Hallesche Stadtverwaltung im Einwohnerdialog mit den Neustädtern: Stadt informiert zu Bauprojekten – Campus Kastanienallee im Fokus, Stadt will Studentenwohnheim abreißen
Zum traditionellen Einwohnerdialog hatte die Stadt Halle (Saale) am Mittwochabend eingeladen. In der Turnhalle der Gemeinschaftsschule Kastanienallee ging es um die nördliche und südliche Neustadt. Unter den gut 100 Gästen bildeten Verwaltung und Akteure allerdings die Mehrheit. Anwohner selbst waren nur wenige da.
Dabei hatte die Stadt über einige anstehende Bauprojekte informiert. So werden die Brücken der Magistrale über das Rennbahnkreuz und den Holzplatz erneuert. Neue Spielplätze gibt es am Bruchsee (650.000 Euro) mit Wegeverbesserung zum Zentrum Neustadts, am Tulpenbrunnen (610.000 Euro) und im Südpark (660.000 Euro), hier im Zusammenhang mit einem repräsentativen Stadtplatz neben der Buswendeschleife auf einer jetzigen Schotterfläche. “Wir wollen einen Identifikationspunkt für den Südpark schaffen”, sagte Baudezernent René Rebenstorf. Beim Südpark hat sich die politische Wende bemerkbar gemacht. Denn das Stadtviertel war das letzte Baugebiet in Neustadt und wurde nicht zu Ende gebaut, weil die Wende 1990 kam. Zudem wird der Skatepark an der Magistrale für fast 900.000 Euro erweitert. Stolz zeigte sich Rebenstorf über das Bauprojekt in der Muldestraße. Hier sind ja moderne Neubauten entstanden. Dies zeigen, “dass Neustadt mehr ist als nur Plattenbau.”
Auch bei der sozialen Infrastruktur im Stadtteil nimmt die Stadt Geld in die Hand, konnte Bildungsdezernentin Katharina Brederlow berichten. Für 9,5 Millionen Euro wird noch bis Ende 2026 die Kita Tabaluga / Fuchs und Elster saniert. Ein Hort für die Grundschule Kastanienallee mit 80 Plätzen wurde geschaffen, mittelfristig will die Stadt die Grundschule auch zu einer Ganztagsgrundschule umwandeln. Bereits saniert wurde die Kita Peter Pan / Maxl im Südpark. 19,6 Millionen Euro fließen in den Umbau und die Sanierung der ehemaligen Makarenko-Schule, hier soll die Grundschule “Rosa Luxemburg” bis 2027 ihr neues Domizil erhalten. “Die Schule soll ein Leuchtturm für Neustadt werden”, so Brederlow. Nächste Woche wird der Bauantrag gestellt, gebaut wird ab März kommenden Jahres. Ab 2026 wird die Grundschule Am Kirchteich / Salzmann-Förderschule für 14,5 Millionen Euro saniert. Die Sporthalle am BIZ bekommt ein neues Dach, 4,1 Millionen Euro werden investiert. Auch der Eisdom wird gerade für 32 Millionen Euro ausgebaut. Derzeit werden schon die neuen Tribünen eingebaut.
Doch das größte und wichtigste Projekt ist für die Stadt der “Campus Neustadt”. Zwischen dem Christian-Wolff-Gymnasium und der Grund- und Gemeinschaftsschule Kastanienallee soll ein Neubau entstehen, unter anderem mit Werkstätten und Laboren für Schüler. Brederlow sprach von “Selbsterfahrungsmöglichkeiten für Kinder.” Insbesondere das Thema MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) soll eine Rolle spielen. Dies sei ein wichtiges Thema mit Blick auf den Fachkräftemangel. 30 Partner sind mit an Bord. Im Jahr 2028 soll die Inbetriebnahme sein. Laut Stadt erarbeitet derzeit ein Planungsbüro aus Weimar Lösungsansätze. Das CWG soll in diesem Zusammenhang von 4 auf 5 Züge erweitert werden und erhält Unterrichtsräume in einem Neubau neben dem Campus-Haus. Dieses entsteht an Stelle des ehemaligen Studenten-Wohnheims. Das übrigens will die Stadt abreißen.
