Baden im Hufi: neues Gutachten kommt
Die Stadtverwaltung will ein neues Gutachten zum Hufeisensee erarbeiten lassen. Dabei soll es um das bisherige Badeverbot gehen. Das wurde zur Beigeordnetenkonferenz erklärt.
Wie Steffen Johannemann, Abteilung Umweltrecht der Stadt sagte, erreiche das Wasser fast Trinkwasserqualität. Aus Vorsorgegründen sei aber das Badeverbot erteilt worden, weil an zwei Stellen durch das Grundwasser Schadstoffe in den See gelangen. Die Grenzwerte dort liegen allerdings ebenfalls nur im Grenzwertbereich für Trinkwasser. Es bestehe kein Grund zu Bedenken. Er selbst würde auch im See baden. Doch aus behördlicher Sicht könne er keine Genehmigung erteilen.
Investor Norbert Labuschke wünscht sich eine schnelle Entscheidung als positives Signal für weitere Investoren.
Am Nordostufer des Sees Vinylchlorid festgestellt, dies kann bei dauerhaftem Ausgesetztsein zu Durchblutungsstörungen sowie Problemen mit Leber, Speiseröhre und Milz führen. Auslöser für die Verschmutzung sind der ehemalige Chemiehandel in der Reideburger Straße sowie Verunreinigungen vom Bahnhofsgelände. Am Westufer haben Messungen zudem temporär erhöhte Gehalte an leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen (LHKW) ergeben, die jedoch in Folgemessungen nicht bestätigt wurden.
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