Größere Mülleimer für Ziegelwiese und Saalepromenade
Überquellende Mülleimer und Wildtiere, die sich über den Müll her machen – gerade bei schönem Wetter und nach Feiern präsentieren sich Ziegelwiese, Würfelwiese und Peißnitz in einem unschönen Zustand. Doch das soll sich in diesem Jahr ändern. Mit den Stadtwerken hat die Verwaltung ein neues Entsorgungskonzept erarbeitet.
Kernpunkt dabei: die Stadt baut die kleinen Papierkörbe ab, stattdessen kommen dort größere Mülltonnen hin. Diese verfügen über ein Volumen von 120 bis 240 Litern. Das macht es auch möglich, die die Entsorgungskapazität zu erhöhen, ohne großartig neue Standorte zu erschließen. Die Mülltonnen sollen anstelle der abgebauten Papierkörbe errichtet werden. Zum Einsatz kommen die üblichen Mülltonnen, die auch die Haushalte vor ihren Gebäuden stehen haben. Sie werden aber in einem Stahlgestell untergebracht. Das verhindert zum einen, dass die Tonnen weggerollt werden. Zum anderen kann der Deckel mit diesem System auch nicht offen gelassen werden. Das soll verhindern, dass sich Vögel und Waschbären über den Abfall hermachen. Stadtwerke-Chef Matthias Lux schlägt zudem einen Gestaltungswettbewerb mit Schülern vor. Denkbar wäre zum Beispiel, die Tonnen mit Graffiti zu gestaltet. Das Stadtmarketing brachte zudem die Möglichkeit ins Spiel, die Tonnen auch als Werbefläche für Veranstaltungen zu nutzen. Zudem sollen auf der Ziegelwiese zwei Tonnen aus Stahl, auf der Würfelwiese eine Stahltonne aufgestellt werden. Sie sind für die Entsorgung von Grillkohle vorgesehen.
Die Entsorgung der Tonnen erfolgt zwischen April und September immer Montags und Samstags, zwischen Oktober und März nur Montags. Zudem werden die Tonnen selbst zweimal im gewaschen, um Rückstände zu entfernen. Zwischen April und September werden die Wege auf Ziegelwiese, Würfelwiese und Peißnitz zudem Montags und Samstags per Kehrmaschine gereinigt, zwischen Oktober und März immer Montags.
Und auch das Riveufer und die Saalepromenade erhalten neue Müllbehälter mit mehr Kapazität. Dabei will man, im Gegensatz zu den Freizeitflächen im Bereich Ziegelwiese, Würfelwiese und Peißnitz, auch auf die Gestaltung achten. Es sollen höherwertige Behältnisse eingesetzt werden. Hier ist ganzjährig eine wöchentliche Reinigung vorgesehen.
Insgesamt entstehen Mehrkostet von rund 42.000 Euro. Jörg Schulze, Geschäftsführer der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH, gab aber zu Bedenken, dass die tatsächlichen Kosten niedriger ausfallen – weil ja nun die bisherige Arbeitsleistung durch das Grünflächenamt wegfällt. Diese Mitarbeiter können nun in die originären Grünflächenpflege eingesetzt werden, sagte Kerstin Ruhl-Herpertz, Leiterin des Fachbereichs Umwelt.
Alles in allem sind die Maßnahmen wegen eines drastischen geänderten Nutzungsverhalten nötig, sagte Stadtwerke-Chef Matthias Lux.
Bitte den Bruchsee, den Kanal, den Stadt-und Südpark nicht vergessen .
Die anständigen Bürger wollen überall Ordnung und Sauberkeit haben.
die Mülltonnen aber bitte Anschrägen damit herr oberradler nicht etwa absteigen muss um zur benutzung zu schreiten.
Find ich super jut, ABER,was nützen neue Müllemmer in Tonnengrösse, wenn keiner sie benutzt. Wenn’s einfach bequemer ist,den Müll an Ort und Stelle liegen zu lassen. Da sollte mal was unternommen werden.
Natürlich gibt’s solche Dreckspatzen auch, aber die meisten Frischluftfans bringen ihren Müll durchaus zu den – zu kleinen – Behältern (s.a. Foto zum Artikel).
Bei den Abiturenten und Studenten fehlt einfach eine sozialistische Disziplin.
Wenn die meisten ihren Müll ordentlich in die kleinen Behälter stellen, dann frage ich mich ,wo der ganze Partymüll herkommt .Die Flüchtlinge sind es auf jeden Fall nicht.
Bitte keine Mülltonnen aus Kunststoff, sondern ausschließlich aus Metall!
Da man, gerade in Halle (Saale), verstärkt mit der Dummheit der Menschen rechnen muss, ist davon auszugehen, dass (besoffene) Griller ihren Abfall, eben auch Grillkohle, in der nächstgelegenen Tonne entsorgen werden.