Kunst im öffentlichen Raum kann man in Neustadt am vielen Stellen erleben. In letzter Zeit wurden Keramiken am Meeresbrunnen, das Wandbild an der Pusteblume und das Neustädter Stadtwappen (Stele am Ortseingang B80) saniert, berichtete die Stadt.
In Halle-Neustadt befinde sich die Hauptwache der Feuerwehr. Und dort ab dem vierten Quartal 2026 eine neue Leitstelle, die Retter aus Halle und dem Saalekreis sollen hier unter einem Dach zusammenarbeiten. Die Fertigstellung ist für Ende 2028 geplant, berichtete Tobias Teschner, Leiter Fachbereich Sicherheit. 16 Sirenen wurden im Stadtgebiet aufgebaut, darunter bei den Ortsfeuerwehren Neustadt, Passendorf und Nietleben sowie auf dem Verwaltungsgebäude am Stadion. Die Hauptwache hat keine Sirene bekommen, was laut Teschner an der dort beheimateten Leitstelle liegt, eine Sirene würde durch die Lautstärke bei der Notrufannahme stören. Teschner war aber darum, sich die App Katwarn aufs Handy zu laden. Neue Tempo 30-Bereiche gibt es in der gesamten Richard-Paulick-Straße sowie an der Bushaltestelle am Bruchsee. In der Paulick-Straße soll eine “Unfallhäufungslinie” entschärft werden, so Teschner.
Einen Werbeblock gab es von der HAVAG. Vorstandschef Vincent Schwarz stellte das Stadtbahnprogramm und die Mobilitätsstationen mit Carsharing, Bikesharing und Rollerverleih vor. Zudem plant die HAVAG im Bereich Schwimmhalle eine Zwischen-Endstelle für die Straßenbahn. Hier sollen Verstärkerbahnen enden, zudem könne man flexibler reagieren, so Schwarz.
Am 15. November ab 17 Uhr steigt eine Block-Party am Meeresbrunnen im Rahmen des Projekts “Smart City”. Auch Quartiermanagerin Johanna Ludwig stellte ihre Arbeit vor. Ihre Aufgabe sei es, alle Akteure Neustadt zusammenzubringen und zu vernetzen, damit nicht jeder für sich sein Ding macht. Vier Mal im Jahr gebe es auch eine Kiez-Konferenz. Gute Erfahrungen habe man zudem mit der Eigentümermoderation gemacht.
Und damit waren die Einwohner dran. Ein älterer Neustädter fragte zum Campus-Haus. “Das erinnert mich etwas an den Club Junger Techniker am Kinderdorf zu DDR-Zeiten”, sagte er und fragte, ob denn auch ähnliche Projekte an anderen Schulen geplant seien. Zunächst konnte Bildungsdezernentin Katharina Brederlow berichten, dass das Projekt tatsächlich ähnlich sei. Das Campus-Haus soll aber nicht nur für Halle-Neustadt da sein, sondern für die ganze Stadt. “Das soll ein Leuchtturmprojekt für die Stadt werden.” Man wolle auch die Kinder aus der Altstadt auf diese Weise auf die andere Saale-Seite locken. Die Kinder und Jugendlichen sollen selbst herausfinden, was sie interessiert.
Eine Bürgerin beklagte den schlechten baulichen (saumäßigen) Zustand von Gehwegen zwischen Richard-Paulick-Straße und Südpark, ebenso den Sperrmüll (“der Neubürger”). Tobias Teschner verwies darauf, dass es sich bei den Grundstücken oft um Privatgelände handelt. Deshalb wende man sich bei Hinweisen an die Eigentümer. Weil aber auch Ungeziefer angezogen wird, gibt es teilweise Ersatzvornahmen und Zwangsgelder. “Die Vermieter sind nicht alle gleich. Manche kümmern sich, andere sind nicht greifbar.” Baudezernent Rebenstorf sagte zu, sich um die Wegezustand kümmern zu wollen.
