Groß-Alarm im Jobcenter – 450 Mitarbeiter mussten raus
Um kurz nach 12 Uhr schrillten am Dienstag plötzlich die Alarmsirenen im Jobcenter in Halle-Neustadt, Rauch machte sich in den Gängen der 17. Etage der Scheibe D breit. Etwa 450 Mitarbeiter mussten die Gebäude an der Neustädter Passage verlassen. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren Büschdorf, Lettin, Neustadt, Passendorf und Trotha kontrollierten die Räumlichkeiten mit etwa 40 Kameraden unter schwerem Atemschutz. Es handelte sich zum Glück um keinen Ernstfall, nur um eine Einsatzübung. Der Qualm wurde durch Nebelmaschinen erzeugt.
Jan Kaltofen, Geschäftsführer des Jobcenters, zog im Anschluss ein positives Fazit. Er sei „überwiegend positiv zufrieden“, sagte er. Ein halbes Jahr lang sei die Übung vorbereitet worden. Ein mutwilliger Alarm vor vier Wochen habe die Beschäftigten noch einmal sensibilisiert. Wie Kaltofen sagte, hätten nach zehn Minuten alle 450 Beschäftigten das Haus verlassen. Man habe aber auch Schlüsse gezogen, was man besser machen könne. So müsse bei der Alarmierungskette nachgebessert werden, dazu müsse mit dem Vermieter gesprochen werden.
Das Team der Brandschutzerziehung übt mit den Mitarbeitern noch den Umgang mit Feuerlöschern und Kleinlöschgeräten.
Für den Publikumsverkehr war das Jobcenter am Dienstag geschlossen.
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