Drogen, Waffen, Illegale: Großkontrollen am Hauptbahnhof Halle
Die Polizei hat eine Bilanz zu den Großkontrollen rund um den Hauptbahnhof in Halle gezogen. 20 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz wurden registriert. Es wurden 273 Personen kontrolliert, 35 Ermittlungsverfahren eingeleitet und es gab 8 Fahndungstreffer – davon einmal 45 Tage Haft. Auch Verstöße gegen das Waffengesetz wurden registriert.
Durch die Bundespolizei gab es im Bahnhof fünf Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Hinzu kam ein tätlicher Angriff auf Polizeivollzugsbeamte beziehungsweise eine Widerstandshandlung eines 30-jährigen Mannes, der sich der polizeilichen Kontrolle entziehen wollte. Eine 66-jährige Frau, die den Mann unterstützen wollte, trat nach den Bundespolizisten und erwartet demnach eine Anzeige wegen einer gefährlichen Körperverletzung. Weiterhin wurden acht Fahndungstreffer erzielt und zwei Ordnungswidrigkeiten nach dem Waffengesetz geahndet.
Parallel dazu führte das Polizeirevier Halle (Saale) einen Schwerpunkteinsatz auf dem Bahnhofsvorplatz, der Ernst-Kamieth-Straße, dem Riebeckplatz sowie dem Zentralen Omnibusplatz durch, wo die Landespolizisten unter anderem auch drei Fernbusse kontrollierten. Bei den Einsatzmaßnahmen des Polizeireviers Halle (Saale) wurden sechs Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie zwei Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Arzneimittelgesetz aufgenommen. Des Weiteren wurden zwei Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verstößen gegen das Waffen- und Aufenthaltsgesetz gefertigt.
Im Rahmen des Einsatzes wurden neben der Kontrolltätigkeit der beiden Polizeibehörden in den jeweils eigenen Zuständigkeitsbereichen auch drei gemeinsame Streifen der Landes- und Bundespolizei im Nahbereich des Hauptbahnhofes Halle eingesetzt.
Dabei stellte eine der gemeinsamen Streifen im Hauptbahnhof Halle einen 28-jährigen Mann fest, der wegen mehrmaligen „Schwarzfahrens“ zu einer Geldstrafe von 1.350 Euro verurteilt wurde. Da er die Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Halle verbracht, wo er die nächsten 45 Tage verbleiben wird.
Insgesamt wurden während der Fahndungsmaßnahmen von Landes- und Bundespolizei 273 Personen kontrolliert.
Schön, dass die Polizei in Deutschlands sechskriminellster Stadt endlich anfängt ihre Arbeit zu machen!
1. „Deutschland“ gibt es nicht.
2. Eine Stadt kann nicht kriminell sein, allenfalls Menschen.
3. Die Polizei fängt nicht endlich an.
…ach, nun doch nicht!?
Die liegen heute wieder in den Amtsstuben und träumen vom Feierabend oder bekämpfen den wahren Feind: Autofahrer.
Dachte ich mir schon.
Dann pass auf, dass du nicht schon wieder erwischt wirst, du kleiner Verkehrsrowdy mit den vielen Namen!
Wenn man schon keine Ahnung hat…
Haben wir eine Stadtpolizei, oder Landespolizei oder Bundespolizei? Und wie sind die Befehlsgewalten da aufgestellt?
Dämmert dir was, oder ist jetzt der OB dran schuld?
„Haben wir eine Stadtpolizei, oder Landespolizei oder Bundespolizei? Und wie sind die Befehlsgewalten da aufgestellt?“
???
Was will uns der Künstler damit sagen?
Weil wir so viele Arten von Polizei haben, braucht keine davon etwas gegen Kriminalität und für die Sicherheit der Bürger zu tun?
Ich wäre ja mal froh, wenn die alle etwas tun würden. Am besten – ein Traum – koordiniert, mit klarem Konzept und dem Bürger rechenschaftspflichtig…
In anderen Ländern wird der Polizeichef von den Bürgern gewählt.
Ich glaube kaum, dass Halles Revierleiterin unter diesen Umständen auch nur eine Stimme von den Bürgern dieser Stadt bekommen würde.
Dafür ist die Stadt in den letzten Jahren zu schnell, zu tief gesunken. Ein Paradies für Kriminelle aller Art.
Der sechste Platz ist das Paradies? Was sind dann Plätze 1-5 ??
Wirst ja ziemlich oft erwischt beim Gesetzesverstoß. Für nur einmal ist es bisschen viel Geheule.
Wenn sich eine Stadt von Platz 15 (von 110) auf Platz 6 in der Kriminalstatistik „hochkämpft“ muß ja wohl einiges im Bereich Sicherheit in Halle schlechter laufen als anderswo!?
Aber wahrscheinlich findest du das auch noch alles ganz großartig und überhaupt nicht kritikwürdig.
Na dann, klapp deinen öffentlichen Bürostuhl wieder nach hinten und träume weiter mit offenen Äuglein vom Feierabend! Leute wie dich brauchen wir…
Mach ich Purzel. Und du hoffst weiter, dass endlich mal einer in dein einsames Heulen und Klagen einstimmt. ROFL
@Sortie: mal ein bisschen differenzierter, Schwarzfahren und ähnliche Kleinstvergehen blähen die Kriminalstatistik auf und sind typisch für Großstädte wie Halle. Sowas gibts nunmal nicht auf dem Dorf, wo du anscheinend herkommst. Berlin liegt bestimmt weiter vorne dort wollen trotzdem alle hin. Außerdem könnte die Zahl ja auch ein Indikator für gute Polizeiarbeit sein, oder nicht? Wer allerdings nur noch Headliner auf einschlägigen Hetzplattformen mit russischen Bots liest, darf sich gern unsicher fühlen.
sortsie, solange selbst Abgeordnete nur noch „ihrem Gewissen“ verantwortlich sind, wirst du das bei Polizeibeamten nicht einrichten können. Und nein, es gibt eben, auch aus fachlich-dienstlichen Gründen keine Sheriff-Wahl in Deutschland. Undja, es gibt auch keine Stadtpolizei, die einem OB untersteht, sondern eben dem Innenminister des Landes, der auch über die Landespolizei gebietet. Die Bundespolizei wird vom BMdI befehligt.
Und keiner der Genannten ist irgendwie mit der Stadtverwaltung oder dem Stadtrat verbandelt. Da hilft eben alles Jammern und Weheklagen nix.
Sorg einfach dafür, daß deshalb die Gesetze geändert werden, dann wird der kleine Sven auch Polizeichef in Halle. Aber dazu braucht es große Mehrheiten, große Gusche reicht nicht
Wie wäre es mit einer Gesellschaft, in welcher solche Auswüchse z. B. auf dem Bahnhof oder hier im Forum der Vergangenheit angehören? Statt dessen geilen sich die Hauptschüler am den Auswüchsen dieser Gesellschaft auf.
Prima!