EVH will Solarstrom auf 800 Megawatt Leistung bis 2030 versechsfachen

Grüner Strom und grüne Wärme gehören auch in Halle seit langem zur nachhaltigen Energieerzeugung. Für den zügigen Ausbau von Photovoltaik haben die Stadtwerke Halle und die EVH GmbH (EVH) deshalb im Rahmen ihrer Gesamtstrategie zur Energiewende 2021 einen „Solar-Masterplan“ aufgelegt. Er setzt auf Potenzialbewertung, Beratung, Lösungen, die Verbindung von Ökonomie und Ökologie sowie die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Denn nie war es wichtiger als heute, zügig alternative Energiequellen zu erschließen und ins Versorgungsnetz zu integrieren. Die Sonne dient als eine unerschöpfliche Energiequelle mit enormem Potenzial.
Um die Energieerzeugung der Saalestadt klimaneutral zu gestalten, ist schon viel passiert: Neue Photovoltaikanlagen in und außerhalb Halles wurden gebaut, diverse Projekte auf ihre Machbarkeit geprüft. In den kommenden Jahren sollen Tempo und Umfang der Aktivitäten wachsen. So investiert die EVH weiter in große Photovoltaikanlagen. Sie sind rentabel und von großen ökologischen Nutzen. Da im Stadtgebiet Flächen knapp sind, kooperieren die Stadtwerke verstärkt mit Umlandgemeinden. Mit der Großanlage Phönix, die im halleschen Norden sowohl auf Stadtgebiet als auch auf Gebiet Sennewitz der Gemeinde Petersberg betrieben wird, ist dies bereits erfolgreich gelungen.
„Auch außerhalb Sachsen-Anhalts funktioniert das. So verfügen beispielsweise allein unsere beiden jüngst in Brandenburg in Betrieb genommenen neuen Anlagen Sergen West I und II insgesamt über eine installierte Leistung von 46,5 Megawattpeak. Allein über diese beiden Anlagen können rein rechnerisch mehr als 20.000 Haushalte mit Strom versorgt werden“, sagt Thomas Hollstein, Geschäftsführer der EVH Grüne Energie – Projekt GmbH & Co. KG.
Halle erneuerbar versorgen
Bis 2030 plant die EVH den weiteren Ausbau von derzeit über 140 Mega-Watt auf 800 Mega-Watt Leistung. Ziel ist es, die gesamte Stadt Halle (Saale) mit erneuerbarem Strom aus eigener Erzeugung zu versorgen. Weitere Informationen zur Energieerzeugung in Halle finden sich auf den Internetseiten der EVH.
Aber private Anbieter werden von der EVH behindert, wo es nur geht.
Die Wärmewende torpediert dieses hallesche Unternehmen u.a. mit einem Wärmepumpentarif HalPlus Thermo+ der jeder Beschreibung spottet.
Erstens ist er „zur Zeit nicht verfügbar“ und zweitens wollen die allen ernstes für eine kwh Wärmepumpenstrom über 54 cent! Vergleichbare Tarife anderer Stadtwerke liegen um die 25 Cent pro kwh.
Hier kann man guten Gewissens behaupten: die Stadtwerke Halle mit der EVH sabotieren aktiv die Energiewende in Halle!
Der Tarif ist derzeit nicht buchbar, der Preis Stand Januar 2023. Wir haben Mai.
Bitte keine Fake News verbreiten! Danke.
Äh. Wo waren jetzt genau nochmal fake news?
Steht doch oben im Post, dass der Tarif zur Zeit nicht verfügbar ist. Die 54 Cent pro kwh waren auch schon im Januar ein Verbrechen.
Insofern stimmt alles, was dort steht.
Warum die EVH die Energiewende sabotiert, indem sie keinen Wärmepumpentarif anbietet, erklärt sich so auch nicht.
Typisches Greenwhashing Unternehmen.
Hat schonmal jemand versucht ein Balkonkraftwerk oder eine größere Solaranlage bei denen anzumelden?
da:
– der Tarif ist nicht verfügbar für Neukunden
– der Preis vom Januar ist nicht der Preis vom Mai
– „die“ wollen keine 54 cent! für eine kwh „Wärmepumpenstrom“
Insofern stimmt nichts, was dort steht.
