Bislang keine weiteren Mutations-Verdachtsfälle in Halle (Saale)

Nach dem Nachweis von zwei Infektionen mit der südafrikanischen Corona-Virus-Mutation “B 1.351” gibt es bislang keine weiteren Verdachtsfälle auf Mutationen in Halle. Zum Alter und der genauen Arbeitsstelle will sich die Stadt nicht äußern. Sonst könnten direkte Rückschlüsse auf die Personen gezogen werden.
Klar ist aber, dass es sich um ein Ehepaar handelt. Ein Partner hatte sich auf seiner Arbeitsstätte in Leipzig infiziert. Im häuslichen Umfeld hatte sich denn der Partner ebenfalls angesteckt. Die beiden sind in häuslicher Quarantäne. Weil es sich um die Mutationsvariante handelt, gelten mindestens 14 Tage. Eine Möglichkeit der Verkürzung durch einen Test nach dem 10. Tag gibt es nicht.
In Leipzig selbst gibt es mittlerweile 8 Mutationsfälle. Alle Betroffenen sind Arbeitskollegen. Die genaue Herkunft der Infektionsquelle ist aber noch unklar. Entdeckt wurde die Mutationsvariante bei einem Routescreening in der Uniklinik in Leipzig, wo eine Mitzwanzigerin untersucht wurde.
Inzwischen erfolgen in Halle routinemäßige detaillierte Untersuchungen von 5 Prozent aller positiven Testergebnisse. Im Labor wird das Genom entschlüsselt.
Ist ja eine gute Nachricht
Warum?