Corona im Stadtrat – das große Rätselraten: wer war es?
Aufregung herrscht derzeit in der halleschen Stadtpolitik. Denn bei der Stadtratssitzung am vergangenen Mittwoch war eine mutmaßlich mit dem Corona-Virus infizierte Person anwesend. Ob Stadtrat, Verwaltung oder Besucher ist bislang völlig unklar. Denn bislang weiß die Stadt selbst noch nicht, wer der Auslöser in der Corona-Warn-App war.
Klar ist bislang: bei zahlreichen Stadträten und Besuchern der Sitzung hat am Sonntagmittag der Alarm ausgelöst. Es habe eine Risiko-Begegnung gegeben. Damit dies passiert, muss über mehr als 10 Minuten ein maximaler Abstand von ungefähr 8 Metern bestanden haben. Da sowohl Stadträte unterschiedlicher Fraktionen die Nachricht bekommen haben als auch Besucher bleibt nun die Frage, wo genau die “Begegnung” stattgefunden hat. Möglich wären beispielsweise die Pausenzeiten vor der Ulrichskirche, hier standen Stadträte und Besucher teils dicht an dicht gedrängt.
Erste Stadträte haben auch schon in den sozialen Netzwerken Kritik geübt. Denn zwar sind im Vorfeld der Sitzung Schnelltests angeboten worden. Doch gerade einmal 28 Personen haben davon vor Ort Gebrauch gemacht – neben Stadträten auch Verwaltungsmitarbeiter und Besucher. Fast 100 Personen sind aber insgesamt anwesend gewesen. Stadträte haben deshalb schon bei Twitter ihre negativen Schnelltest-Ergebnisse gepostet. Allerdings sagt sagt die Zahl der vor Ort durchgeführten Tests noch nichts darüber aus, ob Teilnehmer der Sitzung möglicherweise schon im Vorfeld privat einen Test gemacht haben.
Der Stadtrat hatte am Mittwoch 8 Stunden zusammengesessen, jeweils nach anderthalb Stunden mit 20 Minuten Pause. Zu Beginn der Sitzung hatte es von Andreas Wels (Hauptsache Halle) den Antrag gegeben, die Sitzung von zwei Mal anderthalb Stunden zu begrenzen. Dafür gab es aber keine Mehrheit. Oberbürgermeister Bernd Wiegand hatte am Sonntag diese Kritik geteilt, die Zeit sei viel zu lang. Man habe alle Fraktionen kontaktiert mit dem dringenden Appell, einen PCR-Test durchzuführen.
Oh je, Verkäuferinnen, Servicemitarbeiter, Ausländerbehörde, Meldeamt, Krankenschwestern etc. haben jeden Tag mindestens 8 Stunden Kontakt mit hunderten von Menschen. Das interessiert die Mitglieder von Hauptsache ICH nicht. Warum auch. Bruder und Schwester Ernst sind geimpft und der nahe Kontakt Wiegand auch. Und wieso weiß man nicht, wer der Kontakt ist? Ein Stadtrat hätte sich gemeldet und Verwaltungsmitarbeiter sind die dienstrechtlich verpflichtet einen positiven Test anzuzeigen. Das stinkt gewaltig…..
Machen die Schüler in Schulen auch verkürzten Unterricht?
Warum machen Hauptsache Wels und der geimpfte Wiegand solchen Wind???
Wollen die die Stadträte ins schlechte Licht rücken???
Ego Bernd soll endlich mal bei sich anfangen…
Z. B. SICH bei der halleschen Bevölkerung für seine Lügengeschichten zu entschuldigen….
Selbst wenn bei der Sitzung jemand mit Corona gewesen ist, was bringen denn die Tests bei den anderen? Das Virus ist doch wohl nicht gleich fünf Minuten nach Ansteckung im Körper nachweisbar, oder?
3-4 Tage nach Ansteckung durchaus.
Wurde vorher nicht getestet? Wird doch jeden Tag immer wieder appelliert, man soll testen, testen und nochmal testen….
