CDU fordert schnellstmöglich Rettungsboot für Feuerwehr Nietleben

Nach dem tödlichen Badeunfall im Heidesee macht die CDU nun Druck. „Die Stadtverwaltung wird beauftragt unverzüglich ein mobiles Schlauchboot mit Motor anzuschaffen, dass bei der Freiwilligen Feuerwehr Nietleben stationiert wird“, so CDU-Stadtrat Andreas Schachtschneider.
„Die tödlichen Badeunfälle am Heidesee haben gezeigt, dass dringender Bedarf an einem Rettungsboot in Nietleben besteht“, begründet Schachtschneider seinen Antrag. „Allein das Vorhandensein nur eines Rettungsbootes bei der Berufsfeuerwehr in Halle-Neustadt ist nicht ausreichend, da bei einem Einsatz mit dem Boot der Berufsfeuerwehr ein gleichzeitiger Einsatz am Heidesee nicht möglich wäre. Die örtliche Nähe der Freiwilligen Feuerwehr Nietleben zum Heidesee und deren Ortskenntnis sprechen für eine Anschaffung und Stationierung eines Bootes vor Ort.“
Zwar hatte die Stadt die Alarmierungskette geändert. Demnach wird das DLRG-Paddelboot am offiziellen Badestrand am Heidesee mit alarmiert. Es kann im Notfall mit einem Motor ausgerüstet werden. Doch auch diese Variante verbessere die Situation nicht, weil die DLRG-Station außerhalb des Badebetriebes nicht besetzt sei und bei einem Einsatz außerhalb des Bades an der offiziellen Badestelle keine Aufsicht vorhanden wäre, der Badebetrieb unterbrochen werden müsste. „Dies würde ebenfalls zu zeitlichen Verzögerungen führen. Die Anschaffung eines Bootes mit Antrieb ist mit relativ geringen Kosten verbunden und sollte unbedingt zeitnah erfolgen“, argumentiert Schachtschneider.
Herr Schachtschneider ist auch aus dem Urlaub wiedergekehrt und hat aber anscheinend nach dem Post lesen niemanden gefragt, was noch so alles recht umfangreich diskutiert wurde in seiner Abwesenheit.
So dass die Diskussion wieder von vorne beginnen kann.