Über Totholz ärgerte sich ein Hauseigentümer aus der Kammstraße. Bei einem Sturm sei ein Baum vom benachbarten Schulgelände auf sein Grundstück gefallen, die Feuerwehr habe Geld von ihm für die Beseitigung verlangt. Dieses Problem konnte ad hoc nicht geklärt werden, deshalb soll es bilaterale Gespräche zwischen Stadtverwaltung und ihm geben. Doch auch ein zweites Problem stört ihn: der sanierte Sportplatz der Schule. Dort werde auch am Wochenende Fußball gespielt, das sei eine Sauerei. Zudem beklagte er, dass er vom Ordnungsamt abgemahnt worden sei, weil er am Kanal halb auf einer Grünfläche geparkt hat. Doch gegen Grillpartys der Grünen und Neubürger beispielsweise im Südpark werde nichts gemacht. Allerdings ist der Südpark als Grillfläche offiziell ausgewiesen. Und Tobias Teschner konnte berichten, dass die Fläche nach dem letzten Newroz-Fest sauber gemacht wurde, “da könen sich andere ein Beispiel nehmen.”
Ein anderer Mann sprach das Thema “Kontaktbereichsbeamte” an. “Es würde mich freuen, wenn die auch mal durch das Stadtgebiet gehen.” Drei Regionalbereichsbeamte hat die Polizei übrigens für Neustadt: jeweils einen für südliche, westliche und nördliche Neustadt. Konkret ging es ihm um ein geparktes Auto mit niederländischem Kennzeichen auf einem Parkplatz am Rennbahnring. “Da kümmert sich keiner drum.” Das Auto stehe seit Wochen dort. Blätter würden beweisen, dass es nicht bewegt worden sei. “Es ist nicht verboten, dass ein Auto längere Zeit steht”, sagte Tobias Teschner.
“Die Badewanne schwappt über”, sprach Peter Scharz, Vorsitzender des Mieterrats, das Migrationsthema an. Im Rahmen einer Petition zum kleinen Teich habe er von den Bürgern “den absolut hohen Anteil von Migranten in Halle-Neustadt”, als Hauptproblem serviert bekommen. Die Richard-Paulick-Straße habe sich zum Gaza-Streifen Neustadts entwickelt. Es gebe keine Begrenzung bei der weiteren Ansiedlung, alles konzentriere sich auf Halle-Neustadt. “Warum werden diese Leute nicht ins Paulusviertel oder nach Giebichenstein gebracht?”, fragte er. Auch kritisierte er, dass die Stadtverwaltung diese Thema nicht von sich aus angesprochen hat, und wollte wissen, was die Stadt gegen “die Übervölkerung” getan habe. “Soll hier was verschwiegen werden? Sollen wir mundtot gemacht werden”, fragte Scharz – wobei ja eigentlich seine eigene Wortmeldung dazu genau das Gegenteil bewiesen hat.
Es sei kein Problem von Ausländern, sondern ein soziales Problem, meinte Oliver Paulsen vom Dienstleistungszentrum Migration. Alle Einwohner könnten sich zudem ihren Wohnsitz selbst suchen, das sei aber oft eine Frage der Höhe von Mietkosten. Die Stadt versuche deshalb, über ihre kommunalen Wohnungsgesellschaften zu steuern. Schwarz zeigte sich damit nicht wirklich zufrieden. Die HWG habe 2.500 leerstehende Wohnungen in der Altstadt, Halle sei Vizemeister im Leerstand.
Eine Sozialarbeiterin der Grundschule Am Kirchteich meldete sich zu Wort. Ihr ging es um die Situation im Südpark mit der Versorgungseinstellung beispielsweise von Heizung und Warmwasser. “Wir machen uns Sorgen um unsere Schüler.” Denn die Situation könne sich auf den Lernerfolg auswirken. “Das Thema beschäftigt uns schon eine Weile”, sagt ein Vertreter der EVH dazu. Er appellierte an die Erreichbarkeit und das Verantwortungsbewusstsein des Vermieters. Bürgermeister Egbert Geier sagte, er finde es “unverantwortlich, wenn sich ein Vermieter so verhält.” Oft kam ja auch auf, die Stadt solle finanziell in Vorleistung gehen und sich die Leistung im Grundbuch vermerken lassen. Laut Geier sei das Grundbuch aber schon durch andere Themen belastet. Man sei aber im Sinne der Mieter unterwegs, um eine gute Lösung zu finden.
