Besinnliches am 4. Adventswochenende in Halle

Lärm, Glitzer und Kommerz … zum großen Weihnachtsmarkt gibt es zahlreiche Alternativen in Halle (Saale). Denn gleich mehrere Mini-Weihnachtsmärkte laden zu einem Bummel vor dem Fest ein.
Das Objekt 5 in der Seebener Straße lädt an allen Adventssamstagen und –sonntagen von 15 bis 20 Uhr zum Weihnachtsmarkt ein. Kleidung und Kunst gibt es, auch ein nostalgisches Kinderkarussell sowie Waffeln, Glühwein und Schokoäpfel.
Der CVJM lädt am 17. und 18. Dezember von 15 bis 21 Uhr zu seinem Weihnachtsmarkt mit allerlei buntem Programm.
Die Künstlerkolonie Halle lädt bis zum 23. Dezember jeweils 14 bis 20 Uhr zu ihrem Weihnachtsmarkt „ARTvent“ in der Röserstraße. Neben allerlei weihnachtlichen Leckereien werden auch zahlreiche Kunstgegenstände angeboten und mit dem Künstler-Glühwein eine Herausforderung für die Sinne.
Am 17. Dezember von 14 bis 18 Uhr gibt es im Emmaus-Treff in der Kohlschütterstr. 1 einen Flohmarkt für Kinder.
Bereits zum dritten Mal lädt Turbine Halle am 17. Dezember ab 16 Uhr Groß und Klein zur Felsenweihnacht auf den Turbine-Sportplatz ein. Mit einem Überraschungsfilm – präsentiert vom Luchs Kino Halle – starten wir 16:30 für die Kleinen. Auf der kleinen Showbühne wird Kleinkunst präsentiert und unsere Jüngsten haben dort die Möglichkeit, ihr Können zu beweisen. Und natürlich sorgen die Turbine-Fußballer an den Ständen, dass unsere Felsenweihnachtsgäste mit Knüppelkuchen, Kesselgulasch, Würstchen, Glühwein und Kinderpunsch versorgt sein werden. Kommt zahlreich vorbei, denn mit den Erlösen unterstützen wir das Kunstrasenprojekt des Vereins. Und wenn alles gut läuft, können an diesem Abend den letzten Quadratmeter des virtuellen Kunstrasens versteigert werden. Denn dann hat der Verein – genau zwei Jahre nach dem Startschuss zur ersten Felsenweihnacht – seine Hausaufgaben erledigt und den notwendigen Eigenanteil zusammen.
„Onkel Charlys Weihnachtsflohmarkt“ beginnt um 14 Uhr im Charles Bronson. Angeboten werden Schallplatten direkt vom VARY Recordstore Leipzig, Kleidung, Schmuck, Nippes und Nützliches, Charlys Lagerverkauf mit Technik und Zeug was noch so rumliegt. Für das leibliche Wohl wird mit Kaffee, Kuchen, Tee und der ein oder anderen weihnachtlichen Nascherei gesorgt.
„Der Morgenstern ist aufgedrungen“ unter diesem Motto steht ein Adventskonzert mit dem Kammerchor Musik Diagonal aus Halle am Freitag, dem 16. Dezember 2016, 19 Uhr, in der Kirche des Diakoniewerks, Advokatenweg 1. Zu hören sein wird Chormusik von Michael Praetorius, Johann Sebastian Bach oder Niels La Cour, von „Übers Gebirg Maria geht“, „Lieb Nachtigall, wach auf“ oder „Maria durch ein‘ Dornwald ging“, von internationalen Liedern aus Schweden, Frankreich oder England. Der Eintritt ist frei, um Kollekte am Ausgang wird gebeten.
Am Samstag, dem 17. Dezember 2016, um 18 Uhr, findet der letzte Höhepunkt des Jahres der Konzertreihe Musik im Händel-Haus statt. Am Vorabend des 4. Advents stimmen die überregional gefragte Opern- und Konzertsängerin Julia Kirchner und ihre Musiker die Zuhörer mit dem bekannten Kirchenlied „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ von Philipp Nicolai auf die Vorweihnachtszeit ein. In dem äußerst stimmungsvollen und abwechslungsreichen Konzert erklingt Advents- und Weihnachtsmusik aus der Barockzeit von Komponisten wie Michael Praetorius, Johann Philipp Krieger, Dieterich Buxtehude, Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel. Die aus Thüringen stammende Sopranistin, die bereits mehrfach bei den Händel-Festspielen Halle und beim Bachfest Leipzig auftrat, ist als Solistin mittlerweile weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und trat u. a. bei Festivalts in Pisa, Graz und Ambronay auf.
