Halle führt Baumbestattungen ein, Friedwald in der Dölauer Heide?
Viele Kommunen ermöglichen mittlerweile sogenannte Baumbestattungen. Und auch Halle (Saale) wird nachziehen. Die Stadtverwaltung will spezielle Bereiche auf dem Gertraudenfriedhof, dem Nordfriedhof und dem Südfriedhof freigeben.
Es zeichne sich eine steigende Nachfrage ab, begründet die Stadtverwaltung die Pläne in ihrer Friedhofskonzeption. „Waldartige Altbaumbestände“ auf den auserwählten Friedhöfen würden sich gut eignen. „Mit der Einrichtung hochwertiger Bestattungshain- und Baumgrabfelder kann die Stadt ein für die Bürger attraktives und gut erreichbares Angebot auf stadteigenen Friedhofsflächen schaffen, welches dem nachgefragten Bedürfnis nach naturnaher Bestattung und individueller Gedenkmöglichkeit entspricht.“
Den Plänen zufolge soll ein geschwungener Weg zwischen den Bäumen hindurch führen und das Grabfeld erschließen. Die Bestattungsflächen würden sich in den angrenzenden Bodendecker-Pflanzungen befinden, damit sich diese klar vom Weg abgrenzen. Entlang des Weges soll die Namensnennung erfolgen, auch werde man in die Gestaltung Flächen für Grabschmuck integrieren. Die Bestattung der Asche erfolgt in der Regel in biologisch abbaubaren Urnen an den Baumwurzeln. Laut Stadtverwaltung könnten aber auch Sargbestattungen unter Berücksichtigung der Baumschonbereiche durchgeführt werden.
Obendrauf will die Stadt ein Interessenbekundungsverfahren starten. Damit soll geprüft werden, ob Teilflächen in der Dölauer Heide für einen privatwirtschaftlichen Betreiber eines Bestattungswaldes von Interesse sind. Als Maßgabe gibt die Stadt eine gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus, zudem dürfen keine zusätzlichen Kosten entstehen.
Grafik: Stadtverwaltung
Sehr geehrte Damen und Herren,
unterrichten Sie mich bitte zum aktuellen Stand der Friedwald-Bestattung in Halle/Saale. Ich beziehe
auf Ihre Infos bezüglich Prüfung in der Dölauer Heide oder auf dem Nordfriedhof.
Erbitte zeitnahe Antwort.
Wird es bis auf Weiteres nicht geben.