Grundstein für neuen Globus-Markt wird am Montag gelegt
Die Stadt hat die Baugenehmigung für den neuen Globus-Markt in der Dieselstraße in Halle erteilt. Und bereits am kommenden Montag ist symbolischer Baustart. Dann soll der Grundstein für das Warenhaus gelegt werden. 40 Millionen Euro werden investiert, im kommenden Jahr soll der Markt eröffnen. Das alte Globus-Warenhaus im Hep in Bruckdorf schließt Ende des Jahres.
Die GP Papenburg Hochbau GmbH und die GP Verkehrswegebau GmbH haben den Zuschlag für den Bau erhalten. Insgesamt sieben Unternehmen aus ganz Deutschland haben sich an der Ausschreibung, den Globus-Markt zu bauen, beteiligt.
Über 9.600 Quadratmeter wird der neue Markt verfügen. Die hauseigene Metzgerei soll auch in den neuen Standort integriert werden. Zudem ist eine eigene Bäckerei geplant, es soll also nicht mehr nur aufgebacken werden. Über eine Glaswand können Kunden bei der Herstellung direkt zuschauen. Globus will sogar Bäcker und Konditor ausbilden. Auch eine Baumkuchenmanufaktur will Globus integrieren. Daneben wird in den Markt ein Restaurant integriert. Die Mitarbeiterzahl will Globus von derzeit 270 auf 350 anheben. Zudem sollen im Markt auch Monitore installiert werden, auf denen die Abfahrtszeiten der nächsten Busse angezeigt werden.
860 PKW-Stellplätze werden geschaffen. Zwischen den Parkbuchten werden viele Bäume gepflanzt. Zudem wird das Dach als eine Mischung aus Gründach und Solaranlage errichtet. Rund 30 Prozent des Stroms will Globus durch die Anlage selbst produzieren.
Geöffnet haben soll der Markt wochentags von 8 bis 21 Uhr und samstags von 8 bis 20 Uhr. Rechtlich möglich wäre laut Ladenschlussgesetz ja eine Öffnungszeit von 24 Stunden in der Woche. Man habe sich aber mit der Stadt auch aus Gründen des Lärmschutzes auf die Begrenzung der Öffnungszeiten geeinigt.
Die Globus-Tankstelle an der B6 zieht übrigens nicht mit um. Das dortige Grundstück gehört auch Globus. Allerdings soll die Anlage modernisiert werden. Dagegen wird es am neuen Standort eine Ladestation für Elektroautos und E-Bikes geben.
Toll, und was sagen Umweltamt und grüne dazu ? wenn schon so eine riesen dachfläche, warum wächst da keine Blumenwiese drauf, bietet sich doch an ?
geht Insektensterben nur Kleingärtnern und Bauern was an, wenn Firmen mit Geld winken, ist alles vergessen ?
Umweltamt und grüne haben da keine Bedenken hinsichtlich des Insektensterbens oder auch dem Wohl und Wehe von Kleingärtnern, Bauern und winkenden Firmen. Schließlich gibt es an der Stelle auch jetzt schon keine Kleinbauern und Winkegärtner oder eine Blumenwiese. Das kannst du dir auch selbst ansehen, müsstest dazu aber Neustadt verlassen…
Sebgo:
stimmt nicht ganz
In luftlinie 200m Zeppelinstr. südlich , also hinter dem Gelände jibbets schon ne Kleingartenanlage, dann Schule und (Mafa)sportplatz. Weiter dann die nächste Anlage bis zum Rosengarten.
In östlicher Richtung (etwa 600m) weitere 4 Anlagen inner Ausdehnung von etwa 100 ha.
kleiner Tip: wieder mal im Randgebiet spazierengehen nach nem Einkauf mit Restaurantbesuch 🙂
n’aheim:
Diese Kleingärten bleiben auch dort. Die Baugenehmigung für den Globus-Markt ändert an deren Bestand nichts. Schule und Sportplatz müssen auch nicht weichen. Auch nicht die Gleisanlagen, die Europachaussee, das Kraftwerk, das Bergmannstrost oder sonst irgendwas außerhalb des betreffenden Grundstücks, für das die Baugenehmigung erteilt wurde.
Eintopf ist ja wirklich beliebt zur Zeit.
Ja was denn nu, haste was gegen „grünen Strom“??
Komisch, da will ein Investor seine eigenen Sonnenstrom produzieren , den er dann logischerweise auch selber verbrauchen will und schon melden sich die Meckertanten 😀
Ach man. Verstehendes Lesen ist nicht so mancher Stärke.
„… Zudem wird das Dach als eine Mischung aus Gründach und Solaranlage errichtet…“
> Ergo ist die Dachfläche nicht allein mit Solarpanelen bestückt. Und was spricht dagegen, nicht einmal GLOBUS eine E-Mail mit dem Vorschlag zu schicken, die „Grünfläche“ als Blumen-/Bienenwiese auszuführen.
Na endlich …