Das ehemalige Studenten-Wohnheim in der Richard-Paulick-Straße sprach eine Bürgerin an, die Stadt will ja hier ihren Bildungscampus errichten, ob das Gebäude dafür nicht zu groß ist. Is es. Deshalb will die Stadt es auch abreißen und hier einen Neubau errichten. “Wir sind losgerannt, als sich niemand um das Gebäude gekümmert hat und plötzlich kam der Denkmalschutz”, sagte Baudezernent René Rebenstorf. Über einen Abrissantrag muss das Landesverwaltungsamt entscheiden. Wichtig sei der Stadt gewesen, dass das Land das Gebäude nicht an private Dritte verkauft. Davon habe man genügend negative Beispiele.
Einer der Nutzer wird das Christian-Wolff-Gymnasium sein, und Schulleiter Andreas Slowig dankt für die Beharrlichkeit der Stadt. Der Campus werte das Quartier auf und bringe Leben herein. Ein Bürger sprach noch das Thema Wohnheime für Azubis an, die Handwerkskammer sieht ja Bedarf. Laut Bildungsdezernentin Katharina Brederlow sei man mit der GWG bezüglich einer Erweiterung im Gespräch. Selbst werde die Stadt aber kein Wohnheim betreiben.
Schwarz, der traut sich was, Gaza, das ist doch noch zu zivilisiert, das ist schon Bongo-Land.
Die Badewanne ist Rand voll, da hat her Scharz vollkommen Recht. Aber das Problem sind vor allem die sogenannten private Eigentümer. Die können machen was sie wollen und man kann sie dafür nicht zur Rechenschaft ziehen, daß ist doch das eigentliche Grundproblem für den Leerstand. Diese bekommen sichere Gelder vom Sozialamt für Miete etc. bekommen es aber nicht auf die Reihe, dieses Geld dann an die Versorger weiter zu geben. Wenn sie mit Geld nicht umgehen können, sollten sie die Blöcke an jemanden verkaufen der es kann, z.b
die GWG, HWG oder Bauverein oder die HaNeuer WG. Die kümmern sich wenigstens um ihre Immobilie und lassen den Sperrmüll oder sonstiges auch nicht Wochen lang liegen.
Ähnliches Problem ist doch gerade an den Denkmalhaus am Weidenhausring. Wenn der Eigentümer Geld hat was neues zu bauen, hätte er auch Geld gehabt, daß denkmalgeschützte Haus wieder herzurichten. Die Stadt kann da nichts machen, aber es müssen mal Gesetze geschaffen werden, die solchen sogenannten privaten das Handwerk legen. Eigentum verpflichtet!
Woher weißt du denn, dass der Bauherr am Waisenhausring auch tatsächlich der derzeitige Besitzer ist? Vielleicht will er ja verkaufen?
Kennst du die ganze Geschichte?
Schlimmer finde ich jedoch, dass sich private Eigentümer über die Nutzung eines Sportplatzes am Wochenende beschweren. Sowas braucht man in der Nachbarschaft, da hat sich der Wunsch nach Eigentum erledigt.
Das Problem ist, daß die Blöcke damals ja gerade von diesen Eigentümern im Rahmen der Altschuldenregulierung verkauft wurden…
„Unter den gut 100 Gästen bildeten Verwaltung und Akteure allerdings die Mehrheit. Anwohner selbst waren nur wenige da.“
Das ist doch kein Wunder. Diese Veranstaltungen haben nicht den Charakter eines Dialoges, sondern sind so eine Art Nabelschau der Stadtverwaltung und anderer Selbstdarsteller. Das Meiste, was dort präsentiert wird, ist ohnehin schon durch die Medien im Vorfeld bekannt. Ganz „toll“ wird es, wenn dort größere Schülergruppen auftauchen, die werden im Allgemeinen dorthin beordert, um „Präsenz“ zu zeigen. Von daher kann man den Ein- und Anwohnern, die im Einzugsgebiet solcher „Dialoge“ leben, kein Desinteresse vorwerfen.
