“Der beste Belag für Halle”: Brandbergehalle erhält neuen Sportboden – Olympiasieger trainieren hier
In Halle (Saale) wurde heute eine Förderung des Landes für die Modernisierung der Sporthalle Brandberge von Sportministerin Dr. Tamara Zieschang übergeben, übrigens genau 27 Jahre nach der Einweihung. Die Arbeiten selbst haben bereits am 2. Dezember begonnen. Die Maßnahme umfasst die Erneuerung des Sportbodens und wird mit finanziellen Mitteln von Bund, Land und Stadt realisiert. Das Land Sachsen-Anhalt fördert 739.350 Euro und damit die Hälfte der Gesamtkosten in Höhe von 1.478.700 Euro. 300.000 Euro kommen von der Stadt und 440.000 Euro vom Bund.
Hardy Gwenuch, Präsident des SV Halle, freute sich: “Der beste Belag für Halle.” Er hatte einst an der Ausgestaltung der Halle mitgeplant und damals auch die “bunten” Bahnen durchgesetzt, und auch der neue Belag erhält diese Farbgestaltung. Für Gwenuch hat das einige Vorteile. So wirkt die Halle heller und freundlicher. Zudem ist es auch für das Training von Kindern gut geeignet. Denen könne im Vorfeld sagen, dass sie in ihrer Bahnfarbe bleiben sollen.
Für den Einbau des “MONDO”-Sportbodens, der von einer Firma in Italien hergestellt wird und beispielsweise auch bei den olympischen Spielen in Atlanta genutzt wurde, zeichnet sich eine Firma aus Mannheim verantwortlich. Die gleiche, die schon vor 27 Jahren den ersten Belag eingebaut hat, nur mittlerweile ist der Sohn des damaligen Chefs am Ruder.
Bürgermeister Egbert Geier: „Die Brandberge-Sporthalle hat eine zentrale Bedeutung für die sportliche Infrastruktur in Halle. Nach fast 30 Jahren intensiver Nutzung ist der Bodenbelag nun verschlissen. Die Sanierung ist ein gutes Beispiel dafür, dass neben unseren Investitionen in die Sanierung der schulischen Infrastruktur, die wir über unser Investitionsprogramm Bildung 2028 seit Jahren kontinuierlich umsetzen, unsere Priorität auch den Sportstätten gilt.“ Der Förderbescheid sei “ein schönes Weihnachtsgeschenk”, so Geier. Die Halle habe eine wichtige Funktion und es sei mit viel Aufwand verbunden, diese vom Netz zu nehmen.
Sportministerin Dr. Tamara Zieschang: „Die Sanierung der Sporthalle Brandberge ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung des Leistungs- und Breitensports in Sachsen-Anhalt. Der neue Sportboden wird optimale Bedingungen für alle Sportler schaffen und auch den Statuserhalt der Halle als Bundesstützpunkt für Leichtathletik sichern. Eine gute Sportinfrastruktur ist maßgeblich für sportliche Erfolge und die Nachwuchsförderung.“ Sachsen-Anhalt fange schon früh mit der Talentförderung an. Die Sportlehrer schauen sich alle Drittklässler an und vermitteln dann Talente an die Eliteschulen des Sports. “Wir haben dadurch auch schon sportliche Talente entdeckt.”
Die Sporthalle Brandberge, ein zentraler Austragungsort für nationale und internationale Sportveranstaltungen, ist Heimat für zahlreiche erfolgreiche Athletinnen und Athleten. In der Halle bereiten sich unter anderem Shanice Craft (Diskuswurf, EM-Bronzemedaillengewinnerin) und Till Steinforth (Zehnkampf, Teilnehmer der Olympischen Spiele 2024) sowie Bob-Athleten wie die Olympiasieger und mehrfachen Weltmeister Thorsten Margis und Alexander Schüller auf internationale Wettkampfhöhepunkte vor.
Auch Nachwuchstalente wie Leon Joel Clair (Zehnkampf, EYOF-Bronzemedaillengewinner 2023) und Kajsa Zimmermann (Siebenkampf, U20-EM 2023 – 8. Platz) nutzen die Halle für das Training.
Im Rahmen der Bauarbeiten wird der verschlissene Sportboden auf einer Fläche von etwa 5.400 Quadratmetern entfernt und umweltgerecht entsorgt. Ein neuer, farblich differenzierter Bodenbelag mit Linierungen wird verlegt und verklebt. Der neue Sportboden wird nicht nur den Anforderungen des Hochleistungssports gerecht, sondern auch den Sportvereinen zugutekommen.
Hintergrund:
Die Sporthalle steht mehr als 8.000 Sportlerinnen und Sportlern zur Verfügung, darunter rund 3.100 Kinder und Jugendliche. Sie wird von Vereinen wie dem Sportverein Halle e. V. und dem Halleschen Leichtathletik-Freunde e. V. unter anderem für die Sportarten Leichtathletik, Volleyball, Badminton, Triathlon und Gymnastik genutzt.
Ich sehe zwei OB-Kandidaten. Waren die anderen eingeladen? Oder konnten sie nur zufällig nicht?
Erstaunlich, wieviel Menschen sich für solche Dinge ablichten lassen. Wann zeigt man mal ein Bild mit denen, die das dann umgesetzt haben? Die nennt man übrigens Bauarbeiter oder Steuerzahler und bilden die nie gezeigte Mitttelschicht.
Die konnten da nicht, denn sie hatten anderwärts zu arbeiten…
Ist das die Godenrath Kerstin da auf dem Bild? Was hat die denn damit zu tun?
Das ist nicht nur die OB Kerstin für Halle sondern für alle!
Hier wird die Brandbergehalle schöngeschrieben,in Wahrheit is sie eine Fehlinvestition und ein ständiges Zuschussobjekt.. Es gibt nur 1732 Sitzplättze, das sind viel zu wenig, um iunternationale Spitzensportler durch Eintrittsgelder bezahlen zu können. Diese große Halle muss für oft wenige Sportler beheizt werden.
Magdeburg hat es richtig gemacht, die haben eine Halle für 8000 Zuschauer gebaut.
Alle haben Anfang der 90er Jahre die Entwicklung der Leichtathletik in Halle falsch eingeschätzt., aber die 10 Mio vom Bund und die 10 Mio vom Land haben geloickt, da hat Halle gern 22 Mio dazugegeben, damals war noch genügend Geld in der Stadtkasse.
Was kostet denn so ein Hochspringer beim Wettkampf pro Stunde?
Naja, zu wenig, daß du den dir mieten könntest…