DLRG in Halle bekommt neues Rettungsboot und pflanzt neue Bäume
Seit einem halben Jahr ist die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) an ihrem neuen Standort am Holzplatz. Dort haben die halleschen Lebensretter einen Neubau bezogen. Auch der Landesverband und die gemeinsame Ausbildungsstätte von Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen befinden sich hier.
Im Rahmen der Initiative “Herzensbäume” des halleschen Landtagsabgeordneten Wolfgang Aldag (Grüne) konnten nun sechs Stieleichen gepflanzt werden. “Wir verlieren im Jahr 300 bis 400 Bäume allein durch den Klimawandel”, sagt Aldag. Trockenheit und Schädlinge setzen den Bäumen zu. Und weil Baumpflanzungen eine sogenannte “freiwillige Aufgabe” sind, erfolgen kaum Neupflanzungen. Aldag hat deshalb seine Initiative ins Leben gerufen, um mit Hilfe von Spenden wenigstens ein paar Bäume zu ersetzen.
Die neue Ausbildungsstation wird sehr gut angenommen. “Wir sind fast jedes Wochenende ausgebucht”, sagt Holger Friedrich, Geschäftsführer des DLRG-Landesverbands. Und in den Oktoberferien gab es auch ein Camp für Jugendliche. Denn das Besondere an dem Neubau: es gibt auch 30 Übernachtungsmöglichkeiten und eine Gemeinschaftsküche.
“Wir wollen nun für immer hier sein”, sagt Halles DLRG-Chefin Josephine Gießel. Denn seit 2013 musste die DLRG schon drei Mal umziehen. So ist zum Beispiel in Trotha eine Pappel auf das alte Domizil gestürzt. DLRG und nicht direkt am Wasser – diese Frage kommt auch öfter vor. Hier ist aber zu Bedenken, dass die Einsatzorte auch nur in den seltensten Fällen direkt vor der Haustür sind, die Helfer sind in ganz Halle und dem Saalekreis im Einsatz. Dorthin fahren die Boote zunächst mit Trailern und werden ins Wasser gelassen. Und der Standort am Holzplatz bietet auch inmitten von zwei Saalearmen und in der Nähe von Schleusen die Möglichkeit, ganz ohne Schleusungsvorgang in die jeweiligen Saaleabschnitte zu gelangen, was auch Zeit bringt.
Insgesamt verfügt die DLRG Halle / Saalekreis über 6 Boote. Und am Samstag gab es mit der “Wettin II” auch ein neues Boot, dadurch kann ein älteres Exemplar aus dem Verkehr gezogen werden. Etwa alle zehn Jahre erfolgt ein Austausch der Boote, so Friedrich.
Der einzige Mensch, der bei der Baumpflanzung wirklich arbeitet, ist der Aldag.
Der tut blos so, alles Politikertarnung.
Kannst gerne mal mithelfen.
Der „tut“ nicht bloß so, der hat sogar eine Firma, die ständig solche Arbeiten macht.