Na wenige Anwohner würde ich das jetzt nicht nennen, es war für mein Empfinden ausgeglichen. Es soll ja auch Personen geben, die auch gleichzeitig in Neustadt wohnen. Somit kann Verwaltung oder Akteur auch zugleich Anwohner sein.
Wenn sie nicht anwesend waren schon. Und freigestanden hätte es jedem Bürger, dort hin zu gehen.
„“Auch Quartieranagerin Johanna Ludwig stellte ihre Arbeit vor. Ihre Aufgabe sei es, alle Akteure Neustadt zusammenzubringen und zu vernetzen, damit nicht jeder für sich sein Ding macht. Vier Mal im Jahr gebe es auch eine Kiez-Konferenz.“
Stammt die Geografie-Diplomabsolventin eigentlich aus Halle? Denn die Bemühung des Kiez-Begriffes mag in Städten wie Berlin und Hamburg zutreffend sein, aber in Halle eigentlich nicht, selbst wenn man sich auf die Altstadt bezieht. Auf Halle-Neustadt bezogen, entbehrt dieser Begriff jeglicher Realität.
Paulus,
waren Sie vor Ort? Besitzen Sie sonst irgendwelche Expertise um überall alles mögliche zu kommentieren? Ansonsten können Sie sich mal ein Beispiel bei Markus Söder nehmen. Dort wovon man keine Ahnung hat einfach mal nichts zusagen, wenn man nichts zu sagen hat.
Wie würden Sie den die Kleinteiligkeit innerhalb der Wohnkomplexe anders beschreiben, als mit den Umgangssprachlichen Kiez? Selbst in Ihrer Gegend wird vom Kiez gesprochen. Die Ludwig-Wucherer-Straße wird von den dort ansässigen Menschen ebenfalls als Kiez bezeichnet. Es sind zwar im Vergleich zu Berlin, Hamburg oder auch Leipzig kleinere Kieze, dennoch ist es ein Kiez.
„waren Sie vor Ort?“
Ich kenne aus persönlichem Engagement in Halle solche Veranstaltungen.
„Ansonsten können Sie sich mal ein Beispiel bei Markus Söder nehmen.“
Ich bin Mitglied der FDP. Konservative Parteien wie die CSU sind nicht mein Ding.
„Selbst in Ihrer Gegend wird vom Kiez gesprochen. Die Ludwig-Wucherer-Straße wird von den dort ansässigen Menschen ebenfalls als Kiez bezeichnet.“
Mit Sicherheit nicht. Das Paulusviertel wird hier als Viertel bezeichnet. Ich lebe im Paulusviertel seit meiner Geburt und bin immer wieder überrascht, wenn mir „Externe“ erklären wollen, wo ich lebe.
welcher Generation gehörst ihr denn an? Vielleicht ist man aber auch einfach schon über seinen Zenit und merkt gar nicht mehr was gerade so angesagt ist und lebt in seiner eigenen Bubble. Bebelviertel oder Paulusviertel sagen ehr die alten
„welcher Generation gehörst ihr denn an?“
the fresh prince,
ich bin nach der Wiedervereinigung geboren.
„Paulusviertel sagen ehr die alten“
Ich kann Ihnen nur empfehlen, sich mal direkt mit den Einwohnern des Paulusviertels zu unterhalten.
Entschuldigen Sie bitte. Wir alten Hallenser leben zwar seit Jahrhunderten mit unseren Familien in diesen Vierteln, sind uns aber bewusst, dass Sie und weitere Halunken die neuen Herren sind.
Das ist Quatsch. Das wird nur von zugezogenen zu bezeichnet. Und nur weil der Kiez-Döner Kiez-Döner genannt wurde, heißt das noch lange nicht, dass das Umgangssprache ist. Es heißt Paulusviertel und Bebelviertel, nicht Pauluskiez und Bebelkiez.
Also sind diese Leute dort gar nicht ansässig? Nur du bestimmst, was richtig ist? Obwohl DU dort NICHT wohnst und vor allem nicht geboren bist?
Der Begriff „Bebelviertel“ ist noch nicht mal 10 Jahre alt, das Viertel/der Kiez über 100…
Das Bebelviertel hieß schon Friedrichstraßenviertel, da waren sogar deine Eltern noch Quark im Schaufenster.