Es haben etliche Leute nicht nur versucht, sondern es sogar geschafft, ein Balkonkraftwerk oder eine größere Solaranlage bei denen anzumelden.
Das Einzige was an dieser Antwort stimmt:
Die woll(t)en tatsächlich nicht 54 Cent pro kwh Wärmepumpenstrom, sondern knapp 55 Cent!
Warum es den Tarif im Zeitalter der Energiewende und der Heiligsprechung von Wärmepumpen nun nicht mehr gibt, will die EVH offenbar nicht preisgeben.
Andere Stadtwerke sind da bürgerfreundlicher unterwegs.
Aber die zocken ja auch nicht dermassen bei den (normalen) Strompreisen ab wie die Stadtwerke Halle mit der EVH. Da sind die ganz vorn bei den teuren Tarifen dabei.
Warum es den Tarif derzeit nicht für Neukunden gibt, steht sogar laut und deutlich dabei.
Wenn dir die EVH zuwider ist, einfach mit den bürgerfreundlicheren Stadtwerken einen Vertrag abschließen. Niemand zwingt dich, deine nicht vorhandene Wärmepumpe mit EVH-Ökostrom zu betreiben.
Ich habe gehört, dass es jetzt möglich sein soll, auch ohne den Einsatz bewaffneter Kräfte, sich einen anderen Anbieter zu suchen, wenn man der Meinung ist, das gewünschte Produkt/den gewünschten Tarif zu besseren Konditionen woanders zu bekommen.
Kann aber sein, dass ich da auf eine Ente reingefallen bin und man dann Besuch von der Security der EVH Besuch bekommt und die einem das Haus anzünden, wenn man „woanders“ einen Vertrag abschließen möchte…
Klasse Klugscheißer hier unterwegs.
Wärmepumpentarife werden immer von den lokalen Stadtwerken für ihre Bürger angeboten.
Also neiiiin, man kann in Halle nicht den Wärmepumpentarif der Stadtwerke Dresden oder München nutzen.
Als Hallenser ist man hier der EVH ausgeliefert.
Aber man kann ja mal dumm rumtrollen.
Gottchen, hier begreifen einige nicht, was ein Wärmepumpentarif ist, spucken aber grosse Töne. Peinlich.
Also ihr Deppen: wie der Name schon sagt, gilt der Tarif ausschließlich zum Betreiben einer Wärmepumpe. Dazu bedarf
es eines separaten Zählers, der noch dazu schaltbar sein muss, damit der Tarifanbieter zu Zeiten von Spitzenlast abschalten kann. Das stört bei Wärmepumpen relativ wenig, weil die System eine gewisse thermische Trägheit besitzen. Für euch Schulabbrecher: die Hütte wird nicht gleich in ner Stunde kalt.
Dafür ist so ein Tarif recht preiswert, ca 25 Cent pro kwh. Aber eben nur beim jeweiligen lokalen Netzbetreiber verfügbar. Man kann also nicht einen Wärmepumpentarif der Stadtwerke Buxtehude nutzen.
Hallenser sind gekniffen, weil die EVH offenbar so einen Tarif nicht anbietet (oder zu Mondpreisen). Trotz großer Töne von wegen Energiewende.
Reine Verhandlungssache. Marktwirtschaft.
Oje, jeder weiß was anderes und beschimpft, je nach Richtung, den jeweils anderen.
Natürlich gibt es bundesweite Anbieter für Wärmepumpenstrom. Lesen wir mal, was Verivox dazu schreibt:
„Denn inzwischen gibt es schon mehrere bundesweite Stromanbieter, die die unterschiedlichen Netzentgelte für Wärmepumpen (Luft, Wasser, Erdreich) berücksichtigen und in vergünstigten Tarifen für Wärmepumpen an den Verbraucher weitergeben. Voraussetzung für den Wechsel ist, dass der heimische Anschluss unterbrechbar ist. Das ist in der Regel der Fall, wenn der Wärmestrom über einen separaten Zähler gemessen wird.“
https://www.verivox.de/heizstrom/waermepumpe/
Aber bei Telegram haben sie das doch so geschriem 😭😭