Gewerbesteuer in Halle in den ersten drei Quartalen um 30 Millionen Euro auf 87 Millionen Euro gestiegen
Bis zum 30. September 2022 verbuchten die Gemeinden des Landes SachsenAnhalt 829 Mill. EUR Gewerbesteuer. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 229 Mill. EUR mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (+38 %). Nicht alle Gemeinden profitierten gleichermaßen von den Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Pro Kopf lagen 4 von 5 Kommunen unter dem Landesdurchschnitt von 379 EUR je Einwohnerin bzw. Einwohner.
Die 3 kreisfreien Städte erzielten in den ersten 9 Monaten 2022 die höchsten Gewerbesteuereinzahlungen seit 10 Jahren. Zusammen betrugen die Einzahlungen 214 Mill. EUR. Das war ein Anstieg von 52 Mill. EUR zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die größte Steigerung im Vergleich zu den ersten 3 Quartalen des Vorjahres verzeichnete die kreisfreie Stadt Halle (Saale). Ein Plus von fast 30 Mill. EUR führte zu Gewerbesteuereinzahlungen von 87 Mill. EUR. Die Landeshauptstadt Magdeburg verbuchte 99 Mill. EUR in den ersten 9 Monaten 2022. Das waren 41 % bzw. 15 Mill. EUR mehr Gewerbesteuer als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau stiegen die Gewerbesteuereinzahlungen im Vergleich zu den ersten 9 Monaten 2021 um 8 Mill. EUR auf 28 Mill. EUR an.
Die kreisangehörigen Gemeinden verbuchten bis zum 30. September 2022 fast so viel Gewerbesteuer wie im gesamten Vorjahr, zusammen 615 Mill. EUR. Die höchsten Gewerbesteuereinzahlungen bei den kreisangehörigen Gemeinden verbuchte in den ersten 3 Quartalen 2022 die Stadt Leuna mit 39 Mill. EUR. Die Lutherstadt Wittenberg verzeichnete mit 24 Mill. EUR den zweithöchsten Wert, gefolgt von der Stadt Bitterfeld-Wolfen mit 23 Mill. EUR. 26 % bzw. 55 kreisangehörige Gemeinden meldeten bis zum 30. September 2022 weniger Gewerbesteuer als in den ersten 3 Quartalen des Vorjahres. Zusammen ergab sich für diese Gemeinden ein Rückgang um 16 Mill. EUR. Die Gemeinde Barleben verzeichnete bis zum 30. September 2022 den höchsten Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit 6 Mill. EUR weniger Einzahlungen floss bis zum III. Quartal 2022 Gewerbesteuer in Höhe von 15 Mill. EUR in die Kasse der Gemeinde Barleben.
Es wird ja immer schlimmer!
Unserer Internetfachexperten aus dem Saalekreis können das sicher „erklären“. 🤣🤣
Na dann kann die Verwaltung sich ja die geplante exorbitante Steigerung der Grundsteuer sparen.
Dann kann die Grundsteuererhöhung ja weg. Und die Gewerbesteuer auch etwas runter, damit nicht mehr am Ast auf dem man sitzt gesägt wird als nötig.
Du zahlst weder das Eine noch das Andere.
Woher willst Du das wissen?
Es ist so.
Beweis das Gegenteil oder halt deinen Sabbel.
Grundsteuer zahlt jeder über die Mietnebenkosten.
Deshalb ist ja die geplante Erhöhung ein solches Verbrechen an den Bürgern dieser Stadt.
Bei mir muss nur der Vermieter Grundsteuer bezahlen. Denn dem gehört ja die Immobilie. Steht auch so im Grundsteuergesetz, sagt er.
Komisch.
Unglaublich, was für Dumpfhirn-Kommentare hier aufgeblasen abgegeben werden. Alle, die in Halle leben oder eine Firma haben zahlen Grundsteuer! Auch Mieter. Ich hab ( leider) beides in Halle. Aber zumindest die Firma kann ggf. demnächst umziehen. Meine Steuer deckt vermutlich fünf der Jahresgehälter des Ahnungslosen.
Dann wird es eine Firma auf dem Mond? Nicht schlecht.
Wirklich alle?
Wenn GewSt-Einnahmen so stark gestiegen sind, kann die geplante Erhöhungsorgie der Grundsteuer wieder rückgängig gemacht werden.
Aber vermutlich werden die Mehreinahmen wieder für irgendwelche Kulturprojekte verschwendet, deren Mehrwert sich nicht erschließt, aber das Umfeld des Stadtrates finanziell warmhält.
Du hast dich also am 1. Dezember 2022 zum allerersten Mal mit Kommunalsteuern befasst. Na ja, jeder fängt mal an. 🙂
Ja, das kann auch problemlos beim linken „Peißnitzhaus“ e.V. versenkt werden.
Die können für 4 Mio drei Fenster sanieren und mit dem Rest Fahrraddemos organisieren.
Keine Sorge, du bist ohnehin ein kulturfremder Mensch, eben ein Farbspektrum. Lach mich eckig.
Oh gut, dann können die ja die zusätzliche Bürgerabzocke durch die Grundsteuer Erhöhung bleiben lassen.
Das hast du nun schon 5mal geschrieben. Bald wird es in Erfüllung gehen.
Das wünscht sich aber jeder denkende Mensch in dieser Stadt.
Alles verstaatlichen.
Alle Steuern abschaffen.
01.12.2022- https://www.focus.de/finanzen/news/irrer-fall-in-bayern-grundsteuer-statt-198-euro-kuenftig-2500fuer-eine-obstwiese_id_180412444.html
01.12.2022-Bezogen auf die kommende Grundstückssteuer Reform: Schlagzeile bei „focus“:“Deutsche droht Enteignung durch die Hintertür- die muss die FDP jetzt stoppen.“ Da geht’s um eine andere, nicht minder wichtige Steuer, die viele Menschen, auch in Halle/S. betrifft. Habe in letzter Zeit selten so 🤣 gelacht. Politiker & „gegen etwas ankämpfen“, wovon z.B. die davon betroffenen Bürger einen Vorteil hätten.
Über die Höhe der „Hebesätze“ zur Reform, sind sich die Städte, Dörfer & Gemeinden nicht einig. Nur soviel verraten die dafür Verantwortlichen jetzt schon, dass sich die Hebesätze durch die Reform „sehr verteuern werden.“
Die Politiker/Ratsmitglieder in Halle/S. werden über die Mehreinnahmen in Millionenhöhen durch die Gewerbesteuer, allein schon im 1. Quartal 2022 sehr erfreut sein. Und wofür werden die Mehreinnahmen für die Bevölkerung ausgegeben?
Wird problemlos verprasst. Kann man im gesamten Stadtgebiet Regenbogenfahnen aufstellen. Oder auf irgendeiner Straße wahllos ein Loch graben. Man könnte auch zig Tonnen Salz kaufen ohne Streufahrzeuge zu haben die hab ich heute Nacht nicht gesehen.