Freitag bis Sonntag: 50 Jahre Parkfest im Pestalozzipark
Erstmals gab es das Parkfest als Wohngebietsfest des Stadtbezirkes Halle-Süd am 13. und 14. August 1966 auf Initiative des Stadtbezirksausschusses der Nationalen Front und des Rates des Stadtbezirkes Süd im Pestalozzi-Park. Eröffnet wurde es durch das Pionierblasorchester des VEB Waggonbau Ammendorf.
Das siebte sozialistische Parkfest 1972 – so war die offizielle Bezeichnung bis zum 24. Parkfest 1989 – fand erstmals in Gemeinsamkeit mit den zweiten Betriebsfestspielen des VEB Kombinat Pumpen und Verdichter statt.
Weitere Höhepunkte waren das Kinderprogramm mit Frau Elster und Taddeus Punkt, sowie die Mode-Revue 1972 – die erste getanzte Modenschau der DDR.
Zu den Höhepunkten des 10. Parkfestes 1975, bei welchem es über 30 Veranstaltungen mit zahlreichen Laien- und Berufskünstlern gab, zählte auch der Auftritt von Manfred Krug.
Insgesamt 28 Betriebe waren bei der Vorbereitung und Durchführung des 10. Parkfest beteiligt.
Als weitere Neuerung wurde 1982 das 17. Parkfest erstmalig gemeinsam mit dem zehnten Kreissportfest Halle-Süd durchgeführt.
1990 hätte das Parkfest sein 25. Jubiläum begehen können. Es wurde jedoch leider „ein Opfer der Wende“. Die Betriebe hatten andere Sorgen, als sich um Kultur und Traditionen zu kümmern und die Stadt hatte „dafür“ auch kein Geld mehr.
Für uns Menschen sind Traditionen aber sehr wichtig, nicht nur für unsere eigene Identität, sondern auch für ein gutes Miteinander in einer friedliebenden Gesellschaft.
Der Wunsch der Mieter und dem Vorstand der WG „Eigene Scholle“ nach einer Wiederbelebung „ihres“ Parkfestes und die Einbeziehung des „Kinder- und Jugendhaus“ e.V. im Jahr 1999, ist ein Beispiel für die Bedeutsamkeit dieser sozialräumlichen Tradition.
Seit 2000 liegt die Organisation und Bündelung von Ideen und Finanzen in der Hand des „Kinder- und Jugendhaus“ e.V. als neutraler und gemeinnütziger freier Träger.
Es ist uns gelungen, die Kräfte aus Wirtschaft, Kultur, Sport und Gemeinwesen zu bündeln und zu einem tragfähigen UNS zu vernetzen.
Dieses Jahr erwarten Sie viele Highlights von „Früher“ und Heute- so zum Beispiel am Freitag (02. 09.) um 18.00 Uhr eine ökumenischen Andacht, um 19.00 Uhr Toni Geiling & das Wolkenorchester „In der Wolkenfabrik“. Um 20.00 Uhr beginnt der nostalgische Familienfilm „go Trabi go“.
Am Samstag startet das Parkfest um 11.00 Uhr mit der halleschen Jugendband Ganz Normal Anders (GNA), einem tollen Kinderprogramm mit Kita- und Hortgruppen, dem KV „Rot-Weis-Halle“, dem Sport-Team von Miss Sporty, Adi – von „Mach mit – mach´s nach, mach´s besser“. Um 15.00 Uhr spricht unser geschätzter Oberbürgermeister Dr. Wiegand ein Grußwort und die Schirmherren schließen sich an. Um 15.30 Uhr singt für uns Frank Schöbel als „junggebliebener Parkfestgast von damals und heute“.
Neben der Bühne z. B. auf der Skaterbahn sorgen die Skater-Künstler des congrav new sports e.V., der HFC und die Feuerwehr, viele Vereine und Verbände, Parteien und Unternehmen für Unterhaltung und Information.
Ab 16.30 Uhr tanzen die Tanz Devils, trommeln die Jugendlichen vom Clara Zetkin e.V. und um 18.00 Uhr ist die Parkfestplaketten-Verlosung und die Auswertung des berühmten und beliebten Moorhuhn-Schießen. Um 18.30 Uhr kommt – man glaubt es kaum – Frau Puppendocktor Pille – ganz und echt. Ein Stern des „Südens“ – Silke Kamm – singt für uns um 19.15 Uhr und um 20.00 Uhr werden die Teelicht-Bilder angezündet. Ab 20.30 Uhr spielen die „Vier Schönen“ zum Tanz auf und um 22.30 Uhr – wie jedes Jahr – wird das schönste Feuerwerk des halleschen Südens zum 50. Jubiläum angezündet.