Artikel lesen und dann nochmal kommentieren 🤦
Wenn die App am Sonntag anschlägt, muss die Person am Mittwoch nicht schon infiziert gewesen sein….
Panikmache ist auch ein Verbrechen!
Wenn die App Sonntag anschlägt heißt das, der Kontakt hat sein pcr Ergebnis erhalten. Der Rest dazu hat am Donnerstag oder Freitag stattgefunden
Wenn die App am Samstagabend anschlägt, muss das Ergebnis am Samstag in der App eingetragen worden sein, daraus schließt sich der PCR Test am Freitag oder Donnerstag.
Mal sehen, was morgen der Oberbernd erzählt
Am Ende ist eine Krankheit eine private Angelegenheit. Ein PCR-Test wurde gemacht (ansonsten kann keine Meldung über die Corona-App abgesetzt werden), in dem Moment hat auch das Gesundheitsamt eine Info und kann mit der Kontaktverfolgung beginnen und die notwendige Arbeit machen. Das Testergebnis wurde über die App freiwillig und verantwortungsvoll „bekannt“ gegeben, sodass andere Menschen gewarnt sind. „Wer war es?“ Wozu will man das wissen? Ausgrenzung? Stigmatisierung? Für den Mob in den (a)sozialen Medien? Persönlicher Voyeurismus?
So sieht es aus Horst. Aber beim Gesundheitsamt werden die Daten von anderen Mitarbeitern oder Mitmenschen auch munter erzählt. Ob man sie wissen möchte oder nicht… soviel zum Datenschutz.
Du hast völlig Recht. Schade ist nur, dass sich nur 28 haben schnelltsten lassen. Unverantwortlich.
Nein es reicht nicht. Solltest Du einen positiven Test haben, bist Du laut Verordnung der Stadt verpflichtet entsprechende Kontaktpersonen und das Gesundheitsamt zu informieren. Hier geht es nicht um Stigmatisierung, hier geht es darum Kontaktketten zu unterbrechen. Wenn, wie in einigen Fällen passiert, erst Wochen nach Kontakt die Personen informiert werden, dann haben ggf. diverse Personen dieses Virus weiter verbreitet. Da zählt im Zweifel jeder Tag, Du kannst ja mal grob eine Strichliste führen, wie viele Personen Du so pro Tag triffst.
Das Gesundheitsamt wird wahrscheinlich bis Montag Mittag wissen, wer positiv getestet wurde.
Anschließend wird bewertet, wie die etwa 100 Personen einzuordnen sind, zumal die ganze Zeit Masken getragen wurden und gleichzeitig Abstand gehalten wurde.
(Anders als Kohorten in Kita oder Schule, die ohne Maske miteinander kuscheln)
und FFP2-Masken….
Jawoll, das Gesundheitsamt sollte und muss es sogar wissen. Aber aus Datenschutzgründen werden wir das nicht erfahren. Außer: es wird durchgestochen. Oder der offenbar nicht Getestete meldet sich. Immerhin hat er seine Infektion in die App eingegeben.
Aus den Fraktionen gab es keine Infos zu einer Infektion und in der Verwaltung müsste es der Oberbernd aber wissen, mehr Personen gab es nicht.
Ich wette, dass der OB die Veranstaltung am 7.4. noch absagt
Die Eindämmungsverordnung der Stadt Halle legt fest, dass der Infizierte selbst alle Kontaktpersonen informiert.
Allerdings sind die Formulierungen in der Verordnung und in den Empfehlungen des RKI für diese Art des Kontaktes (lange, aber größer Raum und Masken) sehr vage.
Würde nicht wundern wenn der oder die Infizierte ein Stadtrat der FDP ist. Im FDP-Ortsverband von Halle schütteln sich die Leute im Vorstand die Hände direkt ohne Abstand, und da ssind Leute wo es offen Corona Leugner gibt.
Reine Spekulation. Sollte es stimmen, dass sich die Leute freimütig die Hände schütteln, wäre das verwerflich. Wer von denen leugnet Corona? Hast Du Nachweise dafür?
