Einbau der neuen Gimritzer Gutsbrücke hat begonnen, Freigabe zum Laternenfest
In den vergangenen Wochen waren die Widerlager eingebaut worden. Am Dienstag nun hat der Einbau der Segmente für die neue Gimritzer Gutsbrücke begonnen. Per Schwerlasttransporter kamen die Bauteile in der Nacht an, werden seit dem Vormittag mit Kränen an ihre Position gehoben.
Errichtet wird die neue Brücke, die 1,2 Millionen Euro kostet und aus Fluthilfemittel bezahlt wird, in einer Verbund-Fertigteil- Bauweise. Die neue Brücke ist laut Stadt nötig, weil es nach dem Hochwasser zu ausgeprägten Rissen, Betonabplatzungen, Ausspülungen sowie Wasserauskolkungen an den Böschungen im Bereich des Widerlagers gekommen sei. Auch gebe es Absackungen der Fahrbahn und des Gehweges.
Die 1969 errichtete Gimritzer Gutsbrücke als Verbindung von Halle-Neustadt zur Peißnitz wurde zuvor abgerissen, eine Behelfsbrücke für Strom- und Wasserleitungen nebenan gelegt. Die Umleitung für Fußgänger und Radfahrer sowie die Anwohner von Gut Gimritz geht seit dem über die Brücke an der Eissporthalle.
Zum Laternenfest soll die neue Brücke stehen und schon provisorisch für Fußgänger freigegeben werden. Das hat Stadtsprecher Drago Bock am Dienstag noch einmal bekräftigt. Allerdings wird sie nach dem Fest wieder gesperrt. Die offizielle Freigabe soll erst im November erfolgen.
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