Am Sonntag erwartet die Gäste weitere Highlights: ab 10.00 Uhr Frühschoppen mit den Südbläsern, es lädt Clown LuLu zum Stauen und Lachen ein, eine spannende Hundevorführung lässt die Hundefreundeherzen höher schlagen und als besonderer Gast von der deutschen Schlagerbühne singt für uns Nico Moreé.
Wichtig für alle Skat- und Schachfreunde: beide Turniere beginnen 11.00 Uhr und enden 15.30 Uhr mit einer Auswertung. Zwischendurch begleitet die Gäste am Nachmittag die AG Musizieren des Südstadtgymnasiums.
ZITAT ANFANG:
„Erstmals gab es das Parkfest als Wohngebietsfest des Stadtbezirkes Halle-Süd am 13. und 14. August 1966 auf Initiative des Stadtbezirksausschusses der Nationalen Front und des Rates des Stadtbezirkes Süd im Pestalozzi-Park.“
ZITAT ENDE.
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An dieser Stelle ist nun aber für alle wunderlichen Westimporte und gestriegelte Nachgeborene, kurz für alle Charaktere nach Art selbstdarstellender Spiegelfechter, wirklich eine Begriffserklärung der „NATIONALE FRONT“ notwendig:
Die NATIONALE FRONT der DDR war die Dachorganisation aller Hoffmann´schen Wehrsportgruppen, aller republikanischen Ortsgruppen und aller übrigen Nazis und Neonazis in der DDR.
Über Fernschreiber (das DDR-Nationalnet), die jeder volljährige DDR-Bürger im Flur hängen hatte, verständigte man sich und hielt Kontakt.
Die Kandidaten der NATIONALEN FRONT hatten sogar das vorbildlich-demokratische Wahlsystem der DDR unterwandert und nahmen ganz offiziell, fast 40 Jahre lang, an allen Wahlen teil.
Wohngebietsfeste waren ein Hort organisierter Gewalt der NATIONALEN FRONT.
Im Anschluß an solche Veranstaltungen zogen regelmäßig ganze Hundertschaften, getarnt in Kampfgruppenuniformen, Fahnen und Fackeln schwenkend, im Gleichschritt, zum Beispiel im Jahr 1979, durch Merseburg, trieben die negriden kubanischen Gastarbeiter aus ihren Unterkünften, verprügelten sie und ersäuften sie anschließend in der Saale….
….ja, so war das früher.
In der Wendezeit wanderten viele Angehörige der NATIONALEN FRONT der DDR nach Belgien aus und wurden in der dortigen FRONT NATIONAL aktiv.
Nach deren Auflösung zogen sie geschlossen weiter gen Westen und gliederten sich in der französischen FRONT NATIONAL ein.
Wer hat denn diesen hanebüchenden Unsinn verfasst. Oder sollte das etwa Satire sein? In diesem Fall eine sehr schlechte!
@Otto,
Meiner, was bist´De denn for e griesgrämiges Muutschekiepchen?
Steht doch da, daß ich den Text jeschriem hawwe. Also mache de Glüüsn uff, gugge nuff, da stehts druff.
Unn wenn´De als Hallenser nich merkst, wen ich damit uff de Schippe nehme, ich habbs sojaar noch dorrzu jeschriem, dann gannich Dorr ooch nich helfen.
Wenn Otto Dei richtcher Vorname iss unn wenn´De innde Wittekindschule jejang bist, dann kennmorr uns zejaar.
Awworr unser Öttchi war e Lustcher, nich so e Vorrgriesgnasseldor, also kanns´Des nich sinn.
Röderberg1848, du solltest Satire aber kenntlich machen, sonst glauben dir das einige Nachgeborene noch.
ich fall vom Sofa.. ;-);-) wo ist hier der like button….alle Daumen hoch ..
Hat der Schwachsinn Methode?
Wolfgang, das ist hier zwar eine erfrischende Alternative ohne abgehobene und selbstherrliche Handlungen oder schwachsinnige, überlange Nonsens-Kommentare und gelöscht wird hier auch nicht. Aber deswegen darfst du noch lange nicht widersprechen oder gar anderer Meinung (als rödel-dödel) sein! 😉
Hu-hu, ja hat er….Genosse Ex-Oberstleutnant, der sich offiziell nicht mal „a.D.“ nennen darf. Das schmerzt sicher auch, mhm…
Noch mehr Schwachsinn.Hoffendlich hält Enrico das aus.