Eher wäre es der AfD zuzumuten, denn für Viele von denen existiert Corona nicht oder ist nur ein Schnupfen. Aber vor einem Jahr hat deren oberste Führerin noch gepoltert, man dürfe das Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen … na was denn nun ? Die AfD demontiert sich weiterhin schön selbst, indem sie ihre Fahne immer nach der Laune ihrer Klientel ausrichtet.
Weder AFD noch FDP nutzen diese APP!
Typisch stecken sich gegenseitig an und verheimlichen es auch noch, falsch
Sind doch bisher alle negativ
Ich weiß es nicht wer’s war
Ich weiß genau, wer es war. Es muss ein infizierter Mensch oder eine Menschin sein.
Super Stadtrat! Wahrscheinlich kreisen bei vielen Stadträten die Gedanken nur um eine mögliche Suspendierung des OB und die geimpften Räte müssen sich eh keine Gedanken mehr machen. Weiter so!
Doch, müssen sie. Denn auch mit Impfung kann man an Corona erkranken und andere anstecken.
Verstehe nicht, warum sich nicht alle Teilnehmer ganz regulär vorher testen ließen. Die Möglichkeiten bestanden! Selbst Sportler gehen nicht ohne Test in einen Wettkampf oder ein Spiel. Die Kinder in den Schulen testen! Nachlässigkeit oder Ignoranz? Da darf man wohl etwas mehr Verantwortungsbewusstsein von den Anwesenden einfordern?! War es vielleicht sogar kein Rat, sondern ein Verwaltungsmitarbeiter? Oder war es gar Absicht, sich coronapositiv in den Rat zu begeben? Denn so blöd kann doch eigentlich keiner sein…. Und sofort stellt sich mir die Frage, was jetzt aus der nächsten Ratssitzung und der weiteren Vorgehensweise wird. Es steht bald die Sondersitzung am 7.April an. Alles höchst unprofessionell!
„Sondersitzung am 7.April“ … na die fällt doch nun „coronabedingt“ aus, was? Wir wollen doch jetzt nicht unvernünftig handeln, oder Frau Müller?
Nochn Vorschlag: Zugang am 7. April nur in Darth-Vader-Vollschutzausrüstung. „Bernd, du mußt dich mir stellen!“ „Neieieieien, ich bin Deieieiein Vater!“ Muhaha-hahahaha!
Absicht? Und dann freiwillig in der Warn-App mitteilen? Die betroffene Person wird das am Mittwoch selbst noch nicht gewusst haben. Es kann auch ein Besucher gewesen sein?
Ich meine, einer der Stadträte (Namen weiß ich jetzt nicht mehr) hat doch nach einer Pause gesagt, er wäre gerade draußen von einem Passanten angesprochen worden und hat dann dessen Frage drin gestellt? Wie lange hat der mit dem Passanten diskutiert? Möglich ist alles…
Sollte der Schlimmling schon am Mittwoch den Virus mit sich rumgetragen haben und keiner der 8, die in unmittelbarer Nähe waren, ist jetzt positiv, ist das ein Beleg, dass das Hygienekonzept für die Stadtratssitzungen funktioniert.
Eigentlich eine Erfolgsmeldung!
Das muss nicht sein! —> „Möglich wären beispielsweise die Pausenzeiten vor der Ulrichskirche, hier standen Stadträte und Besucher teils dicht an dicht gedrängt.“
Echt gut von dem Stadtrat – bei soviel Verantwortungslosigkeit sollte der Stadtrat komplett bis auf die 28, die sich haben testen lassen, abgesetzt werden.
Stadträte in Quarantäne für die nächsten 14 Jahre, wir brauchen die nicht, die wissen ja nicht was sie tun, und das was sie tun ist auch noch falsch, also bleibt zu Hause oder geht arbeiten.
Wenn sie in Quarantäne sind, können sie ja nicht gleichzeitig arbeiten gehen, oder?