Flüchtlingsrat kritisiert Abschiebung nach Afghanistan
Am Dienstagabend wurden 45 Personen nach Afghanistan abgeschoben, darunter auch vier Flüchtlinge aus Sachsen-Anhalt. Das sorgt beim Flüchtlingsrat für Kritik. Schließlich sei Afghanistan alles andere als sicher. Im ersten Halbjahr seien dort bei Anschlägen mehr als 3.800 Menschen ums Leben gekommen.
„Es ist schlicht bestürzend, dass zahlreiche NGOs wie die Landesflüchtlingsräte und PRO ASYL seit mehr als zweieinhalb Jahren gegen eine Abschiebepraxis anschreiben, die schlicht menschenverachtend ist und jedwede Expertise zu Afghanistan ignoriert“, sagt Christine Bölian vom Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt.
„Ganz grundsätzlich muss sich die Landesregierung fragen lassen, wie sie trotz der anhaltenden Gewalt in Afghanistan die durchsichtige Argumentation ihrer Abschiebepolitik als Durchsetzung von Rechtsstaatlichkeit aufrecht erhalten kann, und vor allem, will.“, kommentiert Bölian.
teilweise gebe ich dem Flüchtlingsrat recht. Vor Allem ist nicht nachvollziehbar, nach welchem prizip die Auswahl erfolgt.“Unter diesen vier Personen befand sich auch ein junger volljähriger Afghane, der wegen einer Körperverletzung mit Todesfolge“… Ich glaube, das Flugzeug wäre auch voll geworden, wenn alles hier schwer straffällig gewordenen Afghanen drin gewesen wären. Aber so wurden sicher wieder gut integrierte und in Aiusbildung Befindliche ausgewählt, weil es da der wenigsten Ärger gibt und die Quote stimmt. .
Man fürchtet also um die Fördermittel.
Wie soll man aber sonst Herr dieser Situation werden?Finger heben und du,du sagen?
Bei zahlreichen NGO’s wie Flüchtlingsräte oder PRO ASYL handelt es sich um einseitige rein politische Organisationen mit teilweise problematischem Rechtsstastsverständnis und einer eigenen politischen Agenda.
So werden zum Beispiel regelmäßig konkrete Handlungsanleitungen zum geplanten Umgehen rechtsstaatlicher Ordnungsrahmen und gesetzlicher Regelungen an Flüchtlinge und ihnen zugewiesener Rechtsanwälte ausgegeben, die von Sicherheitsbehörden und Kommunen als nicht unproblematisch bewertet werden. Auch werden Abschiebungen illegal verhindert und Flüchtlinge zu Straftaten und Ordnungswidrigkeiten verleitet oder aufgefordert, teilweise mit verheerenden Folgen für die Flüchtlinge selber, die sich mit unseren Gesetzen nicht gut auskennen.
Diese Organisationen nutzen steuerrechtliche Möglichkeiten zum eigenen Organisationsaufbau und erwecken damit den Eindruck einer staatlichen Organisation und erzielen enorme Umsätze.
Unsere eigene Medienkompetenz sollte uns davor schützen, das Handeln und die Kommunikation solcher rein politischen Organisationen unkritisch hinzunehmen.
Konkret: Es ist im Sinne von Rechtsstaatlichkeit und Menschenwürde richtig und notwendig, dass konsequent abgeschoben wird. Auch wenn, wie in diesem Beispiel, Afghanistan nicht flächendeckend ein stabiles Land ist, so ist es doch so sicher, dass in Europa registrierte Flüchtlinge mit ihrem gesparten Geld regelmäßig in ihr Land zum Familien- und Verwandtenbesuch reisen und danach wieder nach Europa in ihren Flüchtlingsstatus zurückkehren. Es gibt ausgewiesene sichere Regionen in Afghanistan, in die in Deutschland erfasste Intensivstraftäter sicher abgeschoben werden können. Dies ist rechtsstastlich geboten und für die Integration der hier lebenden Menschen notwendig.
