Ausschüsse stimmen für Radweg an der Waldstraße
Der Planungsausschuss und der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung haben den Variantenbeschluss für den Bau eines neuen Radwegs in der Waldstraße gefasst. Rund 3,3 Millionen sollen investiert werden. Anhand des jetzt vorliegenden Variantenbeschluss – der formal noch vom Stadtrat beschlossen werden muss – beginnen die weiteren Planungen. Voraussichtlich ab dem Jahr 2025 wird gebaut – vorausgesetzt es gibt keine Klagen im Planfeststellungsverfahren.
Der Weg sei eine wichtige Verbindung für den Radverkehr, sagte Verkehrsplaner Jens Otto. Weil in der Spitzenstunde 930 PKW unterwegs seien, sei ein Angebot für Radler nötig. Beachtet müsse man das Flora-Fauna-Habitat-Gebiet Dölauer Heide, ebenso wie die 37 Grundstückszufahrten auf der Südseite.
Durch den Autobahnbau und neue Wohngebiete geht die Stadt aber nicht von einer Zunahme des Verkehrs aus. So könnte es zwar aus Richtung Kröllwitz eine Zunahme des Verkehrs in Richtung A143 geben, zeitgleich wird es aber aus Gebieten westlich eine Abnahme geben, weil diese gleich auf die Autobahn fahren. Die Fahrbahn der Waldstraße erhält eine einheitliche Breite von 6.50m, bislang sind es teilweise weniger. Baumfällungen sind nicht vorgesehen, diese sollen durch Wurzelbrücken geschützt werden. Ob es angesichts des Baus am Entwässerungsgraben doch einzelne Fällungen nicht geschützter Bäume geben muss, kann aber die Stadt nicht ausschließen.
Auf der kompletten Nordseite zwischen dem Kreisverkehr zur Nordstraße bis zur Agnes-Gosche-Straße in Dölau soll ein 2,5m breiter Gehweg mit Freigabe für den Radverkehr „Radverkehr frei“ angelegt werden. Auf der Südseite wird es zwischen Dölau und der ehemaligen Gaststätte “Knolls Hütte” einen Gehweg mit “Radverkehr frei” geben. Der Weg soll zwischen 2,5 und 3m breit sein. Es gibt aber eine Engstelle – vier Eichen stehen im Weg. Diese Bäume sollen aber erhalten werden, an dieser Stelle soll der Weg enger werden.
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Die Straße wird dann auch mit saniert.
Ich erahne schon wieder jahrelange Umleitungen.
Und du wirst sie wieder jahrelang gehorsam befolgen, nicht imstande, Alternativen zu erkennen.
Bei dir gibt es keine Umleitungen, der Platz ist sozusagen begrenzt.
Du Gummizellenbewohner hast nicht begriffen, was ich meinte.
LOL
Du hast nicht begriffen, welchen Antwortbutton du benutzen musst.
„Es gibt aber eine Engstelle – vier Eichen stehen im Weg. Diese Bäume sollen aber erhalten werden, an dieser Stelle soll der Weg enger werden.“
Dass man das noch erleben darf!
Duie 4 Eichen sind vorgemerkt- für meine Kettensäge!
Lerne Deutsch!
Jeh kacken!
„…soll ein 2,5m breiter Gehweg mit Freigabe für den Radverkehr „Radverkehr frei“ angelegt werden…“
NENNT ES NICHT RADWEG!!!
Ich finde die Lösung durchaus auf der Hand liegend, aber verkehrsrechtlich ist es nicht in Ordnung, weil „Radverkehr frei“ rechtlich Schrittgeschwindigkeit bedeutet.
Ein Kompromiss.
Besser als gar keine Möglichkeit.
Die Nutzung der Fahrbahn, die für Fahrzeuge vorgesehen ist, besteht bereits jetzt und auch in Zukunft.
Zeig mir ein Auto, was da nicht mit mindestens 60 durchbrettert – kein Vergnügen für Radfahrer auf der Straße!
Ich kann dir Millionen Autos zeigen, die da nicht mit mindestens 60 durchbrettern.
Versuch mal Argumente statt Polemik.
Das die raddödel nicht Kompromissbereit sind ist ja hinlänglich bekannt.
Radfahrer machen ständig Kompromisse. Was mich stört ist, dass für mehrere Millionen Euro ein Kompromiss neugebaut wird, der dann auch noch in Verkehrung jeder Realität „Radweg“ genannt wird.
Wie das dann in der Praxis aussehen wird, kann sich jeder erfahrende Radfahrer trefflich ausmalen.
Fährt er auf dem freigegebenen Fußweg, wird er von mäandernden Fußgängern und freilaufenden Hunden behindert und gefährdet und muss sich auch noch dem Vorwurf aussetzen, er verhalte sich rücksichtslos und rechtswidrig.
Fährt er auf der Straße, fühlt sich alle paar Sekunden ein Autofahrer bemüßigt, durch dichtes Auf- und Vorbeifahren, durch Hupen und durch „RADWEEEG“-Brüllen auf das vermeintliche Fehlverhalten des Radfahrers aufmerksam zu machen.
Kurzum: Ein ganz toller Kompromiss. NICHT.
Die Lösung ist so einfach: fahr Auto.
für den Rundweg um den Hufeisensee war auf einmal kein Geld mehr da, aber in Büschdorf wohnt bestimmt keiner aus dem Stadtrat
Völlig sinnlos. Wer unbedingt mit dem Fahrrad fahren will, weil er zum Blöd ist einen Führerschein zu machen, der kann ja gern durch die Dölauer Heide fahren. Da gibt es genug Wege. Einer sogar gleich neben der Straße. Nehmt das Geld lieber, um die Straßen für die arbeitende Bevölkerung ordentlich zu machen und die Schlaglöcher wegzumachen. Und nicht für das arbeitsfaule Radlergesindel ausgeben.
Vergiss es, du Trottel. Jetzt sollen alle für deine Schlaglöcher zahlen? Dein Autoland gibt es eh bald nicht mehr. Und das ist gut so.
Deutschland IST Autoland. Was meinst du wohl, welche Firmen hierzulande die meisten Steuern zahlen?
Dümmer geht`s nimmer!
Ich möchte unbedingt mit dem Fahrrad fahren, und zwar nicht weil ich zu blöd bin, den Führerschein zu machen (den hab ich nämlich schon … und auch ein Auto), sondern weil ich gesund und fit bleiben will. Da ich aber auch nicht nahe der Balancegrenze mit Schrittgeschwindigkeit auf den freigegebenen Gehwegen fahren möchte, werde ich dort weiterhin legal die Fahrbahn benutzen. Autofahrer können gern überholen, wenn es der Verkehr zulässt. Ansonsten dürfen sie hinter mir her fahren, was nicht verboten ist und lediglich ein paar Sekunden mehr Zeit kostet. Und jeder, der mich anhupt, mich zu eng überholt oder mich beschimpft, bekommt sofort eine Anzeige.