Handwerkskammer Halle fordert: Berufsorientierung gehört auch ans Gymnasium
Auf Bundesebene wurde eine Vereinbarung der Allianz für Aus- und Weiterbildung mit einer Laufzeit von 2023 bis Ende 2026 unterzeichnet. Eines der Ziele der Allianz, welche aus Bundesministerien, Landesministerkonferenzen, Wirtschaftsorganisationen und Sozialpartnern unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie besteht, umfasst eine Stärkung der Berufsorientierung, vor allem auch an Gymnasien. Diese Übereinkunft wirkt sich auch auf die Bildungslandschaft in Sachsen-Anhalt aus.
Die Handwerkskammer Halle fordert daher eine schnelle Umsetzung von Berufsorientierungsmaßnahmen an den Gymnasien in Sachsen-Anhalt. Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle, sagte: „Es ist Handwerkern kaum zu erläutern, warum eine Berufsorientierung nicht auch an Gymnasien stattfinden sollte. In unserem Kammerbezirk kommt jeder zehnte Auszubildende im Handwerk mit einer Hochschulreife in die Ausbildung.“ An allen Schulformen im Land müsse folglich Berufsorientierung flächendeckend angeboten werden. Streitigkeiten um die Zuständigkeit im Land würden die Gewinnung von Fachkräftenachwuchs derzeit aber blockieren.
Ihr könnt fordern was Ihr wollt… dieses Land ist am Arsch… demnächst kommen unsere Klempner aus Frankreich und die Tischler aus Tschechien.
Das Problem ist auch, das jeder noch so Untaugliche jetzt aufs Gymnasium geschickt wird. Wer eher praktische Intelligenz besitzt, sollte da nicht hin. Man müßte vor dem Gymnasium mehr selektieren, maximal 35% der Schüler, das reicht. Die schlechten Gymnasiasten ziehen die anderen runter, dabei wäre eine Eins an der Realschule für deren Karriere besser als eine 3 am Gymnasium. Oft sind die Eltern das Problem. Später verursachen sie dann noch Kosten an der Uni und müssen abbrechen. Umgekehrt gibt es leider bildungsferne Eltern ( v.a. aus der islam. Welt) die bei begabten Kindern, v.a. Mädchen, die bessere Schulbildung behindern. Beides können wir nicht brauchen.
Das alleine wird den Arbeitskräftemangel nicht annähernd lösen. Bessere Vergütungen und ein vermünftiger Umgangston sind ein Anfang. „Stift, geh Bier holen“ war gestern. Ein großes ungenutztes Potential sind junge Menschen aus den südlichen EU-Ländern. Da braucht man aber rasch sehr gute Sprachkurse und eine echte Willkommenskultur. Das macht ordentlich Arbeit. AfD-Parolen und andere dumme Sprüche sind dagegen zu vermeiden. Hab so meine Zweifel wie viele Handwerker das gebacken kriegen.
Solange auch eine höheres (überhaupt existentes!) Ausbildungsangebot bei seinen Kammermitgliedern gefordert und umgesetzt wird, kann er auch Berufsorientierung fordern.
Mehr Praxis – bzw. Alltagsbezug in der schulischen wie auch universitären Ausbildung und weniger Vermittlung von bloß theoretischem Wissen, was eh nur für Klausuren gepaukt und dann aufgrund mangelnder Anwendung wieder vergessen wird, sind nicht verkehrt.
Zur Berufsorientierung gehört auch, dass man als Maurer, Dachdecker, Zimmerer ab 50 durch händeringend und dringend gesuchte Fachkräfte aus Bangladesh und Somalia ersetzt wird.
Wenn die besser sind, ist die Herkunft sogar egal.
Du hättest dich weiterbilden können…
Dass jeder 10. Azubi im Handwerk Abitur hat, liegt aber auch daran, dass mittlerweile selbst drittklassige Schüler die Hochschulreife erwerben. Die werden dann, so habe ich selbst erlebt, an den Unis im 3. – 4. Semester wieder aussortiert und machen dann eine Ausbildung. Von daher denke ich, dass die Berufsorientierung an den Gymnasien nicht viel bringen wird, weil die Schüler in der gymnasialen Oberstufe zuerst an ein Studium denken, was auch irgendwie verständlich ist.
Du hats gar nix erlebt.
Schüler in erst-, zweit- und drittklassig zu unterteilen, ist gefährlich nah an einer ganz bestimmten Ideologie.
Wir wissen aber alle, wessen Geistes Kind du wirklich bist.
@Spinner:
Die Anforderungen in einem Ingenieurstudium liegen weit über den Anforderungen am Gymnasium.
Da sind dann von 100 Studienanfängern nach 3 Semestern schnell mal 50 weg.
Schieb dir deine Nazikeule in den Arsch!
Die Kammer hat wieder mal gefordert. Die fordernde Jammerkammer.