Das wird offenbar auch so gemacht. Sonst hätte der Flüchtlingsrat wohl auch nichts zu kritisieren.
Das mit der Menschenwürde, da sollten Sie noch mal Ihren Pfarrer fragen.
Besser den Arbeitslosen oder H4-Empfänger in der Nachbarwohnung, und sich von seinen „Agentur“-Erfahrungen berichten lassen…
Bei zahlreichen Parteien (ich nenne mal keine Namen) handelt es sich um einseitige rein politische Organisationen mit teilweise problematischem Rechtsstaatsverständnis und einer eigenen politischen Agenda.
So wird zum Beispiel das Nutzen rechtsstaatlicher Ordnungsrahmen und gesetzlicher Regelungen als „Anti-Abschiebe-Industrie“ diffamiert etc.
Diese Parteien nutzen steuerrechtliche Möglichkeiten zum eigenen Organisationsaufbau und erwecken damit den Eindruck einer staatlichen Organisation und erzielen enorme Umsätze.
Unsere eigene Medienkompetenz sollte uns davor schützen, das Handeln und die Kommunikation solcher rein politischen Organisationen unkritisch hinzunehmen.
Wow, Du hast zum Teil die Demokratie verstanden. Auch wenn Du nur auf maximal schlechte Art lustig sein wolltest.
Wow, Du hast zum Teil meinen Kommentar verstanden. Wenn ein Parteifunktionär davor warnt, dass sich politische Organisationen mit politischer Agenda an politischen Debatten beteiligen, dann ist das in der Tat lustig – auch wenn er nicht lustig sein wollte.
Die Pressemitteilungen des Flüchtlingsrats Sachsen-Anhalts e.V. finden sich unter
https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/
Im konkreten Fall kommt es auf die vom 31.7.an.
Ich lese bei Du-bist-Halle „Schließlich sei Afghanistan alles andere als sicher.“ Nun Deutschland ist bekanntlich auch nicht ganz ohne. Fast täglich berichten die Medien von der rechten Gefahr und rechtem Terrorismus.
Siehe dazu
dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/119/1911907.pdf
Auf der Seite des Flüchtlingsrats Sachsen-Anhalts e.V. nicht vergessen ganz nach unten zu scrollen, um herauszufinden, wer diesen eingetragenen Verein so alles fördert. Unter anderem die Integrationsbeauftragte des Landes. Andererseits lese ich harsche Kritik an der Landesregierung…
Ich verstehe nicht ganz, worauf die Kritik hinausläuft. Erst wird der Flüchtlingsrat dafür kritisiert, dass er staatliche Gelder bekommt, und dann dafür, dass er seinen Geldgebern nicht nach dem Mund redet?
Für wie dumm sehen uns diverse Flüchtlingsräte den eigentlich an .immer nur protestieren und fordern wem es in unserem Land nicht passt der kann sich doch mit seinem „Vermögen “ in Afghanistan für eine Bessere Zukunft für seine Zöglinge einsetzen und nicht die Sozialkasse zur Versorgung diverser traumatisierte in Anspruch nehmen .
Protestieren und Fordern ist das Kerngeschäft von allen (Oppositions-) Parteien, Gewerkschaften, Industrieverbänden, von Umwelt-, Agrar-, Energielobby usw. Das gehört nun mal zur politischen Auseinandersetzung. Sollen die alle nach Afghanistan gehen, weil ihnen hier irgendwas nicht passt?
War der Flüchtlingsrat selbst in Afghanistan und hat sich selbst überzeugt ,oder hat es ihm ein guter Freund erzählt ?
Also ich kann Kritik an den Abschiebungen verstehen. Schließlich müssten deutlich mehr abgeschoben werden. Da schiebt man kaum so viele Leute ab wie die Schlepper in einem Boot wieder her bringen.