“Das kleine Gespenst” erobert Halle-Neustadt: Grundschule in der Wolfgang-Borchert-Straße nach Schriftsteller Otfried Preußler benannt – Gelder für Sanierung im Haushalt

Am Donnerstag wäre der Schriftsteller Otfried Preußler 99 Jahre alt geworden. Der ideale Anlass für die Grundschule in der Wolfgang-Borchert-Straße in Halle-Neustadt, die Umbenennung zu zelebrieren. Denn nach der Fusion der Grundschulen “Wolfgang Borchert” und “Zollrain” trug die Schule – übrigens mit fast 500 Grundschülern die größte Grundschule in Sachsen-Anhalt – übergangsweise den Namen “Westliche Neustadt”.
Die Schulkonferenz hat sich mit Namensideen befasst. Und weil um die Schule drumherum die Straßen nach Dichtern benannt sind, fiel die Entscheidung auf Otfried Preußler recht schnell. Der hat etliche Kinderbücher geschrieben wie “Das kleine Gespenst”, “Räuber Hotzenplotz” und “Die kleine Hexe”. Die Schule hat sich auch mit der Familie des Autoren in Verbindung gesetzt, die heute in Bayern lebt. “Für uns als Familie ist das eine wunderbare Vorstellung und wir freuen uns für Sie, Ihre Schulfamilie und für unseren Vater, falls es mit der Namensgebung klappen sollte”, teilte die Tochter der Schule mit. Zur Namensweihe konnte sie zwar terminlich nicht kommen, hat aber unter anderem Bücher versprochen.
In einer Projektwoche haben sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Kinderbuch „Das kleine Gespenst“ beschäftigt. Das ganze Schulhaus war “gespenstisch” gestaltet. Ein “Gruselraum”, Filmchen, Ausmalbilder, gebastelte Gespensterburgen… stolz zeigten die Kinder ihren Eltern die Ergebnisse. Denn zur Namensweihe durften auch die Eltern in die Schule. Der Schulchor präsentierte das neue Schullied. Und auch ein neues Schullogo gibt es, das von einer Lehrerin gestaltet wurde. Zu sehen sind auf dem Logo Figuren aus Preußlers Werken in den Farben orange, blau und grün. Diese Farben sollen künftig auch die Gestaltung der Schule bestimmen. Bereits in den Herbstferien werden die Wände der Flure gestrichen – und die Farben aus dem Schullogo finden sich dort dann wieder. Mit der unterschiedlichen Gestaltung der Bereiche soll im großen Schulhaus eine bessere Orientierung für die Kinder ermöglicht werden.
Doch ein neuer Name kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine Sanierung dringend nötig ist. Rund 8 Millionen Euro hat die Stadt im Haushalt für das kommende Jahr eingeplant, dazu kommen noch 5,6 Millionen Euro für die Turnhalle. Unter anderem soll ein großer Raum für Aula und Speisesaal entstehen. “Es gibt positive Signale der Kommunalaufsicht für die Genehmigung”, sagt Bildungsdezernentin Katharina Brederlow. In diesem Jahr hatte das Landesverwaltungsamt die Kreditaufnahme versagt. Bereits in den Herbstferien werden zwei Fußballtore aufgestellt. Die Freiflächengestaltung kommt noch gesondert. Die Diskussion der vergangenen Monate um den Sanierungsstau hat der Schule einige Spenden von Firmen und Arztpraxen eingebracht, freut sich Schulleiterin Annette Winkler.
Ein bisschen hat sich in den vergangenen Monaten auch schon getan. Steckdosen wurden erneuert, es gibt jetzt auch WLAN. Und bald gibt es auch einen Schulassistent. Die Gespräche mit zwölf Bewerbern seien abgeschlossen. Ein Problem gibt es aber wieder mit Schadstoffen durch den Bodenbelag. Mehrere kleinere Räume sind von Ausgasungen betroffen. Glücklicherweise sind aber diesmal keine Klassenräume darunter. Das war schon anders, mehrere Unterrichtsräume waren zwischendurch auch gesperrt, der Bodenbelag wurde ausgetauscht.







































Borchert-Schule umbenannt? Du kannst auf eine Sternburger-Flasche auch ein Guinness-Etikett kleben. Der Inhalt bleibt gleich.
„Die Schulkonferenz hat sich mit Namensideen befasst.“
Das ist schon fast Kunst. Durch dauernde Unterrichtsausfälle können zig Fächer nicht benotet werden und die Schulkonferenz befasst sich mit Namensideen. Wahnsinn!
Auch wenn sich die Schulkonferenz nicht damit befasst hätte, gäbe es keinen Lehrer mehr!
Und eine kommunale Schule kann nicht einfach mal umbenannt werden.
Es ist doch positiv, dass die Kinder sich damit befasst haben und nun hoffentlich wissen, wer das war.
Warum hat man nicht den Namen „Wolfgang Borchert“ belassen? Passt doch ins Dichterviertel.
Die Straße trägt seit ca. 30 Jahren den Namen Wolfgang Borchert und wird es auch weiterhin.
Worum geht es im Artikel? Richtig, um die Schule. Und nun geh wieder schlafen, Blödquatscher.
Die Schule hieß bisher „Grundschule Westliche Neustadt“. Das sollte gerade nicht belassen werden. Deswegen die Benennung nach Preußler. Die Straße bleibt nach Borchert benannt, dem wird also keine Ehrung entzogen. Einfach mal drüber nachdenken oder schlafen.
Einfach mal den Artikel richtig lesen.
„Denn nach der Fusion der Grundschulen “Wolfgang Borchert” und “Zollrain”…“
Bist und bleibst eben ein Blödquatscher.
Die entscheidende Stelle kommt danach.
Das glaubst aber auch nur du.
Fakten haben nur wenig mit persönlichem Glauben zu tun.
Bisschen viele Gespenster auf all den Fotos.