Am Sonntag, dem 18. Dezember 2016, veranstaltet das Kunstmuseum Moritzburg wieder gemeinsam mit den Freunden und Förderern des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) e. V. und der SELK-Gemeinde von 13 bis 17 Uhr den „Last-Minute-Weihnachtsmarkt“. Zahlreiche hallesche Künstler, Designer und Kunsthandwerker haben in den beiden Gotischen Gewölben und auf dem Hof der Moritzburg u. a. grafische Arbeiten, Foto- und Papierkunst, Postkarten, Bücher, Schmuck, Porzellan, Keramik, Textiles u. v. m. für jeden Geldbeutel im Angebot. Ab 15 Uhr wird die Feuerschale im Hof entzündet und gemeinsam mit dem Posaunenchor folgt ein besinnlicher Ausklang für große und kleine Besucher.
Die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH lädt gemeinsam mit den Stadtwerken Halle am Sonntag, dem 18. Dezember, ab 14 Uhr zum traditionellen Adventssingen ein. Dafür verwandelt sich der historische Wasserturm auf dem Lutherplatz im halleschen Süden in einen Konzertsaal. Ein kleiner Adventsmarkt sorgt für weihnachtliche Stimmung bei Groß und Klein. Alle Jahre wieder erklingen in der Vorweihnachtszeit im Wasserturm auf dem Lutherplatz stimmungsvolle Weihnachtslieder. Der hallesche „A-Cappella-Chor“ singt ab 15 Uhr bekannte Lieder zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest. Alle Hallenser und ihre Gäste sind am vierten Advent zum Zuhören und Mitsingen eingeladen. Für gemütliches Ambiente sorgen süße Leckereien für die Kleinen und weihnachtliche Heißgetränke zum Wärmen von innen für die Großen. Auch der Weihnachtsmann hat sein Kommen fest zugesagt. Warme Kleidung wird empfohlen. Der Eintritt zum Adventssingen ist wie gewohnt frei.
Am vierten Advent, dem 18. Dezember, findet in Halle ein verkaufsoffener Sonntag statt. Von 13 bis 18 Uhr haben die Geschäfte in der Innenstadt geöffnet. Neben einigen Preisnachlässen wolle man die Kunden vor allem mit attraktiven Angeboten und Ideen begeistern, so die Citygemeinschaft. So ertöne in vielen Geschäften natürlich Weihnachtsmusik, werden Plätzchen und Getränke angeboten und zum Beispiel bei „dessous am alten markt“ in der Schmeerstrasse werden Besucher vom Weihnachtsmann persönlich begrüßt. Auch das Neustadt Centrum öffnet am 18. Dezember von 13-18 Uhr mit Lichterglanz und Jahres Rückblick. Geöffnet haben von 13 bis 18 Uhr außerdem das Saale Center am Rennbahn Ring und das Halle-Center Peißen.
Am Sonntag um 18 Uhr beginnt im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen ein Benefizkonzert für die Aids-Hilfe. Beim Konzert erwartet die Besucher „A Festival Of Nine Lessons And Carols“ in einer Interpretation á la TonArt mit Gedichten & Geschichten sowie Liedern rund um das schönste Fest des Jahres. Anders als beim englischen Original – bei dem es sich mit Bibelgeschichten und dazu passenden Weihnachtsliedern um eine Form des Gottesdienstes am Heiligen Abend handelt – ist dasProgramm eine kleine Entdeckungsreise rund um das Erleben der Weihnachtszeit mit staunenden Augen von Groß und Klein, gestern und heute… Musikalisch unterstützt an der Orgel Melchior Condoi, Sprecherin ist Birgit Venus. Die musikalische Leitung hat Max Rowek. Eintritt frei, um Spende wird gebeten.
Am 4.Advent gibt es wieder im kleinen TANNENWALD im Gartenreich Zeising in der Reilstraße ein gemütliches Lagerfeuer. Zum krönenden Abschluss wird der Wald in einem hellen Feuerschein getaucht, da 18.00Uhr „Die interagierende Feuershow“ von FUEGOPAZ ihr bestes geben wird.
Das Weihnachtsoratorium des Stadtsingechors beginnt am 18. Dezember um 18 Uhr in der Marktkirche.
Was ist nur aus dem Weihnachtsmarkt geworden? Da sind ja überhaupt keine Weihnachtslieder zu hören ?Wer von der Stadt hat diese Lieder verboten?
Ich persönlich sehe diesen Markt als Fress-und Saufmarkt,mit viel Ramschware zu erhöhten Preisen.
„keine Weihnachtslieder zu hören“
Man will eben die zugereisten Ingenieure, Reketenwissenschaftler und Fachärze anderen Glaubens nicht mit ihnen ungefälliger Musik verärgern. Nicht dass die ohnehin schon traumatisierten armen Fachkräfte in ihrer völligen Verzweiflung noch Frauen belästigen müssen. Sie haben ja sonst nichts…