Fontäne von 1968 soll Denkmal werden – OB Vogt macht sich stark für Erhalt

Beim diesjährigen Fontänefest sorgte Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt für Aufhorchen: Die 1968 errichtete Fontäne auf der Ziegelwiese in Halle (Saale) könnte bald unter Denkmalschutz gestellt werden. Einen entsprechenden Vorschlag wolle er bei der zuständigen Landesbehörde einreichen.
„Natürlich entscheidet am Ende das Land mit seiner Denkmalbehörde“, so Vogt, „aber ich werde mich dafür stark machen. Es handelt sich schließlich um ein echtes Kleinod.“ Für den Oberbürgermeister steht fest: Auch die Zeit des städtebaulichen Sozialismus habe „viele tolle Sachen hervorgebracht“, die bewahrt werden sollten.
Vogt betonte die Bedeutung von Denkmälern für das Stadtbild und das kulturelle Erbe. „Denkmäler sind ein riesiger Schatz“, sagte er und verwies auf das Paulusviertel, das als größtes Flächendenkmal Deutschlands gilt. Halle könne stolz auf seine historischen Bauten sein – sie prägten den Charakter der Stadt maßgeblich.
Gleichzeitig zeigte sich Vogt realistisch: Denkmalschutz sei nicht immer einfach und könne für Eigentümer auch zur Belastung werden, etwa wenn es um Sanierungen geht. Als Negativbeispiel nannte er den Abriss der alten „Marktwirtschaft“ in der Brüderstraße: „Hier hat der Denkmalschutz in meinen Augen nicht alles richtig gemacht.“
Trotz solcher Herausforderungen plädiert Vogt klar für den Erhalt historischer Bauwerke. Europa zeichne sich durch seine Denkmäler aus – und Halle sei „gerade wegen dieser Denkmäler so eine schöne und einzigartige Stadt.“
Ob die Fontäne von 1968 tatsächlich ein offizielles Denkmal wird, liegt nun in den Händen der Denkmalbehörde des Landes. Die politische Unterstützung aus dem Rathaus hat sie jedenfalls schon.
So eine bekloppte Shice habe ich noch nie gehört. 👎
Es steht viel zu viel unter Denkmalschutz und da sollte mal aufgeräumt werden und nicht weiter Denkmäler errichtet werden.
FDP: Fortschrittlich, liberal, sozial gerecht. 👍
Richtig!
Der Denkmalschutz engt die Entwicklung der Stadt massiv ein. Man müsste die Denkmalschutzgesetzgebung dahingehend ändern, dass der Denkmalschutz nur dann maßgeblich ist, wenn der Eigentümer einer Immobilie dem ausdrücklich zustimmt. So würde die Willkür durch den Denkmalschutz verhindert und die Eigentümer hätten wieder ein Stück mehr Entscheidungsfreiheit.
Super gemacht, wie abgesprochen! Jetzt müssen wir nur noch fordern, das angeblich größte Flächendenkmal Deutschlands komplett abzureißen, um dort hochwertigen Wohnraum in Neubauten zu schaffen, um dort die letzten Zweifler (und ihre Gattinnen) davon zu überzeugen, niemals mehr f.d.p zu wählen.
Dass die Pünktchenpartei jetzt schon nicht mehr in den Umfragen auftaucht (außer unter „Sonstige“), dürfte auch unserer gemeinsamen Arbeit zu verdanken sein.
Das D in FDP steht für liberal und das P für sozial gerecht.
FDP – sozial gerecht! Ich bin immer noch am Lachen!
„„Denkmäler sind ein riesiger Schatz“, sagte er und verwies auf das Paulusviertel, das als größtes Flächendenkmal Deutschlands gilt.“
Nicht nur das, das Paulusviertel ist identitätsstiftend für ganz Halle und Sachsen-Anhalt.
Und es reicht eines einzigen FDP-Mitglieds, um das alles zu zerstören.
Die Stadt sollte sich mal um die kaputten Wege auf der Peißnitz kümmern.
Immer schön die eigenen Mitarbeiter schlecht machen. Das ist wahre Führungsstärke.
Das unter Denkmalschutz stellen der Fontäne hat welchen Zweck?
Ein schönes Foto mit Hund.
Late-Night-Comedian
Die Einstufung als Denkmalschutz ermöglicht Eigentümern Zugang zu Fördermitteln und Steuervergünstigungen. Damit kann also die klamme Stadtkasse entlastet werden.