Bäuerlicher Frühlingsmarkt am GLOBUS Markt in Halle
Am 30. April findet auf dem Vorplatz des GLOBUS Markts in Halle in der Dieselstraße 47 ein großer bäuerlicher Frühlingsmarkt statt. Von 9:00 bis 18:00 Uhr präsentieren über 20 regionale Erzeuger ihre Produkte und laden zur Verkostung ein.
„Wir freuen uns, auch in diesem Jahr erneut unsere Bauermärkte auf dem Gelände des GLOBUS Markts veranstalten zu können,“ sagt Uta Sauer, Vorstandsmitglied des Vereins Stadt und Land Region Halle e. V.. „Mit unserem Frühlingsmarkt möchten wir allen Besucherinnen und Besucher zeigen, was alles in und um Halle hergestellt wird und sie für die leckeren und hochwertigen Produkte aus unserer Region begeistern.“
Unter dem Motto von Aal bis Ziegenkäse finden alle Besucherinnen und Besucher eine breite Auswahl an Produkten. Neben frischem Obst und Gemüse von Heidehof Klingner, Obsthof Müller und Spargelhof Hindorf, Fisch vom Kerner See mit Schaubecken, leckeren Backwaren, Imkereiprodukten, selbst gemachten Konfitüren und Likören sowie vielem mehr können alle Besucherinnen und Besucher die lokalen und regionalen Erzeuger kennenlernen, sich ausführlich beraten lassen und vor allem viele Produkte auch direkt probieren. Auch besteht die Möglichkeit den Spargel direkt vor Ort schälen zu lassen.
An den Ständen unserer regionalen Gärtnereien und einer Baumschule finden alle Hobbygärtner eine große Auswahl an Pflanzen jeglicher Art wie Paprika, Kohlrabi, Bäume, Sträucher und Gräser. Zudem präsentiert ein Korbflechter sein handwerkliches Können. Am Haushaltsstand finden sich allerlei nützliche Küchenutensilien und am Wollstand berät die Standinhaberin gerne alle ihre Kunden zum Thema Stricken, Häkeln und anderen Handarbeiten.
Auch für das leibliche Wohl ist auf dem Frühlingsmarkt bestens gesorgt. Am Holland Stand gibt es knusprige Pommes, ein großes Angebot an Käse sowie Wurst vom selbst gezüchteten Leicoma-Schwein. Die Landfleischerei Sauer bietet am eigenen Imbisstand Roster, Steak, den leckeren Speckkuchen und Hackepeterbrötchen an sowie die selbst erzeugten Hausmacher Spezialitäten. Hühnerhof Steuden verkauft wie immer frische Eier vom Hof, Nudeln und den leckeren Eierlikör. Zudem gibt es Wein vom Geiseltalsee – vor Ort ein Gläschen, kein Problem. Die Kaffeerösterei Roy aus Halle sorgt immer für ein passendes Heißgetränk. Die musikalische Umrahmung bietet Leiherkasten Mucki.
Würde ja gern die lokalen Bauern unterstützen, aber bei den Preisen durch die Inflation kann ich mir gerade so noch die günstigen Discouter-Produkte leisten. Solche regionalen Produkte haben meist astronomische Preise, sodass sich viele so etwas nicht mehr leisten werden können.
Oh dann hast du leider pech.
„Astronomische Preise“, nein reale Preise!
Discounter (mit n), drücken die Preise auf Kosten der Löhne, der Arbeitsbedingungen und der Umweltschädigungen! Maximierung des Gewinnes, egal wie es dem Kunden oder Produzenten dabei geht. Ich glaube nicht, dass der eine Euro mehr bei Butter beim Produzenten ankommt oder dies auf steigende Kosten des Transportes zurück zu führen ist.
ein Stück Butter von 250 g kostet 1 Euro mehr als vor einem Jahr. 4 Euro bei kg, 1000 euro bei einer Tonnen und bei einem 40 Tonner bei voller Beladung sind das schon 40.000 Euro mehr.
Wenn dieser 20 Liter auf hundert km verbraucht, wären dies bei 500 km Transport 100 Liter.
Jeder Liter Diesel kostet 1 Euro mehr (was nicht stimmt, da es real 50 Cent sind), folgt dass die Transportkosten beim Diesel vonn 100 Euro auf 200 Euro gestiegen sein können. Und selbst wenn es 400 Euro höhere Spritpreise sind, mit einer vollen Ladung Butter, hat der Händler 40.000 Euro mehr Umsatz gemacht!
Das Gleiche mit den preiserhöhungen beim Rohöl und dem Endprodukt Diesel/Benzin. Vor 10 Jahren waren die Rohölpreise ziemlich exakt so hoch wie jetzt, der Dieselpreis aber 50 bis 70 Cent niedriger.
Die brutalen Preisanstiege sind nicht auf die Produzenten, sondern auf die Großkonzerne des Handels zurück zu führen.
Der Händler, welcher am Samstag beim Globus steht, bringt waren im Wert von 1000 Euro Einkauf. er fährt vom Hof und zurück angenommene 200 km mit seinem Sprinter. Das kostet ihn 50 Euro Diesel, dazu 50 Euro umgelegte Fixkosten Auto. Er steht 8 Stunden und hat zu Hause noch 2 Stunden Beladungszeit, sind 10 Stunden. Bei seinem Lohn von 15 Euro Brutto sind das 150 Euro am Tag.
Er hat z.B. 200 Pflanzen für 5 Euro eingekauft, dann muss er diese alle für wenigstens 7,20 Euro Brutto verkaufen, um wenigstens die Kosten zu decken. Dabei bleiben 10 Euro pro Stunde Lohn hängen.
Der Discounter kauft die gleichen Pflanze 10.000 Stück für 2,50 Euro ein. LKW mit 20 Liter kostet 80 Euro Diesel und 80 Euro fixe Kosten. Der Fahrer erhält Mindeslohn und kostet 150 Euro am Tag.
Ergebnis pro Pflanze 3 Euro Brutto für 10.000 Pflanzen. Preis macht der Discounter 5 Euro, also 2 Euro unter Händler. Bei 6000 verkaufte Pflanzen hat der discounter seine Kosten rein, ab da Gewinn.
Bei 9000 verkauften Pflanzen, 15.000 euro Gewin bei 30.000 Euro Kosten. Da kann er die letzten 1000 Pflanzen als Aktion für 3 euro vertickern und macht immer noch Gewinn!