Hunderte Hallenser pilgern zu den Orgeln der Stadt
Ein besonderes Musikerlebnis gab es zum Reformationstag in Halle. Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr gab es die zweite Auflage der Orgel-Wandel-Wander-Tour. Und die war noch erfolgreicher. Hunderte Hallenser pilgerten zum Auftakt auf dem Marktplatz.
Dort brachte Maik Gruchenberg das Carillon zum Klingen, unter anderem war Musik von Händel zu erleben. Anschließend teilte sich die Orgel-Tour in zwei Routen auf. Vielleicht werden es ja im kommenden Jahr sogar drei Touren. Denn der Besucherandrang war so enorm, dass beispielsweise in die Glashalle des Händelhauses gar nicht alle Gäste reinpassten, um die Musik der Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel von 1770 zu erleben.
Etwas mehr Platz war da im Dom zu Halle. Hier spielte Gerhard Noetzel auf der Stephani-Orgel. Die ist Orgel ist quasi der „Ersatz“ für die Wäldner-Orgel, die gerade restauriert wird und Weihnachten zum ersten Mal wieder erklingt. Die Sauer-Orgel in der Moritzkirche brachte Tobias Geuther zum Klingen. Ihn konnten die Zuschauer auch auf die Finger schauen, denn über eine Leinwand wurde sein Orgelspiel auch bildlich übertragen. In der Marktkirche „Unser lieben Frauen“ spielte Irénée Peyrot an der Reichel-Orgel, in der Propsteikirche erklang die Schuster-Orgel, im Freylinghausen-Saal der Franckeschen Stiftungen spielte die Rühlmann-Orgel und zum Abschluss trafen beide Touren dann in der Ulrichskirche wieder aufeinander.
Nun sag mal einer, Halle würde für die Alten nichts tun.
waren auch viele Familien da, also nicht nur was für die Alten, die aber natürlich in der Mehrheit waren – wie allgemein auch in Halle
Wer sagt denn sowas? Ich höre immer nur, dass für die jungen nichts getan wird, weswegen die sich jede Nacht auf zentralen Plätzen Wohngebieten treffen und saufen, gröhlen, rummüllen und laute Musik hören müssen. 😉
Ist doch schön, wenn in Halle ordentlich georgelt wird. 😀
Es war sogar dem MDR einen Kurzbericht wert: https://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/video-245120_zc-7748e51b_zs-1638fa4e.html (Ab 6:50)
aber stark geschnitten … kein ton vom Kulturhaus ….