„Das Bebelviertel hieß schon Friedrichstraßenviertel“
Seit wann heißt es „Bebelviertel“?
Befiehl Freier Demokrat, wie wir unsere Nachbarschaft nennen sollen!
Ha ha… Gibt es im Pauluskiez nichts wo du kommentieren kannst. Neustadt bleibt Neustadt egal was du dazu sagst aast.
Das Paulusviertel ist und bleibt auch nach Berliner und Hamburger Verhältnissen ein Viertel bzw. ein Stadtteil. Mit Kiez ist da nichts.
Diesen Tag muss ich mir, glaube ich, rot im Kalender anstreichen, denn ich stimme dir tatsächlich mal zu. 😮 Du wirst wohl langsam auch erwachsen? 😀
10010110,
tja, sowas kommt halt auch mal vor. 🙂
…..und ich tatsächlich mal wieder dir …. irre
Kann es hier mal bitte wieder um das eigentliche Thema gehen und das ist Halle-Neustadt!
Für die intelligenten Menschen aus der Innenstadt, Kiez steht in diesen Zusammenhang für die Abkürzung kommunikative Initiative Einwohner Zusammenkunft
Warum erwähnst du so explizit ihren Studienabschluss? Hochachtung? Neid? Scham? Bei dir hat es schließlich nur zu einem Master gereicht. Also: hab etwas mehr Respekt und geil dich nicht an Begriffen wie „Kiez“ auf. In der Merseburger Str. hat ein Kiez Späti aufgemacht. Und nun?
„Die Richard-Paulick-Straße habe sich zum Gaza-Streifen Neustadts entwickelt. Es gebe keine Begrenzung bei der weiteren Ansiedlung, alles konzentriere sich auf Halle-Neustadt. “Warum werden diese Leute nicht ins Paulusviertel oder nach Giebichenstein gebracht?”, fragte er.“
Peter Scharz begreift offenbar nicht, dass Menschen, die in Halle ankommen, nicht in bestimmte Stadtteile „gebracht“ werden, sondern sich ihre Wohnungen selbst aussuchen können. In Halle kann sich jeder dort niederlassen, wo er mag. Diese Art der persönlichen Freiheit mag es in der ehemaligen DDR nicht gegeben haben, jedoch ist es im Jahr 2024 anders – zum Glück. Peter Scharz und Co müssen lernen, dass Halle Teil der globalisierten Welt ist und das ist auch gut so.
Du hast ja nur Schiss, dass sich in deinem Viertel minderqualifizierte Ausländer niederlassen könnten.
@ Träumer Paulus…Falsch…die neu angekommen Mitbürger werden aufgrund des Geldes durch das Amt dazu gebracht günstig zu wohnen ( ein neues Kfz muss ja im geschenktem Geld auch drin sein). Und dies ist eben nur in Neustadt möglich. Wer arbeitet kann sich auch andere Stadteile als Wohngegend suchen.
Sirenen wurden im Stadtgebiet aufgebaut, darunter bei den Ortsfeuerwehren Neustadt, Passendorf und Nietleben sowie auf dem Verwaltungsgebäude am Stadion.
Hier hat die Verwaltung aber wieder einmal richtig gute Arbeit geleistet. Vier Sirenen im Umkreis von vier Kilometern davon alleine drei innerhalb eines Radius von knapp 2 Kilometern. Für uns Anwohner wird es ein super Sound sein.
Tröten die denn schon und haben dich im Schlaf gestört?
Zu DDR-Zeiten wurden die Sirenen jeden Mittwoch 12 Uhr in Gang gesetzt. Hat sich wohl keiner dran gestört. Oder gab’s ne Eingabe an Honi oder ans ZDF?
Auch jetzt werden die Sirenen wohl nur bei Gefahren tröten. Und die Gefahren sind leider größer geworden.
13 Uhr.
Wenn man so eine Veranstaltung auch 18 Uhr ansetzt, braucht man sich nicht wundern, dass nur wenige Leute kommen. 18 Uhr sitzen die Familien mit ihren Kindern am Abendbrotstisch. Opa Heinz und Oma Gerda genauso. 16 Uhr wäre besser.