine unterlassene Hilfeleistung dar.“
Bei Kindern, bei denen eine äußerliche Behandlung ohne Erfolg bleibt, muss nach der Compliance der Anwendung, fortbestehenden Triggerfaktoren oder einer möglichen Kontaktsensibilisierung gefahndet werden. Bei etwa 5 % der Kinder ist aufgrund der Schwere des Ekzems zusätzlich eine systemische Behandlung erforderlich. Hierfür stehen für Kinder ab 6 Jahren mit dem Interleukin-4-Antikörper Dupilumab und für Kinder ab 12 Jahren mit dem oralen Januskinase-Inhibitor Upadacitinib wirksame Substanzen zur Verfügung. Für die Lokaltherapie wird in Kürze mit den topischen Januskinase-Inhibitoren eine weitere Substanzgruppe auf den Markt kommen.
Kinder stillen! Und keine Desinfektionsmittel im Haushalt verwenden, das junge Immunystem braucht den Kontakt mit den üblichen Keimen in der unserer Umwelt. So wäre schon viel gewonnen.
Bringt mir keinen Umsatz.
Ich pumpe ab.
Nehme ne Aquariumpumpe.
Schwachsinn.. Ich bin ein Stillkind, groß geworden ohne Desi, dennoch hatte ich bis zum 18. Lebensjahr Neurodermitis..
Neurodermitis, Jahrelang habe ich darunter gelitten, ständig wechselnde Ärzte, jeder hat was anderes versucht, nichts hat geholfen. Das Jucken so schlimm, dass man gekratzt hat, bis es blutete.. Jeder Arzt war sich sicher, dass irgendwas anderes hilft. Erst als ich alt genug war zu sagen, dass ich das nicht mehr mitmache und zu keinem Arzt mehr ging, wurde es besser, bis nur noch eine Erinnerung blieb. Heute weiß ich, geht es meiner Seele gut, geht es meiner Haut gut..
Beeindruckend und so wahr!