Für 1,8 Millionen Euro: Sanierung der maroden Wege auf der Ziegelwiese beginnt am Montag – 12 Jahre nach der Flut
Nach langer Vorbereitung beginnen in der kommenden Woche die Bauarbeiten zur umfassenden Sanierung der Wege auf der Ziegelwiese und der Peißnitzstraße. Ab Montag, dem 27. Oktober 2025, wird zunächst die Baustelle eingerichtet. Damit setzen sich die bereits vor zwei Jahren vom Stadtrat beschlossenen Maßnahmen nun in die Tat um.
Ziel der Arbeiten ist die Beseitigung der massiven Schäden, die das Hochwasser von 2013 an den Wegeflächen hinterlassen hat. Bis April 2026 sollen die Sanierungen abgeschlossen sein. Insgesamt werden rund 1,8 Millionen Euro investiert, finanziert vollständig aus den Fluthilfemitteln von Bund und Land.
Erneuerung und ökologische Aufwertung
Im südlichen Bereich der Ziegelwiese, in direkter Nachbarschaft zur Peißnitzstraße, werden die Wege grundhaft erneuert oder erhalten eine neue Deckschicht. Dabei wird großer Wert auf Nachhaltigkeit und Naturschutz gelegt: Durch die Verringerung der Wegebreiten sowie den Rückbau nicht benötigter Beton- und Asphaltflächen entstehen rund 700 Quadratmeter neue Grünflächen. Diese Entsiegelung trägt zur Verbesserung des Mikroklimas und zur Entlastung des Bodens bei.
Sanierung der Fontäne und der Entwässerung
Auch die Ausstattungselemente, die während der Flut in Mitleidenschaft gezogen wurden, werden überarbeitet. Die Treppenanlage an der Fontäne wird komplett erneuert, der Querschnitt der Fontäne um 50 Zentimeter verkleinert. Diese Maßnahme soll vor allem dem Schutz der umstehenden Bäume dienen.
Die Peißnitzstraße zwischen der Steinmühlenbrücke und der Peißnitzbrücke muss aufgrund der stark beschädigten Entwässerungssysteme vollständig neu aufgebaut werden. Hier erfolgt eine grundhafte Sanierung, um künftige Hochwasserschäden zu vermeiden und die Stabilität des Weges langfristig zu sichern.
Verbesserungen für Besucherinnen und Besucher
Neben der technischen Erneuerung steht auch die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Fokus. Im Bereich der Bootsverleihstation wird eine befestigte Aufstellfläche aus Betonstein geschaffen, um den Betrieb zu erleichtern. Um ein unbefugtes Befahren zu verhindern, werden an der Steinmühlenbrücke rot-weiße Absperrpfosten installiert.
Darüber hinaus werden 14 Sitzbänke erneuert. Sie bestehen – wie bereits vorhandene Modelle – aus Bambus, einem nachhaltigen Material. Vier dieser Bänke erhalten eine erhöhte Sitzebene, um sie besser für mobilitätseingeschränkte Personen nutzbar zu machen. Ergänzend werden am Eingangsbereich des Spielplatzes an der Steinmühlenbrücke zwei zusätzliche Fahrradanlehnbügel montiert.
Abschluss im Frühjahr 2026 geplant
Mit der Sanierung soll die Ziegelwiese als beliebtes Naherholungsgebiet in Halle wieder in einen sicheren, attraktiven und zukunftsfähigen Zustand versetzt werden. Wenn alles nach Plan verläuft, können Besucherinnen und Besucher das Areal im Frühjahr 2026 wieder uneingeschränkt nutzen.













„Durch die Verringerung der Wegebreiten sowie den Rückbau nicht benötigter Beton- und Asphaltflächen entstehen rund 700 Quadratmeter neue Grünflächen. Diese Entsiegelung trägt zur Verbesserung des Mikroklimas und zur Entlastung des Bodens bei“
Wer´s glaubt!
Die oben gezeigten Grünflächen (englischer Rasen) sind für die Natur und das Mikroklima recht wertlos. Wie verstrahlt muss man eigentlich sein, zu glauben, dass diese kurzen Grashalme das Klima retten?!? Auch eine Blümchenwiese wird da nicht helfen, auch wenn einige im Stadtrat kindlich daran glauben.
Würde man 10 oder besser 20 Eichen, Buchen, Linden oder ähnliche Bäume pflanzen, hätte man in einigen Jahren eine vernünftige Biomasse und einen viel besseren Effekt.
Ausserdem säuft eine ausgewachsene Eiche gerne mal 200 Liter Wasser am Tag, was den Boden entwässert und im Falle einer Überflutung wieder aufnahmebereit macht.
Also ist Rasen genauso schlimm wie Asphalt? Da bist du ja einer Verschwörung auf der Spur!
Auch ist es total sinnvoll ein paar Bäume neben die Straßen zu pflanzen. Da können wir dann alle zwei Jahre die Straße komplett neu machen, weil die Wurzeln alles hochgedrückt haben.
Prinzipiell hast du mit deinen Punkten ja recht, aber wenn du sie so polemisch rüber bringst, ist es einfach nur dämlich, weil ich dann keiner für voll nimmt.
Deutschlandtempo eben… in 12 Jahren bauen die Chinesen 20 Atomkraftwerke
Die im Betrieb mehr Radioaktivität ins Meer entlassen als Fukushima nach dem Unfall.
Warum braucht der Stadtrat eigentlich 10 Jahre dafür, eine Wegesanierung zu beschließen, die vollständig aus Fluthilfemitteln finanziert wird?
Weil die Mittel vorher nicht freigegeben wurden? Frag doch mal das Land ….
Halle hat kei Geld, aber es wird aufgerissen wo es